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Es eskaliert! Im Lukasevangelium wird berichtet, wie es zwischen Jesus und der religiösen Elite seiner Zeit – den Pharisäern – zunehmend zu heftigen Auseinandersetzungen kommt.
Aus dem Volk Israel sind viele von Jesus begeistert – vor allem von seinen Wundern. In einer Zeit, in der es kaum medizinische Hilfe gibt, heilt Jesus die hoffnungslosesten Fälle. Doch gerade das sorgt bei den Pharisäern für Unmut, denn Jesus hält sich dabei nicht an die Vorgaben ihrer Gesetzesbücher. So bittet er Gott sogar an einem Sabbat um Heilung für einen verzweifelten Menschen. Dabei gilt der Sabbat als absoluter Ruhetag.
Als die Pharisäer deswegen Streit mit ihm suchen, macht er ihnen schwere Vorwürfe. Im Lukasevangelium steht: „Jesus sagte zu den Gesetzeslehrern und den Pharisäern: »Ich frage euch, was darf man nach dem Gesetz am Sabbat tun? Gutes oder Böses? Einem Menschen das Leben retten oder ihn umkommen lassen?« (Lukas 6,9)
Als heutige Leserin finde ich die Argumente der Pharisäer befremdlich. Vermutlich ist mir ihr Denken zu fern, um sie zu verstehen. Doch ihre Grundmotivation kann ich nachvollziehen. Sie wollen das richtige tun – und zwar so, wie sie es gelernt haben. Verhaftet in ihre Denkmuster merken sie nicht, wie unmenschlich ihr Handeln ist.
Es braucht Jesus, der ihnen zeigt, wie Gott wirklich ist. Die Konfrontation mit dem Heiland gibt ihnen die Chance zu erkennen, was bei Gott wirklich zählt – und was religiöses Beiwerk ist.
So ist das, wenn ich Jesus begegne: meine verkrusteten Überzeugungen müssen seiner Barmherzigkeit weichen.
Autor: Tanja Rinsland
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Es eskaliert! Im Lukasevangelium wird berichtet, wie es zwischen Jesus und der religiösen Elite seiner Zeit – den Pharisäern – zunehmend zu heftigen Auseinandersetzungen kommt.
Aus dem Volk Israel sind viele von Jesus begeistert – vor allem von seinen Wundern. In einer Zeit, in der es kaum medizinische Hilfe gibt, heilt Jesus die hoffnungslosesten Fälle. Doch gerade das sorgt bei den Pharisäern für Unmut, denn Jesus hält sich dabei nicht an die Vorgaben ihrer Gesetzesbücher. So bittet er Gott sogar an einem Sabbat um Heilung für einen verzweifelten Menschen. Dabei gilt der Sabbat als absoluter Ruhetag.
Als die Pharisäer deswegen Streit mit ihm suchen, macht er ihnen schwere Vorwürfe. Im Lukasevangelium steht: „Jesus sagte zu den Gesetzeslehrern und den Pharisäern: »Ich frage euch, was darf man nach dem Gesetz am Sabbat tun? Gutes oder Böses? Einem Menschen das Leben retten oder ihn umkommen lassen?« (Lukas 6,9)
Als heutige Leserin finde ich die Argumente der Pharisäer befremdlich. Vermutlich ist mir ihr Denken zu fern, um sie zu verstehen. Doch ihre Grundmotivation kann ich nachvollziehen. Sie wollen das richtige tun – und zwar so, wie sie es gelernt haben. Verhaftet in ihre Denkmuster merken sie nicht, wie unmenschlich ihr Handeln ist.
Es braucht Jesus, der ihnen zeigt, wie Gott wirklich ist. Die Konfrontation mit dem Heiland gibt ihnen die Chance zu erkennen, was bei Gott wirklich zählt – und was religiöses Beiwerk ist.
So ist das, wenn ich Jesus begegne: meine verkrusteten Überzeugungen müssen seiner Barmherzigkeit weichen.
Autor: Tanja Rinsland
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