Share Wildnis schafft Wissen
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By Julia Reihofer
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The podcast currently has 18 episodes available.
Wie entwickeln sich die Wälder im Nationalpark? Und wie reagieren sie auf Störungen durch Borkenkäfer oder Stürme? Sowie zunehmend auch auf den Klimawandel? Ein bewährtes Mittel, dies auch langfristig beobachten zu können, ist die Waldinventur. In Folge 6 unseres Podcasts sind wir mit Isabelle Klein, Jakob Ebenbeck und allerlei Messinstrumenten unterwegs und lassen uns von den beiden zeigen, wie viel echte und äußerst aufwendige Handarbeit auch heutzutage noch hinter der Waldinventur steckt. Mit Sebastian Dersch von der Uni Freiburg werfen wir am Ende noch einen Blick in die Zukunft, wie Forschung im Nationalpark und Künstliche Intelligenz die Inventur des Waldes möglicherweise bald verändern könnten.
Obwohl nur wenige Millimeter groß, kann der Ips typographus das Ökosystem Wald in großem Maße beeinflussen. Doch was passiert, wenn der Borkenkäfer nicht bekämpft wird und sich der Wald dynamisch und ganz natürlich entwickeln darf, so wie auf über 75 Prozent der Fläche des Nationalparks Bayerischer Wald? In Folge 5 unseres Podcasts sind wir in der Naturzone unterwegs, gemeinsam mit Rangerin Christine Schopf und Alfons Schinabeck, Bürgermeister von Neuschönau und Aufsichtsratsvorsitzender der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. Mit Ihnen erkunden wir den Rundweg Flusskrebs, an dem die natürliche Waldentwicklung besonders gut zu beobachten und zu bestaunen ist. Kommt mit!
Musik: Balboo Bojko (https://www.balboo.eu/)
Manchem sind sie beim Wandern oder Radfahren im Nationalpark bestimmt schon aufgefallen, Baumstämme mit Streifenmuster. Dass es sich dabei um eine besonders effektive und schonende Methode und dazu noch um eine echte Innovation Made im Nationalpark handelt, ahnen wohl die wenigsten. Wie das streifenförmige Entrinden genau funktioniert und auf was es in der Praxis ankommt, erklären euch Professor Jörg Müller, stellvertretender Nationalparkleiter und Til Clos, der Leiter der Dienststelle Neuschönau. Ohrenschützer auf und los geht's!
In Folge 3 sind wir einer seltenen und besonders geschützten Spechtart auf der Spur, dem Dreizehenspecht. Was passiert, wenn dieser auf einer vom Borkenkäfer befallenen Fläche brütet, obwohl dort eigentlich Borkenkäfermanagement betrieben werden soll? Das hört ihr in der aktuellen Folge. Nationalparkranger Mario Schmid und Jochen Linner von der Nationalparkverwaltung nehmen uns mit auf eine wahrlich wilde Entdeckertour.
Wenn im Frühjahr die Temperaturen langsam steigen, bereitet man sich auch im Nationalpark Bayerischer Wald auf eine neue Borkenkäfersaison vor. In der Managementzone haben Martin Scholz, der stellvertretende Leiter des Sachgebietes Wald- und Flächenmanagement und Dienststellenleiter wie Ingo Brauer ganz genau im Blick, ab wann die Käfer aus ihren Winterquartieren schwärmen und nach neuen Brutbäumen suchen. In dieser Folge lassen wir uns von ihnen erklären, was hinter dem Borkenkäfermonitoring- und der Suche steckt.
Die Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava stellen von der Landschaftsökologie her eine Einheit dar. Letztendlich ist nur durch Zufall eine Grenze dazwischen. Diese stellt jedoch kein Hindernis bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mehr da, denn die beiden Verwaltungen arbeiten sehr gut zusammen und sind auf einem guten Weg, eine grenzenlose Waldwildnis zu schaffen. Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, erklärt in der zwölften Folge des Podcasts „Wildnis schafft Wissen – Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald“, welche Bemühungen diesseits und jenseits der Grenze laufen, um die beiden Schutzgebiete in die gleiche Richtung zu entwickeln. Außerdem spricht er mit der Journalistin Julia Reihofer über den ständig zunehmenden Besucheransturm und Konzepte, wie man Tourismus naturverträglich gestalten kann.
Totholz ist voller Leben – dem kann Prof. Claus Bässler nur zustimmen. In der elften Folge des Podcasts „Wildnis schafft Wissen – Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald“ gibt er Journalistin Julia Reihofer einen Einblick in seine Forschungsarbeit. Fest steht: Ohne die richtige Weichenstellung vor Jahrzehnten gäbe es keine Forschungen zum Thema „Totholz“ im Nationalpark Bayerischer Wald. Den damals Verantwortlichen ist es zu verdanken, dass sie dem Auftrag „Natur Natur sein lassen“ nachgekommen sind und Windwürfe in den 1980er Jahren nicht aufgearbeitet haben. Heute kann der Nutzen von Totholz auf die Biodiversität untersucht werden. Eine hohe Artenvielfalt ist dann gewährleistet, wenn verschiedene Baumarten als Totholz im Wald verbleiben.
1,3 Millionen Besucher kommen jährlich in den Nationalpark Bayerischer Wald. Errechnet werden diese Zahlen von Nationalparkmitarbeiter Florian Porst. Er ist für das Sozioökonomische Monitoring zuständig. Dabei werden nicht nur Informationen über Besucher gesammelt, es geht zum Beispiel auch darum, wie groß die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber dem Schutzgebiet ist. Florian Porst war mit der Journalistin Julia Reihofer unterwegs und hat ihr einen Einblick in seinen Arbeitsalltag gegeben.
Die Flora des Böhmerwaldes versteckt sich zwar grad unter einer Schneedecke – aber Botanikerin Cornelia Straubinger hat auch im Winter einen Blick für die Pflanzen, die im Nationalpark Bayerischer Wald wachsen. In der neunten Folge des Podcasts „Wildnis schafft Wissen“ begleitet die Nationalparkmitarbeiterin die Journalistin Julia Reihofer durchs Reschbachtal bei Mauth und gibt Einblicke in das grenzüberschreitende Projekt „Flora des Böhmerwaldes“. Infos gibt es dabei nicht nur zu den wichtigsten Pflanzen des Nationalparks, wie Rippenfarn, Waldklee oder Brombeere. Die Nationalparkmitarbeiterin erklärt auch, warum die Schneedecke ein natürlicher Frostschutz für Pflanzen ist und es auch Exemplare gibt, die es lieber kalt mögen, wie der seltene Böhmischen Enzian.
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