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„Zuhören ist vielleicht die elementarste Kraft von Kommunikation“, sagt Bernhard Pörksen in dieser Podcast-Folge und betont, dass Zuhören ein aktiver, kein passiver Akt ist. Für Pörksen bedeutet echtes Zuhören, „überraschungs- und irritationsfähig“ zu sein, damit wir wirklich etwas Neues und nicht nur Bestätigung erfahren. Er kritisiert das „Sprungbretthören“, wie er es nennt: das vermeintliche Zuhören, während man nur auf eine Pause oder ein Stichwort wartet, um wieder von sich selbst zu sprechen oder den anderen gleich mitten im Satz zu unterbrechen.
Zuhören ist für Pörksen eine Kunst, doch er warnt zugleich davor, ihre Wirkung zu überschätzen. Dialog bedeutet verstehen zu wollen, nicht automatisch Verständnis oder gar Einverständnis, denn auch die Anerkennung von Differenzen gehört zum Verstehen wollen und führt nicht zwangsläufig zur Auflösung von Differenzen.
Wie hat sich Kommunikation durch digitale Medien verändert? Wie unser Zuhören im Speziellen? Welche Folgen hat das für unsere Sehnsucht nach Resonanz? Sollten wir wirklich jedem Menschen Gehör schenken? Welche Bedeutung misst Pörksen dem Schweigen bei? Das alles und noch viel mehr beantwortet Bernhard Pörksen im Gespräch mit Detlef Altenbeck. Zuhören lohnt sich.
Bernhard Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Seine Schwerpunkte sind gelingende Kommunikation, Krisenkommunikation, Skandalforschung und die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung. Zudem schreibt er mit großem Erfolg Bücher. Sein aktuelles Werk „Zuhören – Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“ ist ein SPIEGEL-Bestseller.
Weitere Informationen zu der Live-Kommunikationsagentur marbet & m.next finden Sie unter:
By m.next by marbet5
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„Zuhören ist vielleicht die elementarste Kraft von Kommunikation“, sagt Bernhard Pörksen in dieser Podcast-Folge und betont, dass Zuhören ein aktiver, kein passiver Akt ist. Für Pörksen bedeutet echtes Zuhören, „überraschungs- und irritationsfähig“ zu sein, damit wir wirklich etwas Neues und nicht nur Bestätigung erfahren. Er kritisiert das „Sprungbretthören“, wie er es nennt: das vermeintliche Zuhören, während man nur auf eine Pause oder ein Stichwort wartet, um wieder von sich selbst zu sprechen oder den anderen gleich mitten im Satz zu unterbrechen.
Zuhören ist für Pörksen eine Kunst, doch er warnt zugleich davor, ihre Wirkung zu überschätzen. Dialog bedeutet verstehen zu wollen, nicht automatisch Verständnis oder gar Einverständnis, denn auch die Anerkennung von Differenzen gehört zum Verstehen wollen und führt nicht zwangsläufig zur Auflösung von Differenzen.
Wie hat sich Kommunikation durch digitale Medien verändert? Wie unser Zuhören im Speziellen? Welche Folgen hat das für unsere Sehnsucht nach Resonanz? Sollten wir wirklich jedem Menschen Gehör schenken? Welche Bedeutung misst Pörksen dem Schweigen bei? Das alles und noch viel mehr beantwortet Bernhard Pörksen im Gespräch mit Detlef Altenbeck. Zuhören lohnt sich.
Bernhard Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Seine Schwerpunkte sind gelingende Kommunikation, Krisenkommunikation, Skandalforschung und die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung. Zudem schreibt er mit großem Erfolg Bücher. Sein aktuelles Werk „Zuhören – Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“ ist ein SPIEGEL-Bestseller.
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