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Kaum zu glauben, was die aktuelle Mikrobiom-Forschung zutage fördert: Darmmikrobiota haben Einfluss auf das psychische Wohlbefinden und selbst Autismus und ADHS werden in diesem Zusammenhang erwähnt. Zurecht? Die therapeutischen Implikationen halten sich bisher in deutlichen Grenzen, sind sich Moderator Dr. Axel Enninger und sein Gast, der Kinder-Gastroenterologe und Autor des „Klinikleitfaden Pädiatrie“, Dr. Martin Claßen, einig. So kann nach Sectio ein vaginal seeding nicht generell empfohlen werden, eine Indikation für Mikrobiomtransfer besteht nur in Ausnahmefällen und der „poop in a pill“ ist bestenfalls Zukunftsmusik. Dass präbiotikareiche Nahrung und gesunde, mediterrane Mischkost die Darmgesundheit fördern, ist für die beiden Darmexperten dagegen „gesetzt“. Ebenfalls klar: Bei den gefürchteten 3-Monatskoliken ist eine Probiotikatherapie mit Lactobacillus reuteri immer einen Versuch wert.
Weiterführende Links:
https://www.mdpi.com/2072-6643/11/7/1613
https://www.nature.com/collections/eccfeecfae
https://microbiomejournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40168-022-01281-4
https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-016l_S3_Definition-Pathophysiologie-Diagnostik-Therapie-Reizdarmsyndroms_2022-02.pdf
https://www.springermedizin.de/darmmikrobiom/bakterieninfektionen-mit-hautbeteiligung/darmbakterien-beeinflussen-krankheitsrisiken/16316870?searchResult=12.enninger&searchBackButton=true&fulltextView=true
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By InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbHKaum zu glauben, was die aktuelle Mikrobiom-Forschung zutage fördert: Darmmikrobiota haben Einfluss auf das psychische Wohlbefinden und selbst Autismus und ADHS werden in diesem Zusammenhang erwähnt. Zurecht? Die therapeutischen Implikationen halten sich bisher in deutlichen Grenzen, sind sich Moderator Dr. Axel Enninger und sein Gast, der Kinder-Gastroenterologe und Autor des „Klinikleitfaden Pädiatrie“, Dr. Martin Claßen, einig. So kann nach Sectio ein vaginal seeding nicht generell empfohlen werden, eine Indikation für Mikrobiomtransfer besteht nur in Ausnahmefällen und der „poop in a pill“ ist bestenfalls Zukunftsmusik. Dass präbiotikareiche Nahrung und gesunde, mediterrane Mischkost die Darmgesundheit fördern, ist für die beiden Darmexperten dagegen „gesetzt“. Ebenfalls klar: Bei den gefürchteten 3-Monatskoliken ist eine Probiotikatherapie mit Lactobacillus reuteri immer einen Versuch wert.
Weiterführende Links:
https://www.mdpi.com/2072-6643/11/7/1613
https://www.nature.com/collections/eccfeecfae
https://microbiomejournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40168-022-01281-4
https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-016l_S3_Definition-Pathophysiologie-Diagnostik-Therapie-Reizdarmsyndroms_2022-02.pdf
https://www.springermedizin.de/darmmikrobiom/bakterieninfektionen-mit-hautbeteiligung/darmbakterien-beeinflussen-krankheitsrisiken/16316870?searchResult=12.enninger&searchBackButton=true&fulltextView=true
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