Wir sind zurück aus der Sommerpause – und in Berlin reden alle über den "Herbst der Reformen". Die schwarz-rote Koalition will den Sozialstaat modernisieren. "So wie es jetzt ist, insbesondere im sogenannten Bürgergeld, kann es nicht bleiben und wird es auch nicht bleiben", das hat Kanzler Friedrich Merz am Wochenende noch einmal klargemacht.
Wenn er seinen Reformversprechen gerecht werden will, braucht er messbare Resultate. Das erwarten seine Wählerinnen und Wähler, darauf drängen auch die eigenen Truppen. Nur ist ausgerechnet beim Koalitionspartner nicht derselbe Eifer zu verspüren. Als "Bullshit" hat Bärbel Bas, SPD-Chefin und Sozialministerin, die Behauptung bezeichnet, wir könnten uns den Sozialstaat nicht mehr leisten.
Für den Kanzler könnte die kommende Jahreszeit also ungemütlich werden. Merz muss die Frage beantworten: Ist er wirklich bereit, für notwendige Reformen seine eigene Kanzlerschaft zu riskieren? Anders gesagt: Wie viel Gerhard Schröder steckt in Friedrich Merz?
Darüber diskutieren die stern-Politikchefs Veit Medick und Jan Rosenkranz.
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