Share 63 Hektar - der Landwirtschafts-Podcast von NDR Niedersachsen
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By NDR
The podcast currently has 39 episodes available.
Seitdem Menschen sesshaft sind, züchten sie Tiere - um mit ihnen zusammen zu leben, um sich von ihnen zu ernähren. Ende des 19. Jahrhunderts beginnt die systematische Tierzucht. Nach den Kriegen geht es dann vor allem darum, die Bevölkerung satt zu machen: Mehr Fleisch, mehr Milch sind gefragt. Mittlerweile steht aber nicht mehr ausschließlich die Leistung im Vordergrund, sondern auch Faktoren wie Gesundheit und die Fähigkeit, das Futter optimal zu verwerten, spielen eine wichtige Rolle.
Für 85 Prozent der Deutschen sind Informationen zum Tierwohl auf Lebensmittel-Verpackungen wichtig. Die Siegel und Label sind aber oft verwirrend. Gerade in der Tierhaltung sind sie zahlreich und oft freiwillig. Das staatliche Kennzeichen, das ab 2025 verpflichtend wird, soll Klarheit bringen - gilt zunächst aber nur für frisches Schweinefleisch.
Im internationalen Vergleich gibt es in Deutschland ausreichend Wasserressourcen. Die Landwirtschaft müsste also grundsätzlich mit der durchschnittlichen Niederschlagsmenge von bis zu 800 Litern pro Quadratmeter und Jahr zurechtkommen. Allerdings kann es durch den Klimawandel zu immer längeren Trockenphasen kommen. Schon heute müssen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe ihre Flächen wässern. Zwischen 2012 und 2022 ist die bewässerte Fläche um etwa die Hälfte gewachsen – von 0,37 auf 0,55 Millionen Hektar.
Die Blauzungenkrankheit ist seit Ende 2023 in Deutschland wieder präsent. Sie wird von einer kleinen Stechmücke, der Gnitze, übertragen. Betroffen sind ausschließlich Wiederkäuer, wie Schafe oder Rinder. Besonders bei Schafen führt die Seuche zu schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen. Erst seit Juni gibt es drei freigegebene Impfstoffe - offiziell zugelassen sind sie aber noch nicht. Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen nicht gefährlich. Der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten ist unbedenklich.
Die Nachfrage nach Bio-Produkten steigt. Ebenso die Zahl der Öko-Flächen. Doch wie funktioniert so ein Umstieg von konventionell auf bio? André Mahlstedt aus Stuhr hat es gewagt und stellt seinen Hof um – aus betriebswirtschaftlichen Gründen. In der neuesten Folge des Podcasts spricht er mit den Hosts Maja Mogwitz und Andreas Kuhlage über seine Erfahrungen mit strengeren Standards, Bio-Prämie und Zuspruch aus der Nachbarschaft. Am Beispiel von Arbeitseinsatz oder Erträgen zieht er einen ersten Vergleich, erläutert, was verändert werden muss und was erhalten werden kann. Darüber hinaus erzählt der Vater von kleinen Kindern, warum er sich dafür entschieden hat und mit welchem Gefühl seine Familie jetzt über ihren Hof geht.
In manchen Gebieten in Deutschland ist das Grundwasser zu sehr mit Nitrat belastet. Diese hohen Werte stammen vor allem aus der Düngung in der Landwirtschaft. Die europäische Nitratrichtlinie, die Grundwasserrichtlinie sowie die deutsche Grundwasser- und Trinkwasserverordnung verpflichten aber dazu, Überschreitungen des Grenzwertes für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter zu verhindern. Wenn Messstellen im Grundwasser feststellen, dass dieser Wert überschritten wird, gelten für die Landwirte strengere Regeln: Sie dürfen in diesen „Roten Gebieten“ zum Beispiel weniger düngen. Und das wirkt sich unter anderem auf die Qualität des Getreides aus, so die Kritik. Viele Landwirte sind unzufrieden mit den geltenden Auflagen. Auf der anderen Seite werden die Grenzwerte im Grundwasser häufig noch überschritten. Lässt sich der Dauerstreit lösen?
Welche Aufgaben fallen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb tagtäglich an? Wie arbeiten Landwirte? An was muss jeden Tag gedacht werden? Am bundesweiten Aktionstag "Landwirt für einen Tag" besuchten 60 Verbraucherinnen und Verbraucher landwirtschaftliche Betriebe und packten mit an. Auch Renate Peters aus Lüneburg war dabei und hat auf dem Hof von Phillip Harleß in Schwienau in der Lüneburger Heide mitgeholfen. Sie erzählt Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Andreas Kuhlage von ihren Erfahrungen und von ihrem Tag als Landwirtin.
Nele Elisabeth Brockmann ist Landwirtin und hat vor zwei Jahren ihre Liebe gefunden. Ihr Freund ist ebenfalls Landwirt und besitzt einen Hof in der Nähe von Neles Hof. Ein Glück für das junge Paar. Erstens: Weil sie sich gefunden haben und zweites: Weil sie nicht kilometerweit entfernt voneinander wohnen. Dieses Glück haben nicht alle Landwirte. Einen geeigneten Partner oder eine geeignete Partnerin zu finden, scheint oft schwer. Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Kuhlage sprechen mit Nele über ihr Liebesglück und auch darüber, was für Schwierigkeiten viele andere Landwirtinnen und Landwirte haben, Liebe und Landwirtschaft unter einen Hut zu bringen.
Live-Podcast von der Tarmstedter Ausstellung: Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Kuhlage sprechen auf der größten landwirtschaftlichen Ausstellung im Norden, mit Markus Hauschild - Leiter des Bereichs Landwirtschaft, Landtechnik und erneuerbare Energien - über KI und neue Technik in der Landwirtschaft.
Henning Fockenbrock ist Bio-Landwirt im Münsterland. Die Familie hält unter anderem Milchkühe. Gemeinsam mit seinen Brüdern Lucas und Stefan hat Henning aber auch ein Start-up gegründet, das Haferdrinks produziert und verkauft. Haferdrinks und Kuhmilch; Neues und Traditionelles von einem Betrieb. Wie funktioniert das, was sagen die Nachbarn und wie sind die Brüder überhaupt darauf gekommen? Darüber spricht Henning in der aktuellen Folge mit Kuhlage und Maja.
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