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Annerton-Experte Awet Yohannes erklärt im „Alles Legal“-Podcast, was Financial Data Sharing Schemes sind, wer Mitglied von diesen Schemes sein muss und welche Regelungen FIDA-Schemes enthalten müssen.
Klar ist: Für Dateninhabern und Datennutzern ist die Mitgliedschaft in einem FIDA-Scheme Pflicht. Inhaltlich geht es bei den FIDA-Schemes nicht nur um technische Schnittstellen und gemeinsame Standards, sondern auch um Governance-Fragen, Haftungsregeln und Vergütungsmodelle. Wichtig: Schemes sollen zwar marktgetrieben entstehen, aber wenn sich der Markt nicht einigt, greift die EU-Kommission selbst ein.
Besonders umstritten: die Umsetzungsfristen. Der ursprüngliche Vorschlag der EU-Kommission sieht nur 18 Monate vor. Aus Sicht vieler Marktakteure viel zu kurz. Parlament und Rat sind sich einig: kein “Big Bang”, sondern ein stufenweiser Ansatz und eine schrittweise Umsetzung z.B. abgestimmt auf die Komplexität der Datenkategorien.
Und schließlich: Vergütung für die Bereitstellung von Daten. Anders als bei PSD2 dürfen Dateninhaber künftig Geld verlangen – vorausgesetzt, die Vergütung ist angemessen und marktüblich. Ausnahme: KMUs; hier ist die Vergütung auf die tatsächlichen Kosten gedeckelt.
Fazit: Die Schemes sind das Herzstück von FIDA und zugleich der komplizierteste Teil. Wer auf Daten zugreifen will, muss Scheme-Mitglied werden.
Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt.
By Das Team von Payment & Banking4.3
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Annerton-Experte Awet Yohannes erklärt im „Alles Legal“-Podcast, was Financial Data Sharing Schemes sind, wer Mitglied von diesen Schemes sein muss und welche Regelungen FIDA-Schemes enthalten müssen.
Klar ist: Für Dateninhabern und Datennutzern ist die Mitgliedschaft in einem FIDA-Scheme Pflicht. Inhaltlich geht es bei den FIDA-Schemes nicht nur um technische Schnittstellen und gemeinsame Standards, sondern auch um Governance-Fragen, Haftungsregeln und Vergütungsmodelle. Wichtig: Schemes sollen zwar marktgetrieben entstehen, aber wenn sich der Markt nicht einigt, greift die EU-Kommission selbst ein.
Besonders umstritten: die Umsetzungsfristen. Der ursprüngliche Vorschlag der EU-Kommission sieht nur 18 Monate vor. Aus Sicht vieler Marktakteure viel zu kurz. Parlament und Rat sind sich einig: kein “Big Bang”, sondern ein stufenweiser Ansatz und eine schrittweise Umsetzung z.B. abgestimmt auf die Komplexität der Datenkategorien.
Und schließlich: Vergütung für die Bereitstellung von Daten. Anders als bei PSD2 dürfen Dateninhaber künftig Geld verlangen – vorausgesetzt, die Vergütung ist angemessen und marktüblich. Ausnahme: KMUs; hier ist die Vergütung auf die tatsächlichen Kosten gedeckelt.
Fazit: Die Schemes sind das Herzstück von FIDA und zugleich der komplizierteste Teil. Wer auf Daten zugreifen will, muss Scheme-Mitglied werden.
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