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Manchmal ist es nicht so, dass man zu einem Haustier kommt, sondern das Tier kommt zu einem. Nichtsahnend steht man in der Früh auf und – zack – steht ein neuer Hausgenosse im Garten! Wenn man Pech hat, ist der Garten dann bald verwüstet und die Nachbarn beschweren sich. Weil man nun Besitzer eines Einhorns ist. Es gilt also, ein bisschen Verständnis aufzubringen für Bernhard, der heute in seiner Verzweiflung versucht, im Tierheim einen Platz für sein Einhorn zu bekommen. Wegen: Siehe oben!

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Musiktitel: „Raise Your Voice“ von Quentin Hannappe / CC BY-NC-SA 3.0<

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Früher war es die Regel, dass der Tod unangemeldet ins Leben trat. Da gab es überraschende Diagnosen, schmerzvolle Krankheitsverläufe, Palliativstationen und viele Tränen bei der Beerdigung. Das kann man sich heute gar nicht mehr ausmalen, oder? Gut, dass es die Thanobots gibt!

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Musiktitel: „Viene La Muerte Echando Rasero“ von Amparo Ochoa

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Viele Dinge können in einem Koffer sein – vor allem in einem verlorenen. Und schwierig ist es, den Besitzer zu erkennen – vor allem, ohne, dass der kuckt. Aber jemand muss halt kucken. Sonst bleibt der ja verloren, der Koffer. Oder?

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Musiktitel: „Four Short Pieces“ von Frank Bridge – London Symphony Orchestra

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Anke Baumeister will Nudelsuppe kaufen, denn sie ist im Angebot. Also heißt es, sich anzuziehen und aufzubrechen zum Supermarkt. In ihrem Alter ein kleines Abenteuer, besonders, wenn es auch noch eine Platte zu kaufen gilt.

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Musiktitel: „Marahuana“ von Gertrude Michael

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Vielleicht gibt es irgendwo im Sand des Maghrebs oder der Levante eine Amphore mit einem Brief, den Maria aus Magdala an ihren alten Freund Simon geschrieben hat. Und vielleicht liest der sich ähnlich wie das Skript zur heutigen Geschichte.

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Musiktitel: „Magdala“ von Laurent Danis / CC BY-NC-SA 3.0

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Die Handlung der meisten Märchen, Sagen, Filme oder Fernsehserien, die vor 2007 geschrieben wurden, ist obsolet. Wenn sich die Hauptpersonen verirren, dann haben sie ja jetzt Smartphone und Google Maps dabei.

Frau Anders und Herr Wunderlich machen das noch altmodisch. Bis halt nichts anderes mehr hilft, dann fragen sie Frau Google. Aber das bedeutet nicht, dass aus dem Ausflug nicht trotzdem eine Katastrophe wird!

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Musiktitel: „Google Maps Holiday“ von Samuel Duffy

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„Können wir uns im Park treffen? Gegenüber dieses Cafès, an dem wir uns immer treffen? Ich habe Dir etwas Wichtiges zu erzählen!“, hat Papa auf Telegram geschrieben. Das klingt nicht gut. Das klingt gar nicht gut!

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Musiktitel: „Papa was a Rolling Stone“ von David Lindley

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Nicht jeder stirbt erfüllt, satt und friedlich in hohem Alter. So bleiben zwischen Menschen oft Dinge ungesagt und unversucht. Als der Vater unseres Erzählers stirbt, bemerkt er, dass er ihn nie richtig gekannt hatte. Stellvertretend dafür steht dessen geheime Pornosammlung. Die wird das erste Bausteinchen in einem Puzzle, an dem am Ende ein völlig neues Bild des Verstorbenen steht.

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Frei nach: My Dead Dad’s Porno Tapes

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Musiktitel: „Song for Dad“ von Polychrome / CC BY-SA 3.0

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Laura, vierdreiviertel, und Sebastian, zweiunddreißig, haben am Telefon harte geschäftliche Verhandlungen zu führen.

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Musiktitel: „Greatest Pizza Order Ever“ von Mac Lethal

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Wenig ist schlimmer für einen Künstler als eine Vernissage. Nur das Bilder-Verkaufen. Oder, noch schlimmer: Das Bilder-Erklären. Darum ist auch Joan Mitchell auf ihrer Ausstellung nicht begeistert, als sie jemand Unbekanntes anquatscht. Auch, wenn diese Person ihr ein Angebot macht, das wohl kaum ein Künstler ausschlagen würde.

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Link: Joan Mitchell Foundation

Link: Independent: Modern art was CIA ‚weapon‘

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Musiktitel: „Cold War“ von Lakely