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"Ich liebe Penicillin", sagt die Infektiologin PD Dr. Dr. Katja de With. Manche Antibiotika wie Penicillin würden in Deutschland zu wenig genutzt, andere dann wieder ohne gute Begründung eingesetzt. Die Expertin spricht in dieser Folge über Wirkmechanismen, den etwas unpassenden Ausdruck "Breitbandantibiotika" und gibt Tipps, wie Antibiotika so wirksam und toxizitätsarm wie möglich eingesetzt werden können.
Gerade mit Blick auf die Nebenwirkungen von Antibiotika ist ein zurückhaltender und optimierter Einsatz nachvollziehbar. "Das ist eine Substanzgruppe, die sehr toxisch ist. Früher hat man die immer noch sehr konsequent zu den Chemotherapeutika gezählt", sagt PD Dr. Dr. Katia de With in dieser Folge.
Doch wann kann auf ein Antibiotikum ohne Sorge verzichtet werden? Wann liegt eine virale und wann eine bakterielle Infektionserkrankung vor? Und welches Antibiotikum wirkt bei welcher Erkrankung am besten? Das im ambulanten Versorgungsalltag einzuschätzen ist eine Kunst, die einen relevanten Unterschied bei den Verordnungen macht. Etwa 85% der Antibiotika werden außerhalb von Krankenhäusern verordnet.
Dr. Dr. de With hat viel Erfahrung mit Infektionserkrankungen und gibt in dieser Folge Tipps zur klinischen Einordnung von häufigen infektiologischen Erkrankungen in der Niederlassung wie Zystitis, Atemwegsinfektionen oder Angina. Wann ohne große Sorge der weitere Verlauf abgewartet werden kann und warum beispielsweise Penicillin gar nicht so "schmal" wirksam ist, wie häufig angenommen, erläutert die Expertin anschaulich im Gespräch.
PD Dr. Dr. Katja de With ist Apothekerin, Internistin und Infektiologin. Sie ist Sprecherin der Sektion Antibiotic Stewardship der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) sowie stellvertretende Sprecherin der Kommission „Antibiotika, Resistenz und Therapie“ beim Robert Koch-Institut. Und Sie leitet die klinische Infektiologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden.
Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de.
Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg
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"Ich liebe Penicillin", sagt die Infektiologin PD Dr. Dr. Katja de With. Manche Antibiotika wie Penicillin würden in Deutschland zu wenig genutzt, andere dann wieder ohne gute Begründung eingesetzt. Die Expertin spricht in dieser Folge über Wirkmechanismen, den etwas unpassenden Ausdruck "Breitbandantibiotika" und gibt Tipps, wie Antibiotika so wirksam und toxizitätsarm wie möglich eingesetzt werden können.
Gerade mit Blick auf die Nebenwirkungen von Antibiotika ist ein zurückhaltender und optimierter Einsatz nachvollziehbar. "Das ist eine Substanzgruppe, die sehr toxisch ist. Früher hat man die immer noch sehr konsequent zu den Chemotherapeutika gezählt", sagt PD Dr. Dr. Katia de With in dieser Folge.
Doch wann kann auf ein Antibiotikum ohne Sorge verzichtet werden? Wann liegt eine virale und wann eine bakterielle Infektionserkrankung vor? Und welches Antibiotikum wirkt bei welcher Erkrankung am besten? Das im ambulanten Versorgungsalltag einzuschätzen ist eine Kunst, die einen relevanten Unterschied bei den Verordnungen macht. Etwa 85% der Antibiotika werden außerhalb von Krankenhäusern verordnet.
Dr. Dr. de With hat viel Erfahrung mit Infektionserkrankungen und gibt in dieser Folge Tipps zur klinischen Einordnung von häufigen infektiologischen Erkrankungen in der Niederlassung wie Zystitis, Atemwegsinfektionen oder Angina. Wann ohne große Sorge der weitere Verlauf abgewartet werden kann und warum beispielsweise Penicillin gar nicht so "schmal" wirksam ist, wie häufig angenommen, erläutert die Expertin anschaulich im Gespräch.
PD Dr. Dr. Katja de With ist Apothekerin, Internistin und Infektiologin. Sie ist Sprecherin der Sektion Antibiotic Stewardship der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) sowie stellvertretende Sprecherin der Kommission „Antibiotika, Resistenz und Therapie“ beim Robert Koch-Institut. Und Sie leitet die klinische Infektiologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden.
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