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Ich bin ein großer Freund klassischer geistlicher Chormusik. Von Herzen gern höre ich die Schöpfung von Haydn, den Messias von Händel oder das Weihnachtsoratorium von Bach, um nur einige zu nennen. Diese Musik hellt meine Stimmung auf und gibt mir seelische Kraft auch in schwierigen Lebenslagen.
Besonders gerne höre ich auch "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms. Ich kenne kein anderes Werk, das in gleicher Weise Trauer, Vergänglichkeit und Tod, aber auch die christliche Perspektive der Ewigkeit und Hoffnung über den Tod hinaus thematisiert. Brahms greift verschiedene Bibelstellen auf, in denen es darum geht, dass Gott den Tod überwunden hat. Unter anderem verwendet Brahms eine Stelle aus dem Prophetenbuch Jesaja Kapitel 40, wo es heißt: "Der HERR wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit. Alle Welt wird ihn sehen, so hat er selbst es angekündigt. [...] Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Schönheit gleicht den Blumen: Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der HERR seinen Atem darüber wehen lässt. Ja, nichts als Gras ist das Volk. Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, aber das Wort unseres Gottes bleibt gültig für immer und ewig."
Eigentlich geht es hier um das auserwählte Volk Gottes, Israel, und seine Hoffnung für die Zukunft. Brahms nimmt diese Aussage und münzt sie auf Gottes Zusage der Erlösung aller Menschen, die an Gott glauben und ihm vertrauen. Auch, wenn Brahms hier für sich eine gewisse künstlerische Freiheit in Anspruch nimmt, so hat er dennoch insgesamt recht. Ich werde als Mensch vergehen, Gottes Zusagen bleiben aber ewig bestehen. Zum Beispiel die Zusage, dass ich in Ewigkeit bei Gott leben kann. Das klingt gut, nicht nur, aber besonders, wenn es gesungen wird.
Autor: Horst Kretschi
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By ERF - Der Sinnsender5
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Ich bin ein großer Freund klassischer geistlicher Chormusik. Von Herzen gern höre ich die Schöpfung von Haydn, den Messias von Händel oder das Weihnachtsoratorium von Bach, um nur einige zu nennen. Diese Musik hellt meine Stimmung auf und gibt mir seelische Kraft auch in schwierigen Lebenslagen.
Besonders gerne höre ich auch "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms. Ich kenne kein anderes Werk, das in gleicher Weise Trauer, Vergänglichkeit und Tod, aber auch die christliche Perspektive der Ewigkeit und Hoffnung über den Tod hinaus thematisiert. Brahms greift verschiedene Bibelstellen auf, in denen es darum geht, dass Gott den Tod überwunden hat. Unter anderem verwendet Brahms eine Stelle aus dem Prophetenbuch Jesaja Kapitel 40, wo es heißt: "Der HERR wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit. Alle Welt wird ihn sehen, so hat er selbst es angekündigt. [...] Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Schönheit gleicht den Blumen: Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der HERR seinen Atem darüber wehen lässt. Ja, nichts als Gras ist das Volk. Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, aber das Wort unseres Gottes bleibt gültig für immer und ewig."
Eigentlich geht es hier um das auserwählte Volk Gottes, Israel, und seine Hoffnung für die Zukunft. Brahms nimmt diese Aussage und münzt sie auf Gottes Zusage der Erlösung aller Menschen, die an Gott glauben und ihm vertrauen. Auch, wenn Brahms hier für sich eine gewisse künstlerische Freiheit in Anspruch nimmt, so hat er dennoch insgesamt recht. Ich werde als Mensch vergehen, Gottes Zusagen bleiben aber ewig bestehen. Zum Beispiel die Zusage, dass ich in Ewigkeit bei Gott leben kann. Das klingt gut, nicht nur, aber besonders, wenn es gesungen wird.
Autor: Horst Kretschi
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