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Das würde sich heute über die sozialen Netzwerke sicher in Windeseile verbreiten, was das Lukasevangelium im 5. Kapitel erzählt: Ein paar Kumpels decken ein Dach ab, hauen ein Loch in die Decke, damit sie ihren gelähmten Freund direkt zu Jesus abseilen können. Alle Achtung! Neben diesem Drama mit vielen Beteiligten, den Helfern, den religiösen Kritikern, sehe ich, wie Jesus einen einzelnen Menschen rettet und befreit. Er sieht mehr als gelähmte Beine. Weil er tiefer schaut. Er spürt die verkrümmte Seele, unselbstständig, depressiv vielleicht.
Dieser traurigen Seele hilft Jesus als erstes und sagt dem Gelähmten: Ich befreie dich jetzt, in diesem Moment, von allem, was dich innerlich festhält. Ich binde dich an mich, damit du frei bist. Und dann folgt: Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause. Damit nimmt das Wunder seinen weiteren Lauf: Endlich kommt der Mann auf die eigenen Füße. Er braucht seine Helfer nicht mehr, kann frei seinen Weg wählen, der ihn nach Hause führt mit jedem Schritt. Das ist für mich das eigentlich Besondere an dieser Geschichte, die manchmal auch meine ist. Ich wünsche mir, dass Gottes Wunderkraft auch immer wieder in meine gelähmten Füße und Gedanken sickert, damit ich nicht erstarrt sitzen bleiben. Jesus kann und soll mir sanft aber bestimmt Beine machen, die eigenen nämlich.
Autor: Ute Heuser-Ludwig
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Das würde sich heute über die sozialen Netzwerke sicher in Windeseile verbreiten, was das Lukasevangelium im 5. Kapitel erzählt: Ein paar Kumpels decken ein Dach ab, hauen ein Loch in die Decke, damit sie ihren gelähmten Freund direkt zu Jesus abseilen können. Alle Achtung! Neben diesem Drama mit vielen Beteiligten, den Helfern, den religiösen Kritikern, sehe ich, wie Jesus einen einzelnen Menschen rettet und befreit. Er sieht mehr als gelähmte Beine. Weil er tiefer schaut. Er spürt die verkrümmte Seele, unselbstständig, depressiv vielleicht.
Dieser traurigen Seele hilft Jesus als erstes und sagt dem Gelähmten: Ich befreie dich jetzt, in diesem Moment, von allem, was dich innerlich festhält. Ich binde dich an mich, damit du frei bist. Und dann folgt: Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause. Damit nimmt das Wunder seinen weiteren Lauf: Endlich kommt der Mann auf die eigenen Füße. Er braucht seine Helfer nicht mehr, kann frei seinen Weg wählen, der ihn nach Hause führt mit jedem Schritt. Das ist für mich das eigentlich Besondere an dieser Geschichte, die manchmal auch meine ist. Ich wünsche mir, dass Gottes Wunderkraft auch immer wieder in meine gelähmten Füße und Gedanken sickert, damit ich nicht erstarrt sitzen bleiben. Jesus kann und soll mir sanft aber bestimmt Beine machen, die eigenen nämlich.
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