Share Auf ein Glas…
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Wir trafen Stefan Bönsch im brandenburgischen Jerischke, wo er im Weingut Marbachs Wolfshügel als Betriebsleiter seit 2023 Weinberg und Keller verantwortet – den Podcast gibt es hier. Aber natürlich hatte Bönsch, der bei den einschlägigen Weinguides als einer der besten Winzer Sachsens gelistet wird, auch eigene Weine mitgebracht. Vier sagte er an, fünf sind es geworden – was auch gut so war, denn die Nummer Fünf hatte es in sich. Mit Dabei sind, wie immer, Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan sowie als Gastgeber auf dem Weingut in Jerischke, Hubert Marbach. Neben der Weinprobe gibt das Gespräch auch Einblicke in Vorurteile, Erwartungshaltungen – und wie man damit beim Weinmachen umgeht. Oder diese Dinge eben ignoriert, weil das eigene Wissen um Qualität obenan steht…
Mehr bei den STIPvisiten!
[00:00] Mit Stefan Bönsch in Jerischke
[02:59] Arbeitsbeginn mit Scheurebe im Glas
[13:05] im Glas: der eigentliche Rotwein – ein Spätburgunder blanc
[21:09] im Glas: 22 Grüner Veltliner aus dem Barrique
[28:51] im Glas: Pinot Griogio, Grauburgunder
[39:04] im Glas: 2022 Spätburgunder
ch, wie gerne wäre Johannes Schmitz der Chef in (s)einer Riesligmanufaktur! Aber "ich werde den Rebenhof nicht los!", klagt er, was vor allem mit diesem (seinem…) Namen ja marketingmäßig eher eine mittlere Katastrophe sei. Gott sei Dank lacht er dabei herzlich – sozusagen verschmitzt. Aber er kann ja auch lachen, denn Johannes Schmitz ist nicht irgendein Winzer an der Mittelmosel, sondern ein guter – ach was: ein sehr guter. In den Lagen Ürziger Würzgarten und Erdener Treppchen hat er nur Riesling, im Würzgarten sogar mit wurzelechten Reben. In seinem Keller versteht Schmitz es, die ganze Vielfalt des Rieslings auf den verschiedenen Böden in seinen Weinen schmeckbar werden zu lassen.
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[00:00] Zu Gast bei Johannes Schmitz: "Ich mache nur Riesling Steilhang"
[04:42] wurzelechte Reben, altes Genmaterial
[11:24] die berühmte Lagen-Karte von 1868
[17:30] zum neuen Gebäude/Kelterhaus
[22:30] die Frage der Nachfolge
[25:26] wir probieren und trinken aus guten Gläsern
[34:41] im Glas: Würzgarten Pur in lockerer Spätlese-Qualität
[38:27] neuer Wein im Glas: Erdener Treppchen, Spätlese von 22
[42:35] Thema alkoholfrei?!
[44:52] im Glas: 2021 Alte Reben Ürziger Würzgarten Spälese trocken
[50:18] neuer Wein: aus der Sublage Kranklay (war mal die Grand Ley…)
Jahrgang 20 Spätlese
[53:18] über Veränderungen an der Mosel
[57:52] Cremant Brut natur
[1:02:04] Kabinett vom Roten Schiefer, Ürziger Würzgarten
[1:02:48] Auktionswein aus 2023
Ungewöhnliche Podcast-Zeit: morgens halb neun! Sebastian Fürst sitzt aber schon im Büro, als das Taxi zum Weingut inmitten der Weinberge 15 Minute zu früh kommt und nimmt sich – trotz reichlicher Termine und bevorstehender Ernte – Zeit für ein Gespräch. Natürlich sind die Spätfolgen des Frosts im April ein Thema. Und wenn wir schon bei den unschönen Seiten des Winzerdaseins sind, behandeln wir auch noch das Thema Kirschessigfliege: was hilft? Ein schlagkräftiges Team! Sebastian Fürst kann sich auf seins verlassen – und zwar nicht nur auf die sechs fest Angestellten, sondern während der Lese auch auf bis zu 45 Helfer, die meisten aus der Gegend. Aus der Abteilung "Was Sie schon immer wissen wollten, sich aber nie zu fragen getrauten" gab es dann auch eine erhellende Antwort auf die Frage, wie man es eigentlich schafft, so gut zu sein. Eine Teilantwort hatte Sebastian Fürst im Prinzip schon vor der Frage beantwortet: Lernen, lernen, lernen – und zwar bei guten Betrieben. Und der andere, offizielle Teil der Antwort: es kommt darauf an, die richtige Rebsortenwahl für den vorhandenen Weinberg zu finden. Das muss nicht immer die Sorte sein, die dem Winzer am besten schmeckt!
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[00:00] Gruß aus Churfranken
[02:46] und die Kirschessigfliege?
[05:28] Eckdaten Weingut
[10:07] im Glas: 2022 Spätburgunder Tradition
[13:27] das Weingut ist nicht biozertifiziert, arbeitet aber im Grunde so
[18:30] Häckerwirtschaften
[23:28] da kommt die Frage, die so schwer zu formulieren ist und noch schwerer zu beantworten: wie wird man ein guter Winzer?
[27:16] die Rolle des eigenen Geschmacks des Winzers spielt große Rolle
[30:04] Globale Erwärmung (mehr als 1,5° plus) spielt den Winzern ja in die Hände...
[37:27] im Glas 2022 Frühburgunder R
In der 120. Folge von "Auf ein Glas" haben wir (also Matthias Grefe und Ulrich von Stipriaan) auf den Weg in die Weiten Brandenburgs gemacht. Unser Ziel: das Weingut Marbachs Wolfshügel in der Niederlausitz. Wir trafen dort den Weingutsgründer und -besitzer Hubert Marbach und seinen Betriebsleiter Stefan Bönsch – den wir ja schon von seinen eigenen Weinen im sächsischen Elbland kennen. Natürlich reden wir darüber, warum man in Brandenburg ein Weingut gründet, was für Weine es dort gibt und wohin die Reise geht. Und auch sonst war es spannender, als man auf den ersten Blick denken mag…
Mehr Infos bei den STIPvisiten
[00:00:00] wir sind in der Niederlausitz, in Brandenburg im Weingut Marbachs Wolfshügel
[00:12:30] das Prinzip Podcast: einer muss ja die Fragen stellen…
[00:13:21] Johanniter im Glas
[00:18:07] und nun im Glas? auch ein Johanniter, aber durchgegoren
[00:25:03] Riesling im Glas
[00:37:35] neuer Wein im Glas, wieder Riesling – der von oben. Riesling S steht auf dem Etikett
[00:48:12] Roter Riesling im Glas: Qualitätsstufe wie der Riesling S
[00:51:00] Jetzt: der (einfache) Regent
[00:57:45] na, sind wir noch in Brandenburg?
[00:59:32] Cabernet Cortis im Glas
Alles drin und alles dran: Klimaanlage (Fenster: sogar die Frontscheibe lässt sich nach oben aufklappen und sorgt für Durchzug), Radio (mit zwei Knöpfen für Lautsärke und Sendersuche sowie fünf Schaltern für Langwelle, Mittel- und Kurzwelle sowie zweimal UKW), Aschenbecher, Talismann (heißt so, obwohl das Strohrock-Hula-Mädchen eindeutig kein Mann ist). Offiziell ein VW Typ 1, aber der Kleinbus heiß unter Liebhabern schon immer nur: Bulli. Am Steuer direkt vor mir ein ziemlicher Nacken mit bordeauxrotem T-Shirt drunter. Nacken, Kopf und T-Shirt gehören zu Markus Reis, der in diesem Moment unser Fahrer ist. Aber er ist mehr als das: Hotelier, Koch, Unternehmer (auch im Sinne des Gegensatzes zum Unterlasser), Weinliebhaber und -kenner, Steuermann auf seiner Moselyacht, Unterhalter. Falls er auch nicht-nett kann, hat er es sich nicht anmerken lassen.
Mehr (viel mehr, dieses Mal!) bei den STIPvisiten.
[00:00] zu Gast ist kein Winzer, aber ein Mann mit der besten Wein-Nase: Markus Reis
[08:52] Bulli-Touren seit zehn, zwölf Jahren
[16:28] Reis ist ausgebildeter Koch - gelernt im Schwarzen Adler
[21:13] Schiffstour mit lagenbegleitenden Weinen
[25:37] Die Frage ist: Was kommt als nächstes? Ballon! Vorerst nur an einem 1. April...
[27:56] ...und dann sind da noch die Berkel-Aufschnittsmaschinen
[30:42] Über den Verband hiesiger Prädikatsweintrinker
Am 29. April 1899 taten sich an der Mittelmosel sieben Weingüter zusammen und gründeten die Vereinigung der Weinbergsbesitzer der Mittelmosel. 125 Jahre später feierten die Nachfolger Jubiläum – unter neuem Namen, aber im gleichen Geist. Der Ring 1899 Mosel heißt der Verein jetzt, hat derzeit 39 Mitglieder aus dem gesamten Anbaugebiet Mosel (also inklusive Saar und Ruwer und bis hinunter zur Terrassenmosel) und hat hauptsächlich immer noch eins im Sinn: Qualität. Die älteste Weinversteigerungsgesellschaft Deutschlands weiß aber nicht nur um die Mühen der Arbeit in den steilen Schieferlagen, sondern vermag auch die Ergebnisse der Plackerei zu schätzen: am Festabend gab es 125 Weine aus den Mitgliedsbetrieben…
Am Morgen vor dem Festakt besuchten Mitglieder der Vereinigung deutschsprachiger Weinpublizisten – Weinfeder das Weingut Kerpen. Dessen Seniorchef Martin ist seit 2010 Vorsitzender des Rings, der vielen Weinkennern besser noch als Bernkasteler Ring bekannt ist. Mit ihm unterhielt ich mich draußen im Garten – mit Blick auf die Mosel und die Wehlener Sonnenuhr. Warum sich die Winzer den neuen Namen gaben, verrät Martin Kerpen auch – und so ganz nebenbei reden wir natürlich auch über den Wechsel im Weingut, denn seit Januar 2024 hat Matthias Kerpen das Weingut seines Vaters übernommen und leitet den Betrieb jetzt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Vivien Gohr.
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Kapitel:
[00:00:00] Start
[00:02:48] warum haben die bloß den eingeführten Namen geändert?
[00:04:43] Gibt es den Ring bald auch für andere Regionen?
[00:05:59] Große Gewächse gibt's nicht nur beim VDP – eine eigene Geschichte
[00:12:53] wie funktioniert eine Weinversteigerung?
[00:18:42] Stichwort: Mythos Mosel („eine geniale Idee der Jungwinzer“)
[00:24:17] Generationswechsel beim Weingut Kerpen
8.000 Jahre Weinbau – das ist 'ne Menge. Und da kann es sich eigentlich nur um Georgien handeln – auch wenn eine entsprechende Google-Suche eine große Bandbreite an Siegern hervorbringt, unter anderem von Würzburg über Speyer nach Cormona in Spanien. Letztendlich ist es aber doch wohl die Gegend, die wir heute Georgien nennen, wie Funde in der Nähe von Tiflis zeigen. Seit wann da nun aber genau Wein gemacht wurde, bleibt naturgemäß ein wenig unscharf – ob nun seit 5.000, 6.000 oder 8.000 Jahren, ist ja letztlich auch fast egal, denn so genau kann sich ja eh keiner mehr an diese Zeit erinnern. Lang ist's her, auf jeden Fall.
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Für die 116 Folge des Podcast "Auf ein Glas" nahmen sich Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan Zeit, auch einmal über die ernsten Momente im Leben eines Weinfachhändlers zu reden. Natürlich gibt's auch was zu probieren: drei Flaschen öffnet Matthias, die wir aber nicht alle ausgetrunken haben, sondern nur probiert!
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Start [00:00:00]
Secco 23 – Anette Closheim und Matthias Gräfe – vierte Edition [00:01:54]
im Secco 23: Riesling, Scheurebe und Sauvignon Blanc [00:16:11]
neuer Wein im Glas! Blaues Licht. [00:30:32]
im Glas: Regent aus dem Jahr 2005 [00:45:21]
Eva Vollmer eine Powerfrau zu nennen, wäre eine Untertreibung. Aber was soll man schreiben? Gibt's ein Wort, das weniger abgedroschen klingt und all das zusammenfasst, was sie verkörpert? Bei einem Besuch auf ihrem Weingut (am Ende eines Tages, der im Rahmen einer Reise sich ganz den stabilen Neuzüchtungen im Weinbereich widmete) geht es Schlag auf Schlag. Müde waren allenfalls die anreisenden Journalisten (m/w, kein d) – Eva Vollmer schnürte sich die Schuh und war ganz da. Sie ist: rheinhessische Weinkönigin des Jahres 2003/2004 (da noch ohne eigenes Weingut), gelernte Weinküferin, studierte Geisenheimerin mit Promotion, seit 2007 zusammen mit Ehemann Robert Wagner 2007 Chefin des eigenen Weinguts (11 Hektar mit Wein des elterlichen Betriebs), das seit 2017 – als Vater Vollmer offiziell in Rente ging – Teil der Landwirtschaft – 110 ha insgesamt, Wein inklusive. Alles ökologisch bewirtschaftet. Eva Vollmer ist Qualitätsfanatikerin – und sie macht sich wie kaum eine andere für den Einsatz von PIWIs im Weinberg stark. Ende 2021 hat sie mit der Bio-Winzerin Hanneke Schönhals begonnen, Gleichgesinnte zu suchen, um die Weinwelt zu revolutionieren. Der Name der Bewegung (wie sie es nennt): Zukunftsweine.
Noch mehr, auch Bilder, bei den STIPvisiten
Wenzel Ebermann ist ins Wasser geschubst worden und dabei gut gelandet: nur ein halbes Jahr nach dem Ende seiner Winzer-Lehre wurde er Kellermeister im Weingut Drei Herren – das übrigens in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum feiert. Im Studio Rdbl. durften Gastgeber Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan dann schnell feststellen, dass Wenzel den Sprung ins Wasser gut überlebt hat: seine mitgebrachten Weine schmeckten – und der junge Kellermeister (er ist 22 – jünger dürfte im Weinanbaugebiet gerade keine*r sein).
Übers Weingut haben wir ja schon mehrfach geschrieben, ob als Gartenstation bei der Weinwanderung oder ob beim Restaurantbesuch – und einen Podcast mit Franz Ahnert, dem Vorgänger des jetzigen Kellermeisters, hatten wir ja auch schon. Einige neue Informationen gibt's natürlich dennoch, persönliche Einblicke über die Kellermusik inklusive…
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zu Gast: Wenzel Ebermann, Weingut Drei Herren [00:00:48]
nochmals zu den Drei Herren [00:11:43]
zum ersten Wein: Orange – eine Cuvée aus Auxerrois, Grauburgunder und Traminer [00:17:16]
der nächste Wein: mit großer 20 drauf: 2023 Scheurebe Spätlese vom Radebeuler Goldenen Wagen [00:29:17]
im Glas: die Lieblingsrebsorte des Kellermeisters: Souvignier Gris [00:46:04]
das Jungwinzerprojekt [00:49:18]
eine Tankprobe Cabernet Franc zum Schluss [00:55:32]
The podcast currently has 124 episodes available.
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