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In der Apostelgeschichte, Kapitel 28, Vers 8 steht:
„Es traf sich aber, dass der Vater des Publius mit Fieber und Durchfall darniederlag. Da ging Paulus zu ihm hinein und betete, legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.“
Was für eine Zumutung! In den Ohren derer, die nicht gesund sind oder werden, trotz Gebet und flehen muss sich das doch anhören wie Hohn! Und dann die bohrende Frage: Gott, warum werde ich nicht gesund. Warum die anderen? Und warum lässt du mich so leiden und dahinsiechen?
Oder habe ich etwas falsch verstanden? Ich möchte Sie gerne mit auf eine kleine Reise nehmen. Ein Spaziergang durch das biblische Gesundheitslexikon. Dazu muss ich etwas ausholen:
Alle Gesetze aus den Büchern Mose, die uns oft willkürlich vorschriftenmäßig und „gebotslastig“ vorkommen, sind unter dem Aspekt der Gesundheit, des Gesundwerdens zu verstehen, der geistlichen, der seelischen oder der körperlichen Gesundheit: Das Gesetz über Speiseopfer, Schuldopfer, Speisegebote, Reinheitsgebote, Fremdlingsgebote, Gesetz über reine und unreine Tiere, Gesetz für Wöchnerinnen, Gesetz für Aussatz und Aussätzige, Gesetze zur Heiligung des täglichen Lebens, Gesetz über Sabbatjahr und Erlassjahr usw. Aber auch alle Propheten, Psalmen, Sprüche stehen unter dem großen Thema „Gesundheit“, „gesunden“, „heil werden“! Gott wird der Heilende genannt.
In der ganzen Bibel geht es um Gesundheit. Alles aus der Bibel dient der Gesundheit. Es geht nicht um das Heilen von Symptomen. Es geht um Gesundheit aus der Sicht Gottes. Sein Wort definiert Gesundheit.
Dem Arzt ist an der Gesundheit gelegen. Schon von Anfang an heilte, gesundete Gott das Tohuwabohu. Als die Erde wüst und leer war, begann er, durch seinen Geist zu heilen. Und Gott sah, dass es gut war, heil. Unheil hingegen ist ihm fern. Aber Unheil kam durch menschliches „Schaffen“ in die Welt. Und in und trotz allem Unheil lässt sich Gott nicht abhalten, unser Heilwerden und Heilsein im Blick zu behalten. Ja, dafür hat er sogar den Heiland ins Land geschickt. Simeon war einer der ersten, die ihn gesehen haben: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern.“ (Lukas 2, 30-31) Und Simeon hat lange, sehnsüchtig auf diesen Heiland gewartet, weil er sein ganzes Leben lang nur mit Unheil konfrontiert war. Und am Ende fast resigniert hatte.
Aber Gott will Heil. Nicht Unheil. Gott will aufrichten, herrichten. Auch Jesus ging es um nichts anderes als das Heilmachen, das Heilbringen. So viel war im Leben der Ehebrecherin heilloses Unheil. Großes Tohuwabohu. Und der Heiland heilte! Wie er den Blinden heilte. Den Lahmen. Den Aussätzigen. Den Besessenen. Er heilte viele. Nicht alle. Weil alle erkennen sollten: Wer an ihn glaubt, der hat schon das Heil. Der ist schon heil. Und dieses Heil ist heilvoller als die Freiheit von furchtbaren Diagnosen, Wunden, Schmerzen, Entbehrungen, Leiden. Aber auch in all diesen Tragödien und Strapazen dürfen wir wissen: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53, 4-5)
Mehr zur Apostelgeschichte:
Autor: Heiko Bräuning
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By ERF - Der SinnsenderIn der Apostelgeschichte, Kapitel 28, Vers 8 steht:
„Es traf sich aber, dass der Vater des Publius mit Fieber und Durchfall darniederlag. Da ging Paulus zu ihm hinein und betete, legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.“
Was für eine Zumutung! In den Ohren derer, die nicht gesund sind oder werden, trotz Gebet und flehen muss sich das doch anhören wie Hohn! Und dann die bohrende Frage: Gott, warum werde ich nicht gesund. Warum die anderen? Und warum lässt du mich so leiden und dahinsiechen?
Oder habe ich etwas falsch verstanden? Ich möchte Sie gerne mit auf eine kleine Reise nehmen. Ein Spaziergang durch das biblische Gesundheitslexikon. Dazu muss ich etwas ausholen:
Alle Gesetze aus den Büchern Mose, die uns oft willkürlich vorschriftenmäßig und „gebotslastig“ vorkommen, sind unter dem Aspekt der Gesundheit, des Gesundwerdens zu verstehen, der geistlichen, der seelischen oder der körperlichen Gesundheit: Das Gesetz über Speiseopfer, Schuldopfer, Speisegebote, Reinheitsgebote, Fremdlingsgebote, Gesetz über reine und unreine Tiere, Gesetz für Wöchnerinnen, Gesetz für Aussatz und Aussätzige, Gesetze zur Heiligung des täglichen Lebens, Gesetz über Sabbatjahr und Erlassjahr usw. Aber auch alle Propheten, Psalmen, Sprüche stehen unter dem großen Thema „Gesundheit“, „gesunden“, „heil werden“! Gott wird der Heilende genannt.
In der ganzen Bibel geht es um Gesundheit. Alles aus der Bibel dient der Gesundheit. Es geht nicht um das Heilen von Symptomen. Es geht um Gesundheit aus der Sicht Gottes. Sein Wort definiert Gesundheit.
Dem Arzt ist an der Gesundheit gelegen. Schon von Anfang an heilte, gesundete Gott das Tohuwabohu. Als die Erde wüst und leer war, begann er, durch seinen Geist zu heilen. Und Gott sah, dass es gut war, heil. Unheil hingegen ist ihm fern. Aber Unheil kam durch menschliches „Schaffen“ in die Welt. Und in und trotz allem Unheil lässt sich Gott nicht abhalten, unser Heilwerden und Heilsein im Blick zu behalten. Ja, dafür hat er sogar den Heiland ins Land geschickt. Simeon war einer der ersten, die ihn gesehen haben: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern.“ (Lukas 2, 30-31) Und Simeon hat lange, sehnsüchtig auf diesen Heiland gewartet, weil er sein ganzes Leben lang nur mit Unheil konfrontiert war. Und am Ende fast resigniert hatte.
Aber Gott will Heil. Nicht Unheil. Gott will aufrichten, herrichten. Auch Jesus ging es um nichts anderes als das Heilmachen, das Heilbringen. So viel war im Leben der Ehebrecherin heilloses Unheil. Großes Tohuwabohu. Und der Heiland heilte! Wie er den Blinden heilte. Den Lahmen. Den Aussätzigen. Den Besessenen. Er heilte viele. Nicht alle. Weil alle erkennen sollten: Wer an ihn glaubt, der hat schon das Heil. Der ist schon heil. Und dieses Heil ist heilvoller als die Freiheit von furchtbaren Diagnosen, Wunden, Schmerzen, Entbehrungen, Leiden. Aber auch in all diesen Tragödien und Strapazen dürfen wir wissen: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53, 4-5)
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Autor: Heiko Bräuning
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