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Die Lebensphase zwischen Ende 30 und Ende 50 ist besonders interessant, weil viele Menschen sich in dieser Zeit tiefgehende Fragen stellen, sich daher neu orientieren und sich weiterentwickeln. Zugleich wir die Lebensarbeitszeit immer länger. Diese Konstellation bietet Unternehmen die Chance, das Entwicklungspotenzial der Midlifer zu fördern und zugleich für die Entwicklung der Organisation zu nutzen.
Eine Veränderung kann von außen angestoßen werden, z.B. durch Krankheit, Stagnation oder Wechsel im Job, durch Partnerschaftsthemen, das "leere Nest" oder das soziale Umfeld – oder es stellen sich von innen heraus. Karriere- oder Sinn-Fragen. Das Älterwerden und die Gestaltung der nächsten 20-30 Jahre wird ebenfallls oft ein Thema. Allmählich stellt sich die Erkenntnis ein, dass ein „Ankommen“ eine Illusion ist und das „Ausgelernt haben“ ebenfalls nicht eintreten wird.
Das Leben bleibt insgesamt eine Buckelpiste. Eine innere Unruhe stellt sich dabei auch in scheinbar glücklichen Lebensumständen ein und gerade dort stellt sich die Frage: „Darf ich das überhaupt? Es ist doch alles gut.“ Zunächst wird das oft als „Leiden auf hohem Niveau“ abgetan. Zu erkennen, warum das seine Berechtigung hat und welche Chancen darin liegen, kann lange dauern.
Menschen und Organisationen sind immer wieder im Umbruch. Organisationen fördern Menschen tendenziell eher weniger, sondern „melken“ sie stattdessen. Die Lebensmitte mit ihren Besonderheiten wird von Organisationen oft übersehen, die Erfahrungen und das Potenzial der Midlifer wenig geschätzt. Digitalisierung, VUCA-Welt und Agilität haben den Raum für diesen Blick noch weiter verengt.
Was Midlifern hilft und wie Organisationen sie zu ihrem eigenen Vorteil unterstützen können, darüber sprechen wir. Antje stellt uns dabei ihr vierphasiges Navigationssystem für Veränderungsprozesse vor. Sie sagt, es bedarf auch einer resignativen Reife, das Niemandsland zu durchschreiten, das auftaucht, wenn das Alte nicht mehr funktioniert. Also einer Einordnung von Dingen, die nicht mehr verändert werden können und/oder einer Akzeptanz bedürfen. Die Lebensmitte entpuppt sich damit als Wandlungsphase, in der wir sehen, wer wir inzwischen sind. Wir sind dabei immer noch unterwegs und überblicken das ganze Leben noch nicht. Gerade deshalb können wir hier bewusst gestalten.
Gesprächspartner dieser Folge:
Antje Gardyan ist Autorin, Organisationsentwicklerin und Business Coach. Davor war sie viele Jahre Führungskraft in mehreren großen Medienunternehmen (Gruner+Jahr, Burda). 2007 gründete sie das Beratungsunternehmen für Veränderungsmanagement FLYING FISH. In vielen Veränderungsprojekten und Kunden-Gesprächen quer durch alle Branchen ist ihr die spannungsreiche Rolle der Midlifer aufgefallen. Ihre Beobachtung: Unternehmen übersehen, was in Midlifern steckt. Dabei sieht sie die Lebensmitte als große Chance, neue Wege für die eigene (berufliche) Zukunft zu finden. Zum Vorteil der Unternehmen und der Mitarbeiter, wenn man es richtig anstellt. Ihr Sachbuch zum Thema heißt: "Worauf wartest Du noch?".
Das inspiriert Antje Gardyan:
Die Welt und ihre Bewohner da draußen zu beobachten.
Aufrichtige Gespräche mit Freunden und Fremden.
Musik, die in SOUL TRAIN, (Musik- und Tanz- Format im amerikanischen TV der 70er- und 80er-Jahre) gespielt wurde - oder hätte gespielt werden können. Also R&B, Soul, Dance/Pop, Hip Hop, Funk, Jazz, Disco und Gospel Artists.
Lieber Sachbuch als Belletristik lesen.
Mein Sohn Levi, 15 Jahre alt.
Die Elbe und überall, wo Wasser ist.
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Hat Dir die Folge gefallen?: Wir freuen uns riesig über Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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Die Lebensphase zwischen Ende 30 und Ende 50 ist besonders interessant, weil viele Menschen sich in dieser Zeit tiefgehende Fragen stellen, sich daher neu orientieren und sich weiterentwickeln. Zugleich wir die Lebensarbeitszeit immer länger. Diese Konstellation bietet Unternehmen die Chance, das Entwicklungspotenzial der Midlifer zu fördern und zugleich für die Entwicklung der Organisation zu nutzen.
Eine Veränderung kann von außen angestoßen werden, z.B. durch Krankheit, Stagnation oder Wechsel im Job, durch Partnerschaftsthemen, das "leere Nest" oder das soziale Umfeld – oder es stellen sich von innen heraus. Karriere- oder Sinn-Fragen. Das Älterwerden und die Gestaltung der nächsten 20-30 Jahre wird ebenfallls oft ein Thema. Allmählich stellt sich die Erkenntnis ein, dass ein „Ankommen“ eine Illusion ist und das „Ausgelernt haben“ ebenfalls nicht eintreten wird.
Das Leben bleibt insgesamt eine Buckelpiste. Eine innere Unruhe stellt sich dabei auch in scheinbar glücklichen Lebensumständen ein und gerade dort stellt sich die Frage: „Darf ich das überhaupt? Es ist doch alles gut.“ Zunächst wird das oft als „Leiden auf hohem Niveau“ abgetan. Zu erkennen, warum das seine Berechtigung hat und welche Chancen darin liegen, kann lange dauern.
Menschen und Organisationen sind immer wieder im Umbruch. Organisationen fördern Menschen tendenziell eher weniger, sondern „melken“ sie stattdessen. Die Lebensmitte mit ihren Besonderheiten wird von Organisationen oft übersehen, die Erfahrungen und das Potenzial der Midlifer wenig geschätzt. Digitalisierung, VUCA-Welt und Agilität haben den Raum für diesen Blick noch weiter verengt.
Was Midlifern hilft und wie Organisationen sie zu ihrem eigenen Vorteil unterstützen können, darüber sprechen wir. Antje stellt uns dabei ihr vierphasiges Navigationssystem für Veränderungsprozesse vor. Sie sagt, es bedarf auch einer resignativen Reife, das Niemandsland zu durchschreiten, das auftaucht, wenn das Alte nicht mehr funktioniert. Also einer Einordnung von Dingen, die nicht mehr verändert werden können und/oder einer Akzeptanz bedürfen. Die Lebensmitte entpuppt sich damit als Wandlungsphase, in der wir sehen, wer wir inzwischen sind. Wir sind dabei immer noch unterwegs und überblicken das ganze Leben noch nicht. Gerade deshalb können wir hier bewusst gestalten.
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Antje Gardyan ist Autorin, Organisationsentwicklerin und Business Coach. Davor war sie viele Jahre Führungskraft in mehreren großen Medienunternehmen (Gruner+Jahr, Burda). 2007 gründete sie das Beratungsunternehmen für Veränderungsmanagement FLYING FISH. In vielen Veränderungsprojekten und Kunden-Gesprächen quer durch alle Branchen ist ihr die spannungsreiche Rolle der Midlifer aufgefallen. Ihre Beobachtung: Unternehmen übersehen, was in Midlifern steckt. Dabei sieht sie die Lebensmitte als große Chance, neue Wege für die eigene (berufliche) Zukunft zu finden. Zum Vorteil der Unternehmen und der Mitarbeiter, wenn man es richtig anstellt. Ihr Sachbuch zum Thema heißt: "Worauf wartest Du noch?".
Das inspiriert Antje Gardyan:
Die Welt und ihre Bewohner da draußen zu beobachten.
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