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Wir feiern unseren fünften Geburtstag mit einer internationalem Ikone und Champagner aus dem obersten Regal – und streifen weiter durch die Welt der Klassifikationen.
Felix hatte es angedroht: das Burgund war nur der Auftakt. Sprechen wir also über den Rest der Welt und seine Klassifikationen. Am Ende stehen zwei Erkenntnisse. Niemand steht geschlossener als die Winzer im Burgund und trotzdem gibt es Zweifel: was wenn am Ende doch nur der Vertrieb über den Erfolg eines Weines entscheidet?
Felix hat einen Geburtstags-Champagner besorgt, Perrier-Jouët Belle Époque Blanc de Blancs 2014. Das war aktuell der einzige Wein auf seiner Bucket-List. Dabei hatte er bis vor kurzem noch nie von ihm gehört. Doch der kleine Bruder in der berühmten grünen Flasche von Émile Galé war die erste bewusst genossene Prestige-Cuvée in seinem Leben. Der Wein schäumt noch etwas wild, er ist ja auch gerade erst degorgiert. Doch die enorme Frische passt gut zum heißen Frühsommertag in Berlin und die Dosage ist genau richtig. Eine feine Süße, die nach Frucht und nicht nach Zucker schmeckt. Mit etwas Luft kommt dann auch die Komplexität, die man bei einem Preis um 390 Euro erwartet.
Sascha hat einen der wenigen internationalen Überdrübericonweine im Gepäck, die man noch zum zweistelligen Preis erwerben kann. Nicolas Joly (Clos de la) Coulée de Serrant 2020 ist so etwas wie die Keimzelle des Biodyn-Booms. Dazu ist er einer der wenigen Weine auf der Welt mit einer eigenen Appellation. Es handelt sich um einen reinsortigen Chenin Blanc von der Loir. Geschmacklich wirkt der Wein unendlich nussig, von Pekan bis Popcorn, was aber bei diesem Wein nur eine Momentaufnahme ist. Mit seinem deutlichen Alkohol, satten Schmelz und enormer Dichte, passt er nicht ganz zum Wetter, wenngleich unsere beiden Verkoster sich sicher sind, dass das ein sehr guter Jahrgang dieser Ikone ist.
Kurzes Update zur GG-Tausch-Aktion: die Steady-Unterstützer haben von Ihrem Erstzugriff regen Gebrauch gemacht, so dass aktuell nur noch folgende Weine zum Tausch stehen:
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