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By Kady Kirchmayr, Michael Prügl
The podcast currently has 187 episodes available.
Servus und Moin Moin aus Hamburg! Für diese Folge sitzen wir mit dem legendären Hendrik Thoma am Küchentisch. Wer sich in Deutschland eingehender mit Wein beschäftigt, ist mit absoluter Sicherheit mal über den Namen gestolpert und hat vielleicht sogar schon das eine oder andere Flascherl bei ihm bzw. seinem Weinhandel Wein am Limit bestellt. Wir haben mit Hendrik über seinen Weg von Gütersloh über Kalifornien nach Hamburg gesprochen, „vom Tellerwäscher vielleicht nicht zum Milliardär, aber immerhin zum Weinhändler“, wie Hendrik es beschreibt. Über den Ursprung seiner Liebe zum Überseewein haben wir ihm im Laufe der Folge einiges entlocken können und im Zuge dessen auch gleich unser Weinweltbild neu ausgerichtet.
„Wenn man Jimi Hendrix spielen will, so wie ich, dann muss man zumindest mal Gitarre lernen.“ Für uns hat Hendrik ordentlich in die Saiten gehauen: Drei monumentale Weine hat er uns blind eingeschenkt, die alle eines verbunden hat: Die Rebsorte Syrah. Begonnen haben wir mit dem Shiraz 2011 von Wendouree aus Australien, gefolgt vom 2008er Columella von Eben Sadie und vom 1990er La Chapelle Hermitage von Paul Jaboulet. Mind blown. Wer einen der Weine irgendwo in einem Keller oder einer Weinkarte findet: Bestellen und genießen, absolut großes Kino! Die aktuellen Jahrgänge von The Sadie Family findet ihr natürlich auch bei Wein am Limit. Wir gehen dann mal Akkorde üben.
Jede Folge verkosten die beiden Weinliebhaber:innen Kady und Michael einen Wein & stellen die Winzer:innen dahinter vor. Das besondere daran: Abwechselnd bringt einer der beiden eine Flasche Wein mit und der andere hat keine Ahnung, was ihn erwartet.
Wir freuen uns, wenn ihr unseren Podcast abonniert & bewertet. Für Feedback aller Art sind wir sehr dankbar, wenn ihr uns einen Wein oder Winzer:innen empfehlen wollt, dann schreibt uns einfach per Mail an [email protected] oder [email protected]! Auf unserer Website findet ihr weitere Infos zum Podcast.
"Ich hatte immer das Ziel, dass ich der Prinz Charles des österreichischen Weinbaus werde!" Tja, das ist sich bei Johannes Hirsch dann doch nicht ganz ausgegangen. Nicht, dass wir ihm sein royales Gebaren absprechen wollen – aber quasi von den Eltern auf die Kinder zu übergeben, ohne selbst Eindruck zu hinterlassen, das geht sich bei ihm einfach nicht aus. Sogar auf den Weinflaschen steht's geschrieben: "seit 1878 mit Eigensinn". Von ebendiesem haben wir bei unseren Besuch viel zu hören bekommen. In seinem ersten Jahr als Kellermeister Mitte der 1990er hat er die Herkunft doppelt so groß wie die Rebsorte auf die Flasche geschrieben – damals in unseren Breitengraden mehr als unüblich. 1999, just in dem Jahr als das Weingut Hirsch die Auszeichnung als Top-Rotweingut der Region erhielt, ließ er alle roten Rebstöcke ausreißen. Seitdem liegt der Fokus ausschließlich auf Grünem Veltliner und Riesling. Seit 2003 sitzt auf jeder Flasche aus dem Hause Hirsch ein Drehverschluss – von den Großformaten ab 3 Liter mal abgesehen. Ihr seht, Hannes hat kein Problem damit, mit seinen Taten anzuecken und das Ganze mit einer ordentlichen Portion Ehrlichkeit und Schmäh in die Köpfe der Skeptiker zu bringen. Reinhören ist Pflicht!
Den Riesling Zöbinger Gaisberg 2017 gibt's aktuell nur im Rahmen der Gaisberg-Vertikale direkt beim Weingut Hirsch – da bekommt ihr für 240€ die Jahrgänge 2012, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018. Aktuelle Jahrgänge sowie das weitere Sortiment findet ihr auch bei Döllerers, WEIN & CO, Pinard de Picard oder Weinfurore.
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Wir haben mit Moritz Herzog, Gründer des Naturweinhandels Weinskandal und mit Sicherheit eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Naturwein-Szene, über seinen Werdegang vom Sommelier über sein eigenes Weingut bis hin zum Vertriebsmanager der Pannobile Gruppe und schlussendlich der Gründung seines eigenen Weinhandels gesprochen. Dazwischen haben wir ein paar Weine aus seinem Portfolio probiert, über die Zukunft der Weinwelt diskutiert und philosophiert, warum er ein großer Verfechter des Begriffs "Naturwein" ist.
Verkostet haben wir in der Folge den Ancestral Xarel-lo 2021 von Juan Rubio, den Savagnin Sa Va 2023 von Gernot und Heike Heinrich, den Riesling Alte Reben 2022 von Glow Glow, den Mas a Tierra 2022 von Domaine de la Petit Empreinte, den Rosso Riserva 2015 von Colombaia und den Frankova Red Label 2021 von 7 radkú. Alle Weine findet ihr bei Weinskandal sowie am 22. und 23. November bei der großen Portfolio-Verkostung "Naturwein im Reaktor", Tickets gibt es hier: https://weinskandal.at/products/reaktor
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Wir haben Markus Altenburger in Jois besucht und mit ihm über die Einzigartigkeit des Terroirs am Leithagebirge, die Liebe zum Blaufränkisch , seine Einstellung zum DAC-System und natürlich auch seinen Weg zum eigenen Weingut gesprochen. "Lern was Gscheites, von der Weingartenarbeit bekommst nur Kreuzweh." Das sagt die Oma zu Markus, als der sich für eine Ausbildung entscheiden soll. Also holt er sich zunächst einen Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der FH Eisenstadt, bevor er dann beruflich doch wieder beim Wein landet – zunächst aber in wirtschaftlich-organisatorischer Funktion am Schloss Halbturn. 2006 beschließt er, sich als Winzer selbstständig zu machen, zunächst mit einem großen Anteil an Traubenzukauf – eine Vision für seine eigene Stilistik und die Rebsorte Blaufränkisch hatte er allerdings schon damals. Das Weingut seiner Familie übernimmt er 2012, stellt alles auf biologische Landwirtschaft um und verfeinert seinen Stil immer weiter Richtung Leichtigkeit und Eleganz – von Joiser Reben bis Ois Erleben.
Die Weine von Markus Altenburger findet ihr bei Lobenbergs, WEIN & CO, Vinospirit oder Wagners Weinshop. Der Markus Altenburger Rot kostet um die € 19.
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Ein kolumbianischer Sommelier macht Wein im Rheingau: Die Geschichte von Alex Saltaren Castro und seinem Weingut in Oestrich-Winkel klingt einigermaßen speziell und ist wohl auch mit nichts vergleichbar, das wir bisher im Podcast hatten. Als junger Sommelier in Südamerika sehnt sich Alex danach, nicht nur Theorie zu lernen sondern die spannendsten Weinberge der Welt auch in echt zu sehen. Eigentlich hatte er geplant in die Wiege des Weins zu reisen und nach Frankreich zu gehen – doch dann kam alles anders und er ist im Rheingau gelandet. Was ein Sportjournalist, Peter Bernhard Kühn und das Weingut Schloss Vollrads damit zu tun haben – all das erfahrt ihr in der neuen Folge!
Die Weine von Alex Saltaren findet ihr unter anderem bei der Weinhandlung Suff, vinocentral, Vins Vivants, Cool Climate, WeinArt oder Ursprung Wein. Der Riesling Edilia 2021 kostet knapp 30€.
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Für unsere nächste Sonderfolge machen wir uns gleich das nächste Fass auf: Weinbewertungen. Wir diskutieren zum einen darüber, was die Probleme rund um Weinbewertungen sind, wann, wo und wie wir sie sinnvoll finden und wieso wir überhaupt entschieden haben, die Weine, die wir im Podcast verkosten, in einem eigenen Punkteschema einzuordnen.
Noch viel wichtiger ist uns allerdings das Thema der bezahlten Bewertungen und Auszeichnungen. Uns war eine Zeit lang nicht bewusst, wie das System der Weinbewertungen und Trophäen/Auszeichnungen/Medaillen/Listenplätze etc. aufgebaut ist. Mit zunehmenden Blicken hinter die Kulissen haben wir uns immer und immer wieder gewundert, wieso dieses Thema nicht von verschiedenen Seiten mehr diskutiert wird. Von euch wollen wir wissen: Inwieweit beschäftigen euch Weinbewertungen, Listen, Sterne und Punkte? Greift ihr beim Einkauf darauf zurück? Und interessiert ihr euch überhaupt für das System dahinter? Lasst es uns wissen.
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So weit im Norden waren wir noch nie: Konni & Evi Buddrus sind im deutschen Weinbaugebiet Saale-Unstrut zuhause. Dort, nahe Konnis Heimat, haben sie 2016 ihre allererste Parzelle gekauft, während Konni noch mit seinem Studium zum Weinbautechniker in Würzburg beschäftigt war. Weder Konni noch Evi sind weintechnisch familiär vorbelastet, doch als Konni sich als Kind beim Weinbauern im Nachbardorf sein Taschengeld verdiente war für ihn schnell klar: Das möchte ich mal machen, wenn ich groß bin. Eine Weinbauausbildung, ein Praktikum bei Gernot & Heike Heinrich und ein abgeschlossenes Studium zum Weinbautechniker später ziehen Konni und Evi also hoch in den Norden, um dort Wein zu machen. Von Tag 1 an sind sie Demeter-zertifiziert, ihre Fokusrebsorte: Silvaner, der dort auf teils sehr kargem Kalk- und Schotterboden entlang der Unstrut wächst.
Ihr bekommt die Weine von Konni & Evi z.B. bei Viniculture, dem Weinkombinat und Vinocentral. Der Silvaner Ziegental steht an der Spitze der Preispyramide mit rund € 45, Start ist bei € 15-20.
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Wir haben einen Abstecher ins Land des Grünen Veltliners gemacht – zu jenem Winzer, der absolut sensationelle Weine aus dieser Rebsorte herausholt: Herbert Zillinger. Mit Herbert haben wir über seinen Respekt vor dem Grünen Veltliner gesprochen und diskutiert, wieso diese in seinen Augen nicht nur zukunftsfähig ist, sondern auch seinen Platz als das moderne Flaggschiff des österreichischen Weins zurückholen könnte – wenn man's ordentlich angeht. Das beginnt für ihn ganz klar mit der Arbeit im Weingarten. Seit 2008 bewirtschaftet er die Rebflächen gemeinsam mit seiner Frau Carmen biologisch, 2016 sind die beiden der Gruppe respect-BIODYN beigetreten. Ihre Weine zeigen, wie herausragend ein Grüner Veltliner dastehen kann, ohne ihn mit Reinzuchthefen, Enzymen, Bentonit und sonstigen Hilfsmitteln zurechtzubiegen. Natürlich haben wir den Herbert auch über Herausforderungen der Weingutsübernahme Anfang der 2000er und seinen Weg zu seiner heutigen Veltliner-Stilistik ausgefragt.
Die Weine von Herbert und Carmen Zillinger findet ihr z.B. bei Weinfurore, wo es auch den Grünen Veltliner Horizont 2021 noch zu bestellen gibt, und das um gerade mal € 15. Ansonsten gibt's die Weine z.B. bei Weinskandal, Wein Wagner, Vinospirit, Weinkombinat und noch einigen mehr.
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Florian Ehrlenbach ist Winzermeister im Weingut Rudolf Fürst in Franken und die rechte Hand von Sebastian Fürst. Seit 2020 macht er gemeinsam mit seinem Bruder Philipp auch selbst Wein: Neben ihren Vollzeitjobs bewirtschaften die Beiden ganze 4,2 Hektar Fläche im badischen Teil des Taubertals. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der regionstypischen Sorte Schwarzriesling – als Pinot Meunier in der Champagne bekannt – und seinem Potential als trockener, filigraner Rotwein 🍷
Wir haben mit Florian Ehrlenbach darüber gesprochen, warum die Brüder eine bewegte Geschichte hinter sich haben, wieso das Taubertal durchaus eine Region der Zukunft sein kann und wie der Schwarzriesling dem Spätburgunder Konkurrenz bieten kann. Das alles und noch viel mehr hört ihr in der neuen Folge!
Die Weine vom Weingut Ehrlenbach findet ihr aktuell direkt ab Hof – hier könnt ihr eine Preisliste anfordern – oder in Kürze bei Bella von Belles Vignes. Der Schwarzriesling aus der Lage First kostet knapp 27€.
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Wie viel darf Wein kosten – und wie viel muss er kosten? Aus aktuellem Anlass diskutieren wir in dieser Sonderfolge nicht nur über den Preis von Wein. Wir haben uns auch kontroverse Kooperationen und Social Media Meinungsbildner vorgenommen. Das Ganze in einem neuen Format, in dem wir zwei zwar auch einen Wein im Glas haben, die Blindverkostung sparen wir uns diesmal aber, stattdessen gibt's mehr Diskussion (und Schmäh natürlich auch).
Den Ursprung hat diese Folge in einem Instagram Posting von @miltonsidneycurtis, seines Zeichens Wine Lover, Blogger, Silly Ass (danke, Instagram Bio). Wenn sich jemand garantiert kein Blatt vor den Mund nimmt, dann er. Dementsprechend klare Worte hat er zu Wein-Influencerin Louisa Maria Schmidts (@bringflavorhome) Podcast in Kooperation mit Edeka und die damit verbundenen Empfehlungen zu Billigstweinen gefunden. Ein Thema, das uns beide ebenfalls ganz schön beschäftigt hat.
Deswegen haben wir uns auch einige Beispiele dafür rausgesucht, dass man nicht immer teuer saufen muss – schon in der Preiskategorie zwischen € 10 und € 20 gibt's echt feine Sachen. Dazu gehört sowohl der Riesling vom Löss von den Seckinger-Jungs, als auch der Blaufränkisch Hochäcker von Franz Weninger, beide kosten unter € 15 und sind absolute Preis-Leistungs-Wunder. In genau die gleiche Kategorie fallen auch die Einstiegsweine von Judith Beck, Jurtschitsch, Moritz Kissinger, Hannes Schuster, wie viele deutsche Gutsrieslinge und mit Sicherheit noch unendlich viele mehr.
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