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Nachdem wir uns an den schwierigen Themen Bio und Biodynamik abgearbeitet haben, stellen wir uns der Atombombe unter den Glaubensfragen: Wie haltet ihr’s mit dem Naturwein?
Man kann nicht behaupten, wir hätten in den ersten 45 Folgen Blindflug keinen Naturwein im Glas gehabt. Aus Slowenien, Franken und der Pfalz kamen naturbelassene Weine, die uns teils sehr gut gefielen. Doch wir haben uns stets um die Grundsatzdiskussion gedrückt.
Dass das Weingut Bernhard Huber ein Weissburgunder GG aus dem Malterdinger Bienenberg in Baden keltert, dürfte selbst manchem Huber-Fan unbekannt sein. Familie Huber lässt den Wein bei Präsentationen auch als erstes weg, wenn es gilt, das Programm zu straffen. Sascha schenkt den Jahrgang 2013 ein. Felix ist einerseits sehr angetan, fragt sich aber auch, ob der in neuem und gebrauchten Barriques ausgebaute Anteil für den eher diffusen Abgang verantwortlich ist. Das ist aber mal wieder Jammern auf hohem Niveau. Das GG ist ein ausgesprochen guter Wein.
Im Granitfass auf der Maische vergoren und dann 20 Monate im neuen Barrique auf der Vollhefe ausgebaut ist der ‚große‘ 2017 Grauburgunder Vogelfrei, vom Weingut Poss von der Nahe. Es gibt noch einen kleinen Bruder ohne neues Holz. Sascha mag den Grip des Weines. Er wäre nie auf die Idee gekommen, dass das ein maischevergorener Weißwein ist. Allerdings ist das auch eine eher technische Bezeichnung. Grauburgundertrauben auf der Haut vergoren erbringen einen ziemlich dunklen Rosé, der aber in Deutschland nicht so heißen darf. Felix hat den Wein im Gault&Millau mit Punkten überschüttet, empfiehlt aber ausdrücklich auch die kleineren Werke aus dieser wilden Linie.
Viel Spaß mit einem neuen Blindflug!
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Und natürlich gibt es uns auch auf YouTube.
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Dass das Weingut Bernhard Huber ein Weissburgunder GG aus dem Malterdinger Bienenberg in Baden keltert, dürfte selbst manchem Huber-Fan unbekannt sein. Familie Huber lässt den Wein bei Präsentationen auch als erstes weg, wenn es gilt, das Programm zu straffen. Sascha schenkt den Jahrgang 2013 ein. Felix ist einerseits sehr angetan, fragt sich aber auch, ob der in neuem und gebrauchten Barriques ausgebaute Anteil für den eher diffusen Abgang verantwortlich ist. Das ist aber mal wieder Jammern auf hohem Niveau. Das GG ist ein ausgesprochen guter Wein.
Im Granitfass auf der Maische vergoren und dann 20 Monate im neuen Barrique auf der Vollhefe ausgebaut ist der ‚große‘ 2017 Grauburgunder Vogelfrei, vom Weingut Poss von der Nahe. Es gibt noch einen kleinen Bruder ohne neues Holz. Sascha mag den Grip des Weines. Er wäre nie auf die Idee gekommen, dass das ein maischevergorener Weißwein ist. Allerdings ist das auch eine eher technische Bezeichnung. Grauburgundertrauben auf der Haut vergoren erbringen einen ziemlich dunklen Rosé, der aber in Deutschland nicht so heißen darf. Felix hat den Wein im Gault&Millau mit Punkten überschüttet, empfiehlt aber ausdrücklich auch die kleineren Werke aus dieser wilden Linie.
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