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Endlich Württemberg – nach über zwei Jahren Blindflug gibt es einen Lemberger ins Glas. Dazu eine Ikone des Roussilon, die sich besser im Kontext erschließt.
Wie groß sollte ein Weinkeller sein? Wo endet die sinnvolle Bevorratung? Wo beginnt die Sammelwut? Und was hat mehr Einfluss auf die Beantwortung dieser Frage: Die Menge oder die Vorlieben. Diesen immer wieder gestellten Frage widmen Sascha und Felix sich ausführlich. Aber natürlich beschäftigen sie sich auch ausführlich mit dem Inhalt ihrer Gläser.
Blindverkostungen sind kein Allheilmittel, das kann man in der heutigen Folge unseres Weinpodcasts gut hören. Denn während Felix bei der Bestimmung von Saschas Wein dicht ran kommt, schwimmt er bei der Bewertung hoffnungslos. Sogar nach dem Aufdecken des Coume Gineste 2010 der Domaine Gauby aus dem Roussillon ist sich Felix nicht sicher, was er von diesem Kult-Grenache halten soll. Die Säure wirkt fast ein bisschen zu lebendig. Hat der Wein während der Reife noch einen kleinen biologischen Prozess auf der Flasche durchlaufen?
2011 gilt mittlerweile in Deutschland als ein etwas zu warm geratener Jahrgang. Die Rieslinge sind flächendeckend zu üppigen Weinen gereift, die Pinots lassen (noch, hoffentlich) Finesse vermissen. Was dabei gerne übersehen wird: für den Lemberger war 2011 ein fantastisches Jahr. Eigentlich passt die Rebsorte nicht in Saschas Beuteschema. Felix hat die leise Hoffnung, seinen Gegenüber bekehren zu können. Und es gelingt. Der Hebsacker Lichtenberg Lemberger GG 2011 vom Weingut Jürgen Ellwanger macht Sascha restlos glücklich. Wenn jetzt die Württemberger noch Wege finden, diese Qualität international bekannt zu machen, dann erleben wir das nächste deutsche Rotweinwunder.
Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.
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Endlich Württemberg – nach über zwei Jahren Blindflug gibt es einen Lemberger ins Glas. Dazu eine Ikone des Roussilon, die sich besser im Kontext erschließt.
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Blindverkostungen sind kein Allheilmittel, das kann man in der heutigen Folge unseres Weinpodcasts gut hören. Denn während Felix bei der Bestimmung von Saschas Wein dicht ran kommt, schwimmt er bei der Bewertung hoffnungslos. Sogar nach dem Aufdecken des Coume Gineste 2010 der Domaine Gauby aus dem Roussillon ist sich Felix nicht sicher, was er von diesem Kult-Grenache halten soll. Die Säure wirkt fast ein bisschen zu lebendig. Hat der Wein während der Reife noch einen kleinen biologischen Prozess auf der Flasche durchlaufen?
2011 gilt mittlerweile in Deutschland als ein etwas zu warm geratener Jahrgang. Die Rieslinge sind flächendeckend zu üppigen Weinen gereift, die Pinots lassen (noch, hoffentlich) Finesse vermissen. Was dabei gerne übersehen wird: für den Lemberger war 2011 ein fantastisches Jahr. Eigentlich passt die Rebsorte nicht in Saschas Beuteschema. Felix hat die leise Hoffnung, seinen Gegenüber bekehren zu können. Und es gelingt. Der Hebsacker Lichtenberg Lemberger GG 2011 vom Weingut Jürgen Ellwanger macht Sascha restlos glücklich. Wenn jetzt die Württemberger noch Wege finden, diese Qualität international bekannt zu machen, dann erleben wir das nächste deutsche Rotweinwunder.
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