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Clara Hunger gehört zu einer neuen Generation von Köchinnen, die Genuss nicht nur als sinnliche Erfahrung, sondern auch als gesellschaftliche Haltung begreifen. Ihre Küche ist salzig, säurebetont, kreativ – und bewusst ohne geografisches Etikett. Im nullkommaeins, einer Pop-up-Weinbar in Hamburg, die sie gemeinsam mit zwei Kollegen betreibt, bringt sie Aromen zusammen, die überraschen sollen, aber zugänglich bleiben. Ihre Inspiration: Erlebnisse aus Restaurants in Paris, Rom oder Barcelona – aber auch die Erinnerungen an ihre Großmutter, die ihr als Kind das Kochen nahebrachte.
Dass sie als Frau in der Gastronomie noch immer mehr leisten muss, um gesehen zu werden, spricht Hunger offen an. Von sexistischem Küchenton über fehlende Vereinbarkeit mit Familie bis hin zur geringen Sichtbarkeit auf großen Bühnen – strukturelle Ungleichheiten sind für sie keine Nebensache, sondern Teil eines Systems, das sich verändern muss. Sie fordert mehr Vorbilder, politische Aufmerksamkeit und ein Umdenken in einer Branche, die Vielfalt braucht – nicht nur auf dem Teller.
Auch kulinarisch plädiert Hunger für mehr Bewusstsein. Genuss sei in Deutschland zu selten Teil der Alltagskultur, die Wertschätzung für gute Produkte und gastronomisches Handwerk zu niedrig. „In Frankreich geht Macron ins Sternerestaurant – bei uns gehen Politiker zu McDonald’s“, sagt sie. Ein Gespräch über Geschmack als Haltung, Sichtbarkeit als Notwendigkeit – und über die Kraft eines Gerichts, das zugleich an Vergangenes erinnert und Zukünftiges möglich macht.
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Clara Hunger gehört zu einer neuen Generation von Köchinnen, die Genuss nicht nur als sinnliche Erfahrung, sondern auch als gesellschaftliche Haltung begreifen. Ihre Küche ist salzig, säurebetont, kreativ – und bewusst ohne geografisches Etikett. Im nullkommaeins, einer Pop-up-Weinbar in Hamburg, die sie gemeinsam mit zwei Kollegen betreibt, bringt sie Aromen zusammen, die überraschen sollen, aber zugänglich bleiben. Ihre Inspiration: Erlebnisse aus Restaurants in Paris, Rom oder Barcelona – aber auch die Erinnerungen an ihre Großmutter, die ihr als Kind das Kochen nahebrachte.
Dass sie als Frau in der Gastronomie noch immer mehr leisten muss, um gesehen zu werden, spricht Hunger offen an. Von sexistischem Küchenton über fehlende Vereinbarkeit mit Familie bis hin zur geringen Sichtbarkeit auf großen Bühnen – strukturelle Ungleichheiten sind für sie keine Nebensache, sondern Teil eines Systems, das sich verändern muss. Sie fordert mehr Vorbilder, politische Aufmerksamkeit und ein Umdenken in einer Branche, die Vielfalt braucht – nicht nur auf dem Teller.
Auch kulinarisch plädiert Hunger für mehr Bewusstsein. Genuss sei in Deutschland zu selten Teil der Alltagskultur, die Wertschätzung für gute Produkte und gastronomisches Handwerk zu niedrig. „In Frankreich geht Macron ins Sternerestaurant – bei uns gehen Politiker zu McDonald’s“, sagt sie. Ein Gespräch über Geschmack als Haltung, Sichtbarkeit als Notwendigkeit – und über die Kraft eines Gerichts, das zugleich an Vergangenes erinnert und Zukünftiges möglich macht.
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