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Der holländische Maler Rembrandt verstand es wie kaum ein anderer, mit dramatischen Licht- und Schatteneinfällen biblische Motive zu gestalten.
Obwohl er schon zu Lebzeiten ein angesehener Künstler war, lebte er zuletzt in großer Armut. Seine Frau war schon vor ihm gestorben, dann auch sein einziger Sohn.
Müde und erschöpft vom Elend und der Misere seines Lebens starb auch Rembrandt im Alter von 63 Jahren.
Auf seiner Staffelei stand fast fertig, und doch unvollendet das Bild, wie der alte, greise Simeon das Christuskind auf den Armen hält.
Unvollendet, so wie jedes Menschenleben und jede Biografie am Ende immer Stückwerk bleiben. Und doch vollendet, wenn es ein Leben gewesen ist, durch das Christus in dieser Welt leuchten konnte. Rembrandt hatte schon im Laufe der Zeit sehr unterschiedliche Skizzen, Radierungen, Pinsel- und Federzeichnungen zu diesem Motiv geschaffen.
Offenbar hat es ihn innerlich sehr berührt, wie der alte greise Simeon, dessen Augen fast nur noch das Licht wahrnehmen können, die großartigen, geradezu prophetischen Worte gesprochen hat:
„Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor den Augen aller Völker bereitet hast, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel.“ (Lk 2,29.30-32)
Wie der alte, greise Simeon, so sieht auch Rembrandt in Christus das Geheimnis der Welt. Das Geheimnis, das die Welt nicht kennt. Und er sieht nicht nur das Geheimnis der Welt, sondern auch das Geheimnis des Volkes Israels, das sich unseren natürlichen Augen oft verschließt.
Immer wieder versteht es Rembrandt, auf seinen Bildern das Licht so zum Leuchten zu bringen, das es trotz aller Dunkelheit den Blick auf Jesus lenkt. Und immer wieder ist es das Licht, das aus der Tiefe leuchtet und gerade deswegen ein Licht der Hoffnung ist.
Auch wenn mir die Not weltweit schwer auf der Seele liegt und ich lieber seufzen würde als singen. Ich vertraue darauf:
Auch wenn ich bisher vergeblich gewartet habe auf die große Veränderung meiner Lebensumstände. Ich vertraue darauf:
Auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dass der „Gordische Knoten“ dieser Welt und meines Lebens endlich durchschlagen wird.
Allen Widerwärtigkeiten des Lebens und allen Schicksalsschlägen zum Trotz macht es einen himmelweiten Unterschied, ob ich ohne Jesus lebe, oder aber das Geheimnis seiner Gegenwart in meinem Herzen trage.
Und so dürfen Sie und ich mit Simeon, und mit Rembrandt, und mit allen, die das Geheimnis Christi in sich tragen, singen:
Christus, das Licht der Welt. Welch ein Grund zur Freude!
Autor: Lothar Podszus
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Der holländische Maler Rembrandt verstand es wie kaum ein anderer, mit dramatischen Licht- und Schatteneinfällen biblische Motive zu gestalten.
Obwohl er schon zu Lebzeiten ein angesehener Künstler war, lebte er zuletzt in großer Armut. Seine Frau war schon vor ihm gestorben, dann auch sein einziger Sohn.
Müde und erschöpft vom Elend und der Misere seines Lebens starb auch Rembrandt im Alter von 63 Jahren.
Auf seiner Staffelei stand fast fertig, und doch unvollendet das Bild, wie der alte, greise Simeon das Christuskind auf den Armen hält.
Unvollendet, so wie jedes Menschenleben und jede Biografie am Ende immer Stückwerk bleiben. Und doch vollendet, wenn es ein Leben gewesen ist, durch das Christus in dieser Welt leuchten konnte. Rembrandt hatte schon im Laufe der Zeit sehr unterschiedliche Skizzen, Radierungen, Pinsel- und Federzeichnungen zu diesem Motiv geschaffen.
Offenbar hat es ihn innerlich sehr berührt, wie der alte greise Simeon, dessen Augen fast nur noch das Licht wahrnehmen können, die großartigen, geradezu prophetischen Worte gesprochen hat:
„Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor den Augen aller Völker bereitet hast, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel.“ (Lk 2,29.30-32)
Wie der alte, greise Simeon, so sieht auch Rembrandt in Christus das Geheimnis der Welt. Das Geheimnis, das die Welt nicht kennt. Und er sieht nicht nur das Geheimnis der Welt, sondern auch das Geheimnis des Volkes Israels, das sich unseren natürlichen Augen oft verschließt.
Immer wieder versteht es Rembrandt, auf seinen Bildern das Licht so zum Leuchten zu bringen, das es trotz aller Dunkelheit den Blick auf Jesus lenkt. Und immer wieder ist es das Licht, das aus der Tiefe leuchtet und gerade deswegen ein Licht der Hoffnung ist.
Auch wenn mir die Not weltweit schwer auf der Seele liegt und ich lieber seufzen würde als singen. Ich vertraue darauf:
Auch wenn ich bisher vergeblich gewartet habe auf die große Veränderung meiner Lebensumstände. Ich vertraue darauf:
Auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dass der „Gordische Knoten“ dieser Welt und meines Lebens endlich durchschlagen wird.
Allen Widerwärtigkeiten des Lebens und allen Schicksalsschlägen zum Trotz macht es einen himmelweiten Unterschied, ob ich ohne Jesus lebe, oder aber das Geheimnis seiner Gegenwart in meinem Herzen trage.
Und so dürfen Sie und ich mit Simeon, und mit Rembrandt, und mit allen, die das Geheimnis Christi in sich tragen, singen:
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