Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Echte Veränderung

Mittwoch, 18. September 2024

So spricht der Herr: Siehe, fasse gegen euch einen Plan. So bekehrt euch doch, ein jeder von seinem bösen Wege, und bessert euern Wandel und euer Tun!“ Jeremia 18,11

Gott fordert das Volk Israel zur Umkehr auf. Es gibt die Lebensweisheit: „Veränderung beginnt nicht durch einen neuen Plan, sondern durch den Willen zur Veränderung.“ Sie erinnert uns daran, dass echte Umkehr und Besserung nur durch eine entschlossene Entscheidung zur Veränderung möglich sind, nicht durch oberflächliche Anpassungen. Gott fordert uns auf, unsere Wege zu überprüfen und echte Veränderung in unserem Leben herbeizuführen. Diese Umkehr ist nicht nur eine Reaktion auf die drohende Strafe, sondern eine bewusste Entscheidung, unser Leben im Einklang mit Gottes Willen zu gestalten. Durch echte Veränderung können wir das Unheil abwenden und Gottes Segen erfahren.

Ein Impuls von Rigo Baumann. Er arbeitet als Religionspädagoge in Ulm.

Sprecher: Felix Kästner

„Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast" wird produziert durch die Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart. Der AndachtsCast wird präsentiert vom Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg. Mehr Infos unter www.evangelisches-gemeindeblatt.de

Den täglichen AndachtsCast gibt es überall, wo es Podcasts gibt und für Ihre Homepage, sofern Sie den Gemeindebaukasten des Evangelischen Medienhauses Stuttgart verwenden. www.gemeindebaukasten.de

Wir freuen uns über Ihr Feedback.

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Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast

Wer die Geschichte nicht kennt…

Dienstag, 17. September 2024

Wenn sie zu dir sprechen werden: „Warum kündigt uns der Herr all dies große Unheil an?“, sollst du ihnen sagen: Weil eure Väter mich verlassen haben, ihr aber noch ärger tut. Jeremia 16,10-12

Hier geht es um das Gericht Gottes über das Volk Israel. Das Volk fragt nach dem Grund und Jeremia erklärt, dass ihre Vorfahren Gott verlassen und anderen Göttern gedient haben. Diese wiederholten Fehler haben dazu geführt, dass die aktuelle Generation denselben Irrwegen folgt. Der Spruch: „Wer die Geschichte nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen“, verdeutlicht das. Wie das Volk Israel, das immer wieder denselben Fehler machte, laufen auch wir Gefahr, unsere eigenen Irrtümer zu wiederholen, wenn wir aus der Geschichte nicht lernen. Lasst uns daher aufmerksam auf Gottes Gebote hören, aus der Geschichte lernen und uns bemühen, in unserem Glauben treu und gehorsam zu bleiben.

Ein Impuls von Rigo Baumann. Er arbeitet als Religionspädagoge in Ulm.

Sprecher: Felix Kästner

„Das Wort für den Tag - Der tägliche AndachtsCast" wird produziert durch die Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart. Der AndachtsCast wird präsentiert vom Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg. Mehr Infos unter www.evangelisches-gemeindeblatt.de

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Berufen, uns einzusetzen

Montag, 16. September 2024

„Darum, so spricht der Herr: Wenn du dich zu mir hältst, so will ich mich zu dir halten, und du sollst mein Prediger bleiben. Jeremia 15,19

Gott fordert Jeremia auf, an seiner Berufung als Prophet festzuhalten. Er verspricht, Jeremia beizustehen, wenn dieser treu und ehrlich seine Botschaft verkündet, ohne sich von äußeren Umständen beeinflussen zu lassen. Auch wir sind dazu berufen, unsere individuellen Gaben und Talente im Dienst für Gott einzusetzen. Auch wenn wir auf Widerstand stoßen oder Herausforderungen begegnen, verlangt Gott von uns, unsere Berufung ernst zu nehmen und daran festzuhalten. Seine Unterstützung ist uns sicher, wenn wir konsequent und authentisch bleiben. Diese Treue und Integrität in unserer Berufung garantieren, dass wir Gottes Hilfe und Führung erfahren, selbst in schwierigen Zeiten.

Ein Impuls von Rigo Baumann. Er arbeitet als Religionspädagoge in Ulm.

Sprecher: Felix Kästner

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Gott trägt uns

Sonntag, 15. September 2024

Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch. Psalm 68,20

Psalm 68 betont die tägliche Anbetung Gottes und zugleich seine doppelte Rolle: die Herausforderungen und die Hilfe, die er uns bietet. Jeder Tag bringt seine Herausforderungen und Lasten mit sich. Doch wir dürfen wissen, dass Gott uns nie alleine lässt. Egal wie schwer unsere Last erscheint, Gott geht mit uns durch jede Schwierigkeit. Er stärkt uns, gibt uns Mut und trägt uns, wenn wir schwach sind. Diese doppelte Wahrheit lädt uns ein, Gott zu loben, nicht nur in Zeiten des Wohlstands, sondern auch in den Zeiten der Belastung. Sein ständiges Eingreifen zeigt seine Treue und seine Unterstützung, die uns durch alle Lebensumstände hindurch trägt.

Ein Impuls von Rigo Baumann. Er arbeitet als Religionspädagoge in Ulm.

Sprecher: Felix Kästner

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Gott beim Wort nehmen

Samstag, 14. September 2024

Du bist der Trost Israels und sein Nothelfer. Du bist ja doch unter uns, Herr, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht! Jeremia 14,8-9

Mit poetischen Worten wendet sich Jeremia an Gott. Man hat den Eindruck, nach all den Auseinandersetzungen und Androhungen ist er müde und erschöpft. Er sehnt sich für sich selbst nach Ruhe und Trost. Nicht von ungefähr singen die Ordensleute diesen Vers als Teil der Komplet, also des Nachtgebets, quasi auf der Bettkante, Abend für Abend. Dann, wenn die Ablenkungen und Herausforderungen des Tages beendet sind. Wir dürfen Gott bei seinem Wort nehmen. Denn „wir heißen nach seinem Namen“. Wir dürfen ihn um seinen Beistand und seine Nähe bitten trotz der Gottferne, in die wir uns an unseren Tagen immer wieder hineinverirren.

Ein Impuls von Marit Hole. Sie arbeitet als Klinikseelsorgerin.

Sprecherin: Corinna Schmid

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Mit Gott verbunden

Freitag, 13. September 2024

Denn gleichwie der Gürtel um die Lenden des Mannes gebunden wird, so habe ich das ganze Haus Israel und das ganze Haus Juda um mich gegürtet, spricht der Herr. Jeremia 13,11

So ein sorgfältig gearbeitetes Stück und so viel vergebliche Mühe. Der Gürtel ist nicht mehr zu retten. Das tut weh. Ganz anschaulich macht Gott, wie er das Verhalten der Menschen empfindet. Beide Völker sind untrennbar mit Gott verbunden durch ihre lange Geschichte von Bewahrung und Rettung: befreit aus der Sklaverei in Ägypten, geführt durch die Wüste, gesegnet im neuen Land. Dennoch verlassen sie die Beziehung zu ihrem Erlöser. Gottes Enttäuschung ist mit Händen zu greifen. Uns verbindet unsere Taufe mit Gott wie dieser Gürtel. Und Jesus mahnt uns zur Wachheit: Lasst eure Lenden umgürtet und eure Lichter brennen (Lukas 12,35).

Ein Impuls von Marit Hole. Sie arbeitet als Klinikseelsorgerin.

Sprecherin: Corinna Schmid

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Keine Antwort finden

Donnerstag, 12. September 2024

Herr, dennoch muss ich vom Recht mit dir reden. Warum geht´s doch den Gottlosen so gut und die Abtrünnigen haben alles in Fülle? Jeremia 12,1

Jeremia hat es satt. Er, der im Namen Gottes Missstände anprangert, fordert nun selbst von Gott Gerechtigkeit – oder wenigstens Erklärungen. Warum ist das Schicksal ungerecht? Warum trifft es die einen über die Maßen und andere bleiben verschont? Es ist dem Propheten ernst mit Gott und seinen Verheißungen. Das können wir von ihm lernen. Wir dürfen uns auch mit unseren Fragen und Klagen direkt an Gott wenden. Dennoch machen Menschen manchmal auch die Erfahrung, dass sie auf ihre Fragen keine Antwort finden. Trösten mag die Zeile Rudolf Alexander Schröders: „Halte du den Glauben fest, dass dich Gott nicht fallen lässt: er hält sein Versprechen.“

Ein Impuls von Marit Hole. Sie arbeitet als Klinikseelsorgerin.

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Was zum Erfolg gehört

Mittwoch, 11. September 2024

Wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der Herr bin, der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit übt auf Erden; Jeremia 9,23

Berühmt sein – im Blitzlichtgewitter über den roten Teppich schreiten, eine Medaille umgehängt bekommen oder einen Friedensvertrag unterzeichnen. Das muss sich großartig anfühlen! Wir freuen uns, wenn wir geehrt werden. Das gilt auch, um auf dem Teppich zu bleiben, für unsere kleineren Erfolge: Wenn uns etwas gelungen ist, dann sind wir stolz – und zwar zu Recht. Wenn eine Patientin nach langem Üben wieder steht. Wenn ein Erstklässler Wörter aus Buchstaben formt, wenn eine Zusage ins Haus flattert: wie schön! Aber zum Stolz gehört auch das Wissen: All dem liegen Gaben und Talente zugrunde, die wir empfangen haben. Von Gott, dem Schöpfer.

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Mit Gott leben

Dienstag, 10. September 2024

Aber machen sie denn mir Verdruss, spricht der Herr, und nicht vielmehr sich selbst zu ihrer eigenen Schande? Jeremia 7,19

Diese Frage trifft ins Mark. Der Begriff der Sünde oder Schande hat eine unheilvolle Tradition. Immer wieder eigneten Menschen sich ihn an, um andere klein zu machen und ihre Überlegenheit zu festigen. Auch die Kirche selbst handelte so, leider. Aber einem Leben, das Gott gefällt, liegen nicht willkürliche Anweisungen zugrunde, denen wir blind nachleben sollen. Gute Wege haben immer dieses eine Ziel: die heile Beziehung zwischen Gott und Mensch und unsere seelische Unversehrtheit. Die Gebote führen uns dahin, dass es der Schöpfung und den Geschöpfen wohl geht. Deshalb nimmt zuerst der Mensch selbst Schaden, wenn er gegen Gott lebt.

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Über unsere Mauern hinaussehen

Montag, 9. September 2024

Sondern bessert euer Leben und euer Tun, dass ihr recht handelt einer gegen den andern und gegen Fremdlinge, Waisen und Witwen keine Gewalt übt. Jeremia 7,5-6

Fremdlinge, Witwen und Waisen: dieser Dreiklang hat sich tief in das jüdisch-christliche Bewusstsein eingeprägt. Immer wieder verweisen uns die Propheten und später Jesus an die Schwächsten. Wer gehört heute dazu? Alleinerziehende fallen mir ein. Menschen, die krank sind – körperlich oder seelisch. Menschen ohne Obdach. In der globalisierten Welt, schauen wir über unseren Kontinent hinaus, sehen Menschen, die von Dürre oder Flut, Hunger oder Gewalt bedroht sind. Wir alle gehören zusammen. Glaube darf sich nicht einmauern, sondern soll hinaus. Dafür wollen wir zusammenstehen, auch über unseren jüdisch-christlichen Kontext hinaus.

Ein Impuls von Marit Hole. Sie arbeitet als Klinikseelsorgerin.

Sprecherin: Corinna Schmid

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