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By Heiko Kroll
The podcast currently has 274 episodes available.
Worüm ward wi ni eenfach blots öller, worüm seht wi bi’t Öllerwarrn ook ümmer öller ut?
Na jo, so’n beten to öllern is je in Ordnung. Ick much ook ni mien Levdag utsehn as ’n lütt‘ Kind dat jüst ut’n Kreißsool kümmt.
Overs dat weer doch scheun, wenn man bet – seggt wi mol – to’n 29. Gebuurtsdag so öllern wurr, as wi dat kinnt, vun dor an overs jümmers so utsehn deh as mit 29.
Denn kunn man twor keen Komplimente mehr moken as, „oh, dien Öller süht man di gor ni an“, overs dor wurr ick dat glatt op ankom‘ loten.
Klor, man kunn noch veel doröver spekuleern, wat dat sünst noch allns mit sick bringen wurr, wenn man jümmers as mit 29 utsehn deh.
So kunn man sick mit 100 Johr noch ’n junge Fruu afgriepen oder ook ’n jungen Mann, wat man even leever lieden mach, un keeneen wurr een op den Öllersünnerscheed ansnacken.
Johannes Heesters harr dat wiss gefulln, un sien Fruu wohrschienli noch mehr.
Overs so is dat je ni. Wi ward nu mol öller utsehn, wenn de Johrn in’t Land treckt. Un wokeen Johannes Heesters noch kinnt, is wiss öller as 29 Johr.
In de Schooltied tellt man veellicht noch de Melktähn, de een utfallt, loter tellt man, wo veele Falten man nied kreegen hett – an Anfang jedenfalls. Denn tominst ick heff intwüschen mehr Falten, as ick fröher mol Melktähn harr. Un dat is ook de Grund dorför, dat hüüt ’n niedet Bild vun mi to’n Döschkassen-Text to sehn is – sogor mit ’n frische Mütz.
Dat is je würkli dösig, ne: Op niede Biller würkt man jümmers an öllsten. Je öller de Fotos sünd, je jünger süht man dorop ut. Ut düsse Sicht mutt ick seggen, dat mi ole Fotos mit de Johrn ümmer sümpathischer ward.
Nu heuer ick oftmols, dat ick gor ni mehr so utseh, as op dat Bild, dat sünst an düsse Steed to sehn weer.
Ick kann ju seggen: Wenn man dat so fief oder teihnmol de Week to heuern kriegt, denn kann man al so’n beten in’t Grübeln kom‘.
Tscha, heff ick dacht, denn mutt even ’n frisched Bild her.
Un nu bün ick mol gespannt wo lang dat niede Bild so utsehn ward as ick…
In düssen Sinn
Man kann sick je düchti argern un gnegeli warrn, wenn wat scheev löppt, ne. Man kann dat overs ook noloten un eenfach dat Beste ut dat moken, wat dor is.
Un to de, de sick de Petersilie ni so gau verhogeln loten doht, heuert de Lüüd vun de Friewillige Füüerwehr Kronprinzenkoog.
De heff ick vör ni bummeli twee Weeken mit ’n Reisebus to ’n Tour övern ganzen Dag afholt.
Dat schull no Hamborg gohn. Dor harrn se verscheedene Sooken utsöcht, de se sick bekieken wulln. Erstmol schull overs op’n Rastplatz bi Tornesch fröhstückt warrn.
Allns schier sowiet – bet kort achter Itzehoe. Stau op de A23. Un wat för een. Dat weer nömli de Sünndag an den dat Wacken Festival to Enn gung. Un nu weern all de Musikfrünn‘ op’n Weg no Süden.
Bald weer klor: Ut dat Fröhstück an de Frische Luft kunn nix warrn, wenn man nix in Hamborg verpassen wull. Overs dat weer de füüerfasten Fruuns- un Mannslüüd annerlei. De weern an vertelln un an Lachen, as wenn gor nix los weer. De Rundstücke, de Kaffe un all dat wurrn op de näste Raststeed ut’n Gepäckruum in Bus rinholt un denn wurr even in Stau eeten un drunken.
No süssti Minuten bi Stillstand oder heuchstens fief, süss Kilometers de Stünn weer klor: Ook de erste Attraktschoon op’n Helmut Schmidt Floogplatz in Hamborg wurrn de Lüüd ni mehr to sehn kriegen. Annerlei – de harrn wiederhen grooten Spooß un weern an lachen. För den Stau kunn je keeneen wat, un wechgnegeln kunn man em ook ni.
Un Sprüche hebbt se kloppt. Ick weer in een‘ Tour an Lachen an’t Stüüer.
To’n Bispeel: „Ick heff vun Nacht slopen as’n Mofa: So’n beten op de Sied – op’n Ständer.“
De mehrsten annern Sprüche kunn ick mi leider ni marken.
Tscha, op’t Letzt‘ harrn de Füüerwehrlüüd ’n wunnerborn Dag. De een oder anner hett achteran je veellicht würkli as ’n Mofa slopen.
Overs den scheun‘ Dag harrn se blots, weil se dat sülms so wulln. Se hebbt dat eenfach nohm as dat keem. Ick dink dor kann man sick bilütten ’n Bispeel an nehm‘…
In düssen Sinn
Hebbt Ju al mol wat vun Parasiten heuert, de „Lütte Leberegels“ heet? De sünd veellicht dösig. De künnt blots överleeven, wenn Schoop, Snecken un Miestriebels (Ameisen) op desülbige Koppel levt.
Un dat geiht so: De utwussen‘ Egels sünd in de Leber, genauer geseggt in de Gallngänge vun Schoop to Huus. Dor leggt se ook Eiers, de denn dör’n Darm vun’t Schoop no buten kümmt.
Mit ’n beten Glück kruupt nu ’n Sneck över de Schoopkötels mit de Egeleier bin un fritt wat dorvun.
In‘ Darm vun de Sneck slüppt de Larven ut de Eier un kruupt vun‘ dor in de Lung, wonehm se de Sneck so lang argert, bet se ’n beten Sliem mit de Larven dorbin uthosten deiht.
Jüst op düssen Sliem hett dat nu ’n bestimmte Miestriebel-Oart afsehn. So langt ’n ganzen Schwung Egel-Larven in ’n Miestriebel, wo se sick sick in’t näste Stadium verwannelt. Se blievt denn erstmol in Darm. All, bet op een. De wannert in‘ Kopp vun de Miestriebel, wonehm se sick in’t Nervensüsteem inklinkt.
Vun dor an geiht de Miestriebel obends ni mehr no Huus in’t Nest, sünnern se krabbelt op’n hogen Grashalm un bitt sick dor boben fast.
Wenn nix passeert, kümmt se morns to Arbeid dohl, üm obends weller op’n Halm to krabbeln. So lang, bet ’n Schoop den Halm mit de Miestriebel opfritt.
In’t Schoop kinnt sick de lütten Egels genau ut, denn wenn se ut de verdaute Miestriebel rut sünd, beugt se in Schoopsdarm direkt in Gallngang af. Dor ward se groot un leggt Eiers för den nästen Törn. Verrückten Krom gifft dat, ne.
Overs een Sook lött mi ni los: De Ümprogrammeerung vun de Miestriebel, so dat se obends op’n Halm krabbelt. Kann man dat ni op uns Minschen anwennen?
Ick wurr to’n Bispeel gern bi mennige Autofohrers inprogrammeern, dat se eenfach tosom mit all de annern losfohrt, wenn de Ampel för ehr op greun springt – dat se ni so lang rümnusselt eher weller rot is.
Na jo, veellicht weer dat ook ’n beten överdreeven, de Lüüd dorvör so’n dösigen Egel in’ Bregen to setten.
Liekers: Man mutt sick wunnern, wat de Natuur sick allns utdinkt…
In düssen Sinn
Wi hebbt je all so’n poor Steeden, an de wi an leevsten ween möögt, ne. Veellicht to Huus, in’t eegene Dörp, an’ besünnern Urlaubsort un so wieder. Op de anner Sied kinnt jede un jeden vun uns overs ook Gegenden, de uns överhaupt ni toseggt. Dat kann jüst so ’n bestimmted Dörp oder ’n Stadt ween.
Wenn wi heuert, dat een vun dor kümmt, schüddelt uns dat richti.
Un denn kann dat passeern, dat een‘ de Snack över de Lippen kümmt, üm den mi dat nu geiht: „Dor much ick ni doot över’n Tuun hang‘.“
Na jo, ick weet je, wat de dorste Snack, de „Metaffer“, bedüüden schall. Liekers froog ick mi: Wat steekt dor achter?
Op de een‘ Sied kunn een dat je annerlei ween, wonehm man hangt, wenn man doot is. Dat kriegt man je wohrschienli so un so ni mehr mit.
Op de anner Sied wurr dat je ook to Gesabbel föhrn: „Moin Kuddel. Segg mol, hest dat al mitkreegen? Bi Meier in de Hauptstroot hangt ’n Dooden övern Tuun…“
Jo un wat passeert denn, wenn man dor so hangt? Sowat smitt doch Froogen op. Dat mutt doch Aktivitäten no sick trecken.
Un in’n Dörp in dat man eenfach doot övern Tuun hangen bleev, as wenn’t nix Besünners weer, much ick tatsächli ni doot övern Tuun hangen.
In‘ Tatort wurr erstmol de Spoornseekerung kom‘, üm to ünnersöken, worüm dor een‘ doot övern Tuun hangt. Is he dor alleent un ohne fremmed Inwürken röverfulln oder hannelt sick dat op’t Letzt‘ doch üm ’n Verbreeken?
Mi wurr dat jedenfalls stutzi moken, wenn bi uns to Huus een doot över’n Tuun hangen wurr.
Dorbi geiht mi wat op: Ick mach je würkli gern in dat Dörp ween, in dat ick to Huus bün. Kunn man in so’n Fall denn annersrüm seggen: „Dor much ick gern doot över’n Tuun hangen?“ Man weet dat ni.
Tscha, wenn man bilütten mol doröver nodinkt, wat dat mit den een‘ oder anner Snack op sick hett, denn kann man al in’t Staun‘ geroden.
Overs min Fazit is in düssen Fall is: Ick much an un för sick narms doot över’n Tuun hang‘. Ick finn‘, dat heuert sick eenfach ni…
In düssen Sinn
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