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Menschen zum Glauben führen, Christinnen und Christen im Glauben anleiten, Gemeinde gestalten oder Leidende seelsorgerlich begleiten – das ist doch Aufgabe der Profis. Pastorinnen und Pastoren, Missionarinnen und Missionare – das sind doch die, die Gott besonders ausgewählt hat, eben das zu tun.
So beschreibt es doch auch Paulus in seinem Brief an die Epheser, Kapitel 4, die Verse 11 bis 12:
Aber Fakt ist: bestimmt 99% der Menschen, die an Jesus Christus glauben, sind nicht hauptamtlich bei Kirche oder Mission angestellt. Und das ist auch gut so.
Weil sie genau dort sind, wo der wichtigste Teil von Mission und Gemeindeleben stattfinden sollte: mitten im Alltag. Und mit ihnen kommt Gott durch den Heiligen Geist an ihren Ort: in die Nachtschicht, die Schule, das Büro, die Familie.
Der Leib Christi, von dem Paulus spricht, besteht zum größten Teil aus Menschen, die Pastor oder Missionarin sind, ohne das in ihrer offiziellen Jobbeschreibung stehen zu haben. Sie bringen die Gegenwart Gottes mit an ihren Arbeitsplatz. Und sind genau dort Apostel, Prophetinnen, Verkündiger, Hirtinnen oder Lehrer.
Ihre Lobpreis-Lieder sind E-Mails, ihre Kleingruppen sind Team-Meetings, ihre Predigten sind Anpacken, Integrität und die Fähigkeit, zuzuhören, die richtigen Fragen zu stellen und vielleicht einfach mal ein Gebet anzubieten. Wozu sendet Sie Jesus?
Sind Sie Teil der 99%? Dann hat Sie Christus eingesetzt: in ihrem Job, ihrer Familie, ihrem Freundeskreis und ihrer Nachbarschaft. Wie können Sie die 99% senden?
Sind Sie Teil des 1%? Dann haben Sie die Ehre und Chance, die 99% auszurüsten und auszusenden in ihre Alltagsmission. Denn darin kann Gemeinde eine ihrer vornehmsten Funktionen haben: Alltagsmissionarinnen und -missionare zu ermutigen, befähigen und auszusenden. Sie nicht nur für die eigenen Veranstaltungen vereinnahmen zu wollen.
Damit der Gottesdienst am Sonntag nur der Auftakt ist für den Alltagsgottesdienst am Montag, Dienstag und Freitag.
Ich habe das erlebt: als Informatiker im Team-Meeting berichten, warum ich meine Zeit für Jesus investiere. In der Bahn die Lebens- und Leidensgeschichte einer jungen Dame anhören, deren Vater gerade im Sterben liegt. Respekt von meinen Vorgesetzten zu erleben, weil ich die Mitarbeit an einem Projekt verweigert habe, dessen Auswirkungen Menschen ganz offensichtlich nicht gut tun werden. Auch mal eine Aufgabe zu übernehmen und gewissenhaft auszuführen, auf die gerade keiner im Team Lust hat.
Also: senden wir die 99% aus. Damit der Alltag zum Gottesdienst wird!
Autor: Pastor Simon Diercks
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Menschen zum Glauben führen, Christinnen und Christen im Glauben anleiten, Gemeinde gestalten oder Leidende seelsorgerlich begleiten – das ist doch Aufgabe der Profis. Pastorinnen und Pastoren, Missionarinnen und Missionare – das sind doch die, die Gott besonders ausgewählt hat, eben das zu tun.
So beschreibt es doch auch Paulus in seinem Brief an die Epheser, Kapitel 4, die Verse 11 bis 12:
Aber Fakt ist: bestimmt 99% der Menschen, die an Jesus Christus glauben, sind nicht hauptamtlich bei Kirche oder Mission angestellt. Und das ist auch gut so.
Weil sie genau dort sind, wo der wichtigste Teil von Mission und Gemeindeleben stattfinden sollte: mitten im Alltag. Und mit ihnen kommt Gott durch den Heiligen Geist an ihren Ort: in die Nachtschicht, die Schule, das Büro, die Familie.
Der Leib Christi, von dem Paulus spricht, besteht zum größten Teil aus Menschen, die Pastor oder Missionarin sind, ohne das in ihrer offiziellen Jobbeschreibung stehen zu haben. Sie bringen die Gegenwart Gottes mit an ihren Arbeitsplatz. Und sind genau dort Apostel, Prophetinnen, Verkündiger, Hirtinnen oder Lehrer.
Ihre Lobpreis-Lieder sind E-Mails, ihre Kleingruppen sind Team-Meetings, ihre Predigten sind Anpacken, Integrität und die Fähigkeit, zuzuhören, die richtigen Fragen zu stellen und vielleicht einfach mal ein Gebet anzubieten. Wozu sendet Sie Jesus?
Sind Sie Teil der 99%? Dann hat Sie Christus eingesetzt: in ihrem Job, ihrer Familie, ihrem Freundeskreis und ihrer Nachbarschaft. Wie können Sie die 99% senden?
Sind Sie Teil des 1%? Dann haben Sie die Ehre und Chance, die 99% auszurüsten und auszusenden in ihre Alltagsmission. Denn darin kann Gemeinde eine ihrer vornehmsten Funktionen haben: Alltagsmissionarinnen und -missionare zu ermutigen, befähigen und auszusenden. Sie nicht nur für die eigenen Veranstaltungen vereinnahmen zu wollen.
Damit der Gottesdienst am Sonntag nur der Auftakt ist für den Alltagsgottesdienst am Montag, Dienstag und Freitag.
Ich habe das erlebt: als Informatiker im Team-Meeting berichten, warum ich meine Zeit für Jesus investiere. In der Bahn die Lebens- und Leidensgeschichte einer jungen Dame anhören, deren Vater gerade im Sterben liegt. Respekt von meinen Vorgesetzten zu erleben, weil ich die Mitarbeit an einem Projekt verweigert habe, dessen Auswirkungen Menschen ganz offensichtlich nicht gut tun werden. Auch mal eine Aufgabe zu übernehmen und gewissenhaft auszuführen, auf die gerade keiner im Team Lust hat.
Also: senden wir die 99% aus. Damit der Alltag zum Gottesdienst wird!
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