
Sign up to save your podcasts
Or


Die Menschen als Krone der Schöpfung! Diese Redensart reicht schon sehr lange zurück – 3.000 Jahre, um genau zu sein. Von König David stammt ein Psalm, der genau das nahelegt. Dort fragt der Psalmist, an Gott gerichtet: "Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht." (Psalm 8,5-9)
Hier hält David grundsätzlich erstmal fest, was im ersten Buch Mose in der Schöpfungsgeschichte auch nicht anders steht. Doch zwischen den Zeilen ist mitzulesen: Gott überträgt den Menschen zwar die Herrschaft über die Erde, hat zugleich aber auch Erwartungen an die Menschen. Sie sollen die Erde bebauen und bewahren. Sie sollen die Schöpfung nutzen, aber nicht ausbeuten oder gar zerstören! Herrschen heißt auch, zu schützen, worüber man herrscht.
Man kann aus Davids Worten einen gewissen Stolz heraushören. Der Mensch ist wenig niedriger als Gott selbst! Doch Stolz ist gefährlich. Er kann überheblich und eingebildet machen. Stolz wird in der Bibel nicht als Tugend gelobt. Stattdessen hebt die Bibel das Gegenteil von Stolz, die Demut, als positive Eigenschaft hervor. Wir Menschen bewegen uns in der Schöpfung auf einem schmalen Grat und können nur bestehen, wenn wir die Schöpfung achten und den göttlichen Auftrag des Bewahrens nicht aus den Augen verlieren.
Autor: Horst Kretschi
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
11 ratings
Die Menschen als Krone der Schöpfung! Diese Redensart reicht schon sehr lange zurück – 3.000 Jahre, um genau zu sein. Von König David stammt ein Psalm, der genau das nahelegt. Dort fragt der Psalmist, an Gott gerichtet: "Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht." (Psalm 8,5-9)
Hier hält David grundsätzlich erstmal fest, was im ersten Buch Mose in der Schöpfungsgeschichte auch nicht anders steht. Doch zwischen den Zeilen ist mitzulesen: Gott überträgt den Menschen zwar die Herrschaft über die Erde, hat zugleich aber auch Erwartungen an die Menschen. Sie sollen die Erde bebauen und bewahren. Sie sollen die Schöpfung nutzen, aber nicht ausbeuten oder gar zerstören! Herrschen heißt auch, zu schützen, worüber man herrscht.
Man kann aus Davids Worten einen gewissen Stolz heraushören. Der Mensch ist wenig niedriger als Gott selbst! Doch Stolz ist gefährlich. Er kann überheblich und eingebildet machen. Stolz wird in der Bibel nicht als Tugend gelobt. Stattdessen hebt die Bibel das Gegenteil von Stolz, die Demut, als positive Eigenschaft hervor. Wir Menschen bewegen uns in der Schöpfung auf einem schmalen Grat und können nur bestehen, wenn wir die Schöpfung achten und den göttlichen Auftrag des Bewahrens nicht aus den Augen verlieren.
Autor: Horst Kretschi
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

9 Listeners

9 Listeners

15 Listeners

11 Listeners

36 Listeners

14 Listeners

17 Listeners

36 Listeners

0 Listeners

184 Listeners

89 Listeners

47 Listeners

1 Listeners

6 Listeners

2 Listeners