Manchmal sind die letzten Tage eines Baumes im Garten gezählt, lässt man ihn stehen und pflanzt eine Kletterrose hinzu, entsteht ein ökologisch wertvoller Lebensraum für verschiedene Insekten und Vögel.
Einfachblühene Kletterrosen haben wenige Blütenblätter, jedoch äusserst viele gelbe Blütenstaubblätter. Sie bilden reichlich Blütenstaub und werden von verschiedensten Wildbienen, Schwebfliegen und Käfern besucht. Sie passen sich optimal an den abgestorbenen Baum an. Einmalblühende Kletterrosen tragen im Herbst besonders viele Hagebutten, vor allem die kleinen Früchte sind bei Amseln und Drosseln beliebt. Bewährte Sorten sind: zartgelbe 'Lykkefund', hellrosarote 'Apple Blossom', weissblühende 'Seagull' und dunkelviolette 'Violette'.
Einheimische Wildrosen
Feldrose mit langen, weichen Trieben und weissen Blüten. Die karminrot blühende Weinrose wächst strauchig, klettert jedoch bei Gelegenheit auch in einen Baum, ebenso die Filzrose mit rosa bis weissen Blüten. Die Kletterrosen wachsen lassen, im Alter bieten ihre stacheligen Triebe gut geschützte Nistplätze für Amseln, Rotkehlchen und Grasmücken.
Wurzelnackte Kletterrosen
Jetzt im Winter hat man Zeit um den Garten zu planen und eine entsprechende Kletterrose zu bestellen. Sobald es ein paar Tage Temperaturen über null Grad hat, kann man wurzelnackte Kletterrosen setzen. Wurzelnackte Rosen gibt es bis im März im Handel.