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Jakobus, der Bruder Jesu, wendet sich im ersten Jahrhundert mahnend und ermunternd an die gesamte damalige Christenheit. Er schreibt ihnen (und damit auch der jetzigen Christenheit) den Jakobusbrief. Im dritten Kapitel ist es ihm wichtig, dass wir lernen, unsere Zunge im Zaum zu halten. Da steht: „Mit ihr loben wir Gott, unseren Herrn und Vater; dann wieder verfluchen wir mit ihr andere Menschen, die doch als Ebenbilder Gottes geschaffen sind. So kommen Segen und Fluch aus demselben Mund. Und das, meine Freunde, darf nicht so sein!“ (Jakobus 3,9+10 NLB)
Mark Twain soll gesagt haben: „Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate leben.“ Das kann man gut nachvollziehen, oder? Warum, frage ich mich, erlebe und produziere ich dann so oft das Gegenteil? Im Kritisieren sind wir alle gut. Die Bahn, der DFB, die Regierung, die Kirchen, die Anderen - Zielscheiben fürs Schimpfen gibt’s genug.
Woran es gerade nicht fehlt in diesem Land, auf der Welt und überall: an Hass, an Wut, an Empörung und Gewalt. An übler Nachrede, Rechthaberei (ja, auch frommer Natur), Hochmut, Empfindlichkeit und ausgestrecktem Mittelfinger. An Scharfem, Bitterem, Ausgekotztem. Woran es gerade fehlt: an Freundlichkeit, an einem Lächeln, einem begütigenden Wort, einem kleinen süßen Lob. Man könnte es auch Gnade und Barmherzigkeit nennen; damit müsste die eingangs erwähnte Christenheit eigentlich eine ganze Menge anfangen können.
Der Schweizer Autor Iso Camartin hat mal geschrieben: "Wer im Leben nichts zu loben hat, führt ein trauriges Dasein." Wir aber wollen doch von Zeit zu Zeit und trotz allem einigermaßen fröhlich loben, äh, leben. Oder?
Autor: Miri Langenbach
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By ERF - Der Sinnsender5
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Jakobus, der Bruder Jesu, wendet sich im ersten Jahrhundert mahnend und ermunternd an die gesamte damalige Christenheit. Er schreibt ihnen (und damit auch der jetzigen Christenheit) den Jakobusbrief. Im dritten Kapitel ist es ihm wichtig, dass wir lernen, unsere Zunge im Zaum zu halten. Da steht: „Mit ihr loben wir Gott, unseren Herrn und Vater; dann wieder verfluchen wir mit ihr andere Menschen, die doch als Ebenbilder Gottes geschaffen sind. So kommen Segen und Fluch aus demselben Mund. Und das, meine Freunde, darf nicht so sein!“ (Jakobus 3,9+10 NLB)
Mark Twain soll gesagt haben: „Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate leben.“ Das kann man gut nachvollziehen, oder? Warum, frage ich mich, erlebe und produziere ich dann so oft das Gegenteil? Im Kritisieren sind wir alle gut. Die Bahn, der DFB, die Regierung, die Kirchen, die Anderen - Zielscheiben fürs Schimpfen gibt’s genug.
Woran es gerade nicht fehlt in diesem Land, auf der Welt und überall: an Hass, an Wut, an Empörung und Gewalt. An übler Nachrede, Rechthaberei (ja, auch frommer Natur), Hochmut, Empfindlichkeit und ausgestrecktem Mittelfinger. An Scharfem, Bitterem, Ausgekotztem. Woran es gerade fehlt: an Freundlichkeit, an einem Lächeln, einem begütigenden Wort, einem kleinen süßen Lob. Man könnte es auch Gnade und Barmherzigkeit nennen; damit müsste die eingangs erwähnte Christenheit eigentlich eine ganze Menge anfangen können.
Der Schweizer Autor Iso Camartin hat mal geschrieben: "Wer im Leben nichts zu loben hat, führt ein trauriges Dasein." Wir aber wollen doch von Zeit zu Zeit und trotz allem einigermaßen fröhlich loben, äh, leben. Oder?
Autor: Miri Langenbach
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