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Am Schluss eines wunderbaren Gemeindefestes stellen alle aktiven Mitarbeiter fest. „Das war ein gelungenes Fest. Jeder hat das getan, was er tun konnte, und hat sich nach besten Kräften eingesetzt.“ Alle sind zufrieden. Leider hat der Pastor am Schluss bei seinen vielen öffentlichen Danksagungen vergessen, der Organisatorin namentlich für ihren unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz zu danken. Das hatte ein Nachspiel. Die enttäuschte Mitarbeiterin hat sich beschwert und mit Austritt aus der Mitarbeiterschaft gedroht. Der Pastor und einzelne Kirchenvorsteher hatten viel zu tun, die enttäuschte Mitarbeiterin zu beruhigen. Viele besänftigende Worte, ein Buchgeschenk und ein üppiger Blumenstrauß vom Pastor höchst persönlich überreicht, waren dazu nötig. Am Ende war sie zur weiteren Mitarbeit bereit.
Für was oder wen setzen Sie sich heute ein? Wem geben Sie Ihr überflüssiges Geld? Oder haben Sie keines? Wer hat in unserer Zeit schon Zeit oder gar Geld? Viele drehen sich um sich selbst und klagen, niemanden zu haben, der ihnen beisteht oder bei dem sie sich aussprechen könnten. Über 50 % der Bundesbürger quer durch alle Generationen und sozialen Schichten hindurch sagen von sich, dass sie einsam sind. Besser als zu klagen, möchte ich mich fragen, wen ich zum Beispiel in Not und Einsamkeit besuchen könnte. Meist bedarf das keiner großen Anstrengung.
Vor nicht allzu langer Zeit fand ich eine kleine Zeitungsannonce. „Hallo! Wer einsam ist oder einen Gesprächspartner benötigt, melde sich bitte unter der Nummer 1365 …“. Dieser Anzeige folgten unzählige Briefe und Anfragen. Der Anbieter, Mitglied einer Kirchengemeinde, musste aus der Gemeinde ein Team zusammenstellen, um der Flut der Anfragen einigermaßen Herr zu werden.
Kaum einer bräuchte einsam und ohne Hilfe sein, wenn er selber auf die Weisungen Gottes hören und sie beachten würde. Christen sollen Gott über alles in dieser Welt lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Aus der Kraft der Liebe Gottes heraus sollen wir offene Augen, Herzen und Hände für die Nöte der Menschen nah und fern haben. Da gibt es genug zu tun! Wir sollen Diener der Menschen in Not aber auch in anderen Lebenslagen sein.
Eine sehr alte leicht behinderte Frau hat nach jedem Bibelabend die Stühle und Tische im Gemeindesaal wieder ordentlich hingestellt. Das fiel ihr nicht leicht und nahm auch viel Zeit in Anspruch. Eines Abends wurde sie gefragt: „Warum machst Du das?“ Ihre Antwort überraschte: „Ich tue das aus Dank für die Liebe Jesu. Dann bete ich für alle, die gekommen sind. Das tue ich gerne.“
Egal, ob Sie sich beim Gemeindefest zur Freude der Mitmenschen einsetzen oder viele aus ihrer Einsamkeit herausholen oder ob Sie einen Krankenbesuch machen, so handeln Sie nach dem Willen Gottes. Wer den Menschen in ihren Nöten hilft, dient Gott. Dafür brauche ich kein besonderes Lob, Verdienst schon gar nicht. Nächstenliebe ist kein Verlustgeschäft! Im siebzehnten Kapitel des Lukasevangeliums in Vers zehn heißt es: „Wenn ihr alles getan habt, was Gott Euch befohlen hat, dann sagt: Wir sind Diener, weiter nichts: Wir haben nur getan, was uns aufgetragen war.“ Daraus hat der Gründer der Diakonie, Wilhelm Löhe, sein Lebensmotto gemacht: „Mein Lohn ist, dass ich darf.“ Könnte das auch Ihr Motto sein?
Autor: Pastor Burghard Affeld
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der SinnsenderAm Schluss eines wunderbaren Gemeindefestes stellen alle aktiven Mitarbeiter fest. „Das war ein gelungenes Fest. Jeder hat das getan, was er tun konnte, und hat sich nach besten Kräften eingesetzt.“ Alle sind zufrieden. Leider hat der Pastor am Schluss bei seinen vielen öffentlichen Danksagungen vergessen, der Organisatorin namentlich für ihren unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz zu danken. Das hatte ein Nachspiel. Die enttäuschte Mitarbeiterin hat sich beschwert und mit Austritt aus der Mitarbeiterschaft gedroht. Der Pastor und einzelne Kirchenvorsteher hatten viel zu tun, die enttäuschte Mitarbeiterin zu beruhigen. Viele besänftigende Worte, ein Buchgeschenk und ein üppiger Blumenstrauß vom Pastor höchst persönlich überreicht, waren dazu nötig. Am Ende war sie zur weiteren Mitarbeit bereit.
Für was oder wen setzen Sie sich heute ein? Wem geben Sie Ihr überflüssiges Geld? Oder haben Sie keines? Wer hat in unserer Zeit schon Zeit oder gar Geld? Viele drehen sich um sich selbst und klagen, niemanden zu haben, der ihnen beisteht oder bei dem sie sich aussprechen könnten. Über 50 % der Bundesbürger quer durch alle Generationen und sozialen Schichten hindurch sagen von sich, dass sie einsam sind. Besser als zu klagen, möchte ich mich fragen, wen ich zum Beispiel in Not und Einsamkeit besuchen könnte. Meist bedarf das keiner großen Anstrengung.
Vor nicht allzu langer Zeit fand ich eine kleine Zeitungsannonce. „Hallo! Wer einsam ist oder einen Gesprächspartner benötigt, melde sich bitte unter der Nummer 1365 …“. Dieser Anzeige folgten unzählige Briefe und Anfragen. Der Anbieter, Mitglied einer Kirchengemeinde, musste aus der Gemeinde ein Team zusammenstellen, um der Flut der Anfragen einigermaßen Herr zu werden.
Kaum einer bräuchte einsam und ohne Hilfe sein, wenn er selber auf die Weisungen Gottes hören und sie beachten würde. Christen sollen Gott über alles in dieser Welt lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Aus der Kraft der Liebe Gottes heraus sollen wir offene Augen, Herzen und Hände für die Nöte der Menschen nah und fern haben. Da gibt es genug zu tun! Wir sollen Diener der Menschen in Not aber auch in anderen Lebenslagen sein.
Eine sehr alte leicht behinderte Frau hat nach jedem Bibelabend die Stühle und Tische im Gemeindesaal wieder ordentlich hingestellt. Das fiel ihr nicht leicht und nahm auch viel Zeit in Anspruch. Eines Abends wurde sie gefragt: „Warum machst Du das?“ Ihre Antwort überraschte: „Ich tue das aus Dank für die Liebe Jesu. Dann bete ich für alle, die gekommen sind. Das tue ich gerne.“
Egal, ob Sie sich beim Gemeindefest zur Freude der Mitmenschen einsetzen oder viele aus ihrer Einsamkeit herausholen oder ob Sie einen Krankenbesuch machen, so handeln Sie nach dem Willen Gottes. Wer den Menschen in ihren Nöten hilft, dient Gott. Dafür brauche ich kein besonderes Lob, Verdienst schon gar nicht. Nächstenliebe ist kein Verlustgeschäft! Im siebzehnten Kapitel des Lukasevangeliums in Vers zehn heißt es: „Wenn ihr alles getan habt, was Gott Euch befohlen hat, dann sagt: Wir sind Diener, weiter nichts: Wir haben nur getan, was uns aufgetragen war.“ Daraus hat der Gründer der Diakonie, Wilhelm Löhe, sein Lebensmotto gemacht: „Mein Lohn ist, dass ich darf.“ Könnte das auch Ihr Motto sein?
Autor: Pastor Burghard Affeld
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