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Über Komponisten haben Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz in diesem Podcast schon viele Worte verloren. Über Komponistinnen noch kaum. Ein Versäumnis, klar – aber auch ein Abbild des öffentlichen Musiklebens, in dem die Werke von Frauen kaum eine Rolle spielen: Denn auf den Spielplänen der Opern- und Konzerthäuser, auf den Lehrplänen von Musik-Unis und auf der Agenda von Plattenlabels stehen fast nur Werke von Männern. Dabei haben in fast allen Epochen auch Frauen komponiert, oft gegen so manche Widerstände, und ihr großes Talent unter Beweis gestellt. So berühmt wie ihre männlichen Zeitgenossen ist heute aber kaum eine von ihnen.
Höchste Zeit, dagegen anzuwirken! Zu Gast ist dafür Dorothy Khadem-Missagh: Die österreichische Pianistin, Dirigentin und Festival-Intendantin hat sich intensiv mit den Werken und Biografien diverser Komponistinnen beschäftigt – und sie präsentiert dem „Klassik für Taktlose“-Team fünf Frauen, die sie besonders fasziniert haben. Und ein paar weitere, die man kennen sollte.
Unter den Komponistinnen dieser Folge: die blinde Mozart-Zeitgenossin Maria Theresia von Paradis; Clara Schumann, die auch die bedeutendste Pianistin ihrer Zeit war (und sowohl für ihren Mann Robert Schumann, als auch für den sie liebenden Johannes Brahms die wichtigste musikalische Ansprechpartnerin); Fanny Hensel, die nicht minder begabte Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy, der eine Musikkarriere untersagt blieb und die trotzdem über 400 Werke komponierte; Ethel Smyth, eine Kämpferin für Frauenrechte, deren Musik explizit wie implizit politisch war; und die aktive US-Komponistin Jessie Montgomery, der aktuell größte Star unter den zeitgenössischen Komponistinnen.
**Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen: **
Über den Podcast
Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag in "Musiksalon", dem Klassik-Kanal der "Presse".
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at
By Die Presse4.7
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Über Komponisten haben Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz in diesem Podcast schon viele Worte verloren. Über Komponistinnen noch kaum. Ein Versäumnis, klar – aber auch ein Abbild des öffentlichen Musiklebens, in dem die Werke von Frauen kaum eine Rolle spielen: Denn auf den Spielplänen der Opern- und Konzerthäuser, auf den Lehrplänen von Musik-Unis und auf der Agenda von Plattenlabels stehen fast nur Werke von Männern. Dabei haben in fast allen Epochen auch Frauen komponiert, oft gegen so manche Widerstände, und ihr großes Talent unter Beweis gestellt. So berühmt wie ihre männlichen Zeitgenossen ist heute aber kaum eine von ihnen.
Höchste Zeit, dagegen anzuwirken! Zu Gast ist dafür Dorothy Khadem-Missagh: Die österreichische Pianistin, Dirigentin und Festival-Intendantin hat sich intensiv mit den Werken und Biografien diverser Komponistinnen beschäftigt – und sie präsentiert dem „Klassik für Taktlose“-Team fünf Frauen, die sie besonders fasziniert haben. Und ein paar weitere, die man kennen sollte.
Unter den Komponistinnen dieser Folge: die blinde Mozart-Zeitgenossin Maria Theresia von Paradis; Clara Schumann, die auch die bedeutendste Pianistin ihrer Zeit war (und sowohl für ihren Mann Robert Schumann, als auch für den sie liebenden Johannes Brahms die wichtigste musikalische Ansprechpartnerin); Fanny Hensel, die nicht minder begabte Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy, der eine Musikkarriere untersagt blieb und die trotzdem über 400 Werke komponierte; Ethel Smyth, eine Kämpferin für Frauenrechte, deren Musik explizit wie implizit politisch war; und die aktive US-Komponistin Jessie Montgomery, der aktuell größte Star unter den zeitgenössischen Komponistinnen.
**Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen: **
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Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at

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