Selbstbestimmt arbeiten wo und wann man will, auf dem Balkon, im Café, am Strand. Die digitale Technik und Unternehmen, die elektronische Plattformen betreiben und ihre Aufträge digital vergeben, machen es möglich. Doch was als neue Freiheit der Arbeit winkt, endet nicht selten im Prekariat. Sie arbeiten im Homeoffie, im Café, im Open-Space oder sind unterwegs. Sie arbeiten mit dem, was sie im Laptop haben und nennen sich Crowdworker, Contentmanager oder Mikrojobber. Sie bewirtschaften elektronische Plattformen von Versandhäusern, Hauslieferdiensten oder von hippen Startups, die mit einer Geschäftsidee im Netz durchzustarten hoffen. Immer mehr Arbeitskräfte erzielen ihr Einkommen über eine Tätigkeit, die sie orts- und zeitunabhängig digital verrichten.
Kontext zeigt Vor- und Nachteile dieser Arbeitsform auf und gibt Einblick in die Szene des digitalen Nomadentums. Weitere Themen: Arbeitsort: «Wo es mir passt!» - Crowdworkern über die Schulter geschaut - Coolness und Hungerlohn - «Umbau von grosser Wucht»