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In dieser Folge von Handelsblatt Crime geht es um Klaus Maurischat, den Medienmanager hinter dem Finanzportal Gomopa. Zwei Jahrzehnte lang war das Portal eine zentrale Anlaufstelle für Warnungen vor unseriösen Finanzprodukten und Skandalen – von Wirecard bis Dolphin Trust.
Doch hinter der Fassade der Enthüllungen steckt eine andere Geschichte: Das Amtsgericht Saarbrücken hat Maurischat wegen Erpressung per Strafbefehl verurteilt, nachdem er sich von dubiosen Finanzjongleuren eines Schneeballsystems kritische Berichterstattung abkaufen ließ.
Maurischat sagt dazu: “Wer ein Nutzungsrecht an einem journalistischen Beitrag kauft, kann über dessen Verwendung entscheiden. Das gilt auch, wenn der Text dadurch depubliziert wird. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber rechtlich völlig legitim.”
Aber war Maurischat überhaupt Journalist. In diesem Fall geht es nicht nur um seinen Fall, sondern um eine ganze Masche, die auch im Internet immer weiter um sich greift: digitale Schutzgelderpressung auf Basis von Fake News. Auf gefälschten oder verzerrten Informationen aufbauend, verbreiten Portale Bedrohungen und hoffen, so Zahlungen zu erhalten, um negative Berichterstattung zu stoppen oder Aktienkurse zu manipulieren.
Diese Folge beleuchtet nicht nur die kriminellen Machenschaften rund um Gomopa, sondern auch die Gefahren, die der Graue Kapitalmarkt und unseriöse Medienangebote für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringen.
Ein Hinweis für Hörerinnen und Hörer, die regelmäßig das Handelsblatt lesen möchten: Zum Tag der Pressefreiheit bieten wir das Handelsblatt jetzt – gedruckt oder digital – ein Jahr lang mit 50% Rabatt an. Wenn Sie Wert auf unabhängigen, verlässlichen und kritischen Journalismus legen, sichern Sie sich bis zum 11. Mai Ihr Angebot unter: www.handelsblatt.com/pressefreiheit
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
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In dieser Folge von Handelsblatt Crime geht es um Klaus Maurischat, den Medienmanager hinter dem Finanzportal Gomopa. Zwei Jahrzehnte lang war das Portal eine zentrale Anlaufstelle für Warnungen vor unseriösen Finanzprodukten und Skandalen – von Wirecard bis Dolphin Trust.
Doch hinter der Fassade der Enthüllungen steckt eine andere Geschichte: Das Amtsgericht Saarbrücken hat Maurischat wegen Erpressung per Strafbefehl verurteilt, nachdem er sich von dubiosen Finanzjongleuren eines Schneeballsystems kritische Berichterstattung abkaufen ließ.
Maurischat sagt dazu: “Wer ein Nutzungsrecht an einem journalistischen Beitrag kauft, kann über dessen Verwendung entscheiden. Das gilt auch, wenn der Text dadurch depubliziert wird. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber rechtlich völlig legitim.”
Aber war Maurischat überhaupt Journalist. In diesem Fall geht es nicht nur um seinen Fall, sondern um eine ganze Masche, die auch im Internet immer weiter um sich greift: digitale Schutzgelderpressung auf Basis von Fake News. Auf gefälschten oder verzerrten Informationen aufbauend, verbreiten Portale Bedrohungen und hoffen, so Zahlungen zu erhalten, um negative Berichterstattung zu stoppen oder Aktienkurse zu manipulieren.
Diese Folge beleuchtet nicht nur die kriminellen Machenschaften rund um Gomopa, sondern auch die Gefahren, die der Graue Kapitalmarkt und unseriöse Medienangebote für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringen.
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