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Unsere Gesellschaft leidet zunehmend unter Einsamkeit. Wie kommt das? Eine Erklärung könnte mangelndes Urvertrauen sein. Ein von dem Psychoanaltytiker Erikson Anfang der 1970er Jahre entworfenes Stufenmodell für ein gesundes soziales Leben in Beziehungen benennt dieses Urvertrauen als notwendige Entwicklung im ersten Lebensjahr. Das auf eine bedingungslose Liebe und Versorgung angewiesene Kind prägt sich zutiefst ein, ob Mama oder Papa da sind, um für seine Bedürfnisse zu sorgen: Essen, Trinken, Nähe, Liebe, Körperkontakt und vieles mehr. Die ersten Beziehungserfahrungen werden gemacht. Ist diese Fürsorge nicht gegeben, entsteht so etwas wie ein Ur-Misstrauen. Der Blick auf die Welt und das Leben wirkt eher bedrohlich, Ängste stehen im Vordergrund, Gefühle des Alleinseins, der Leere, Depression, Einsamkeit. Das prägt zutiefst den später erwachsenen Menschen.
Die Psalmbeter kennen solche Situationen auch. Ich staune, wie offen sie davon sprechen, von ihren Ängsten und Sorgen, bis hin zu der vorwurfsvollen Frage an Gott, ob er sie auch verlassen hat. Das Gebet bringt sie aber immer wieder zu Gott zurück. Psalm 54 Vers 6: "Siehe, Gott ist es, der mir zur Hilfe kommt! Mein Herr ist bei denen, die zu mir stehen." Dieses Urvertrauen in Gott wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen. Gerade auch in Zeiten, in denen sich Einsamkeit breit machen will. Gott lebt und er ist da. Seine Liebe ist auch heute noch bedingungslos und erfahrbar. Für jeden Menschen.
Autor: Hans Wagner
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Unsere Gesellschaft leidet zunehmend unter Einsamkeit. Wie kommt das? Eine Erklärung könnte mangelndes Urvertrauen sein. Ein von dem Psychoanaltytiker Erikson Anfang der 1970er Jahre entworfenes Stufenmodell für ein gesundes soziales Leben in Beziehungen benennt dieses Urvertrauen als notwendige Entwicklung im ersten Lebensjahr. Das auf eine bedingungslose Liebe und Versorgung angewiesene Kind prägt sich zutiefst ein, ob Mama oder Papa da sind, um für seine Bedürfnisse zu sorgen: Essen, Trinken, Nähe, Liebe, Körperkontakt und vieles mehr. Die ersten Beziehungserfahrungen werden gemacht. Ist diese Fürsorge nicht gegeben, entsteht so etwas wie ein Ur-Misstrauen. Der Blick auf die Welt und das Leben wirkt eher bedrohlich, Ängste stehen im Vordergrund, Gefühle des Alleinseins, der Leere, Depression, Einsamkeit. Das prägt zutiefst den später erwachsenen Menschen.
Die Psalmbeter kennen solche Situationen auch. Ich staune, wie offen sie davon sprechen, von ihren Ängsten und Sorgen, bis hin zu der vorwurfsvollen Frage an Gott, ob er sie auch verlassen hat. Das Gebet bringt sie aber immer wieder zu Gott zurück. Psalm 54 Vers 6: "Siehe, Gott ist es, der mir zur Hilfe kommt! Mein Herr ist bei denen, die zu mir stehen." Dieses Urvertrauen in Gott wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen. Gerade auch in Zeiten, in denen sich Einsamkeit breit machen will. Gott lebt und er ist da. Seine Liebe ist auch heute noch bedingungslos und erfahrbar. Für jeden Menschen.
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