
Sign up to save your podcasts
Or


Da traut jemand Gott eine Menge zu! Asaf, der als Verfasser dieses Psalms genannt wird, durchlebt mit dem Volk, zu dem er gehört, eine sinnzerstörende Krise. Es ist das Jahr 586 v. Christus. Jerusalem, die Heilige Stadt auf dem Berg Zion, ist zerstört. Der Tempel ist durch die Soldaten Nebukadnezars entweiht und in Trümmern. (Psalm 79,1) Im Psalm wird geschildert, dass auf den Straßen Leichen lagen. Niemand konnte sie mehr bestatten. Mit Grauen musste mit angesehen werden, wie Raubvögel und wilde Tiere sich darüber hermachen. (Psalm 79, 2) Die nationale Ehre, das Ansehen des jüdischen Volkes, seine Würde, seine Freiheit - eine Lachnummer für seine Feinde. Eine wirklich nationale Notlage.
Für mich gibt das einen Sinnzusammenhang. Gott hat eine Bedeutung für mich dadurch, wie er selbst sich mir zeigt, und auch darin eine Bedeutung, wie andere Gläubige ihn erfahren. Der Losungstext der Herrnhuter Brüdergemeine des heutigen Tages macht mir bewusst, wie tief beides miteinander verwoben ist. Den Glaubensmut, der trotz erschütternder Umstände, sich Gott zuwendet, will ich mir zum Vorbild nehmen. Zwei Aspekte werden mir dabei wichtig. Da höre ich im Hilferuf die Bitte zur Errettung aus tiefster Not und die Bitte, um Hilfe aus geistlicher Not. Es geht nicht nur darum, dass sich meine äußeren Umstände bessern, sondern auch um den tiefen Schaden, den meine Seele erlitten hat. Jesus hat das sinngemäß so ausgedrückt: Was wäre das am Ende für ein Gewinn, wenn du die ganze Welt gewonnen hättest, aber dich selbst verloren hast? Ich möchte lernen, Gott darin zu vertrauen, dass er in meinen innersten Nöten und für meine äußeren Bedrängnisse, immer der beste Helfer ist.
► Mehr Infos zum Buch der Psalmen:
Autor: Pfarrer Martin Hüfken
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der SinnsenderDa traut jemand Gott eine Menge zu! Asaf, der als Verfasser dieses Psalms genannt wird, durchlebt mit dem Volk, zu dem er gehört, eine sinnzerstörende Krise. Es ist das Jahr 586 v. Christus. Jerusalem, die Heilige Stadt auf dem Berg Zion, ist zerstört. Der Tempel ist durch die Soldaten Nebukadnezars entweiht und in Trümmern. (Psalm 79,1) Im Psalm wird geschildert, dass auf den Straßen Leichen lagen. Niemand konnte sie mehr bestatten. Mit Grauen musste mit angesehen werden, wie Raubvögel und wilde Tiere sich darüber hermachen. (Psalm 79, 2) Die nationale Ehre, das Ansehen des jüdischen Volkes, seine Würde, seine Freiheit - eine Lachnummer für seine Feinde. Eine wirklich nationale Notlage.
Für mich gibt das einen Sinnzusammenhang. Gott hat eine Bedeutung für mich dadurch, wie er selbst sich mir zeigt, und auch darin eine Bedeutung, wie andere Gläubige ihn erfahren. Der Losungstext der Herrnhuter Brüdergemeine des heutigen Tages macht mir bewusst, wie tief beides miteinander verwoben ist. Den Glaubensmut, der trotz erschütternder Umstände, sich Gott zuwendet, will ich mir zum Vorbild nehmen. Zwei Aspekte werden mir dabei wichtig. Da höre ich im Hilferuf die Bitte zur Errettung aus tiefster Not und die Bitte, um Hilfe aus geistlicher Not. Es geht nicht nur darum, dass sich meine äußeren Umstände bessern, sondern auch um den tiefen Schaden, den meine Seele erlitten hat. Jesus hat das sinngemäß so ausgedrückt: Was wäre das am Ende für ein Gewinn, wenn du die ganze Welt gewonnen hättest, aber dich selbst verloren hast? Ich möchte lernen, Gott darin zu vertrauen, dass er in meinen innersten Nöten und für meine äußeren Bedrängnisse, immer der beste Helfer ist.
► Mehr Infos zum Buch der Psalmen:
Autor: Pfarrer Martin Hüfken
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

11 Listeners

35 Listeners

1 Listeners

120 Listeners

56 Listeners

60 Listeners

99 Listeners

29 Listeners

1 Listeners

44 Listeners

314 Listeners

2 Listeners

30 Listeners

20 Listeners

21 Listeners