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„Lobet den Herrn, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den Herrn, meine Seele.“ Psalm 103,22
Wir waren im Urlaub in Schweden und Norwegen. Immer wieder zieht es uns in die Einsamkeit und die unmittelbare Erfahrungswelt einer grandiosen Schöpfung. Wenn wir vor einem beeindruckenden Wasserfall stehen, die unendlichen Wälder mit ihrer gesunden Vegetation durchfahren oder am Abend an einem stillen See den Sonnenuntergang bewundern, dann kommen uns immer wieder Worte aus den Lobpsalmen in den Sinn. Manchmal hat man das Gefühl, dass die gewaltigen Fjorde oder die weiten Hügelketten des Fjells in ihrer Unberührtheit ein Lobpreis des Schöpfers sind. Alle seine Werke sind ein
Lob für seine Genialität und seinen Schöpfungsreichtum. Aber auch die Kirchen sind eine Einladung zum Lobpreis für Gott. Ob Stabkirche in Norwegen oder einfache Dorfkirche in Schweden, sie laden ein zum Lob Gottes. Wir lassen uns gern in die offenen Kirchen einladen. Ein Dankgebet oder eine Anbetung sind uns wichtiger als der Eintrag ins Gästebuch mit seinem Touristen-Blabla. Gerade deshalb kommt ein Halleluja von uns dazu.
In Andalsnes am Ende des Romsdalsfjords steht eine ungewöhnliche Kirche. Sie besteht aus einem ausrangierten Personenwaggon der Romsdalsbahnen und befindet sich zwischen Bahnhof und Kaianlagen. Sie ist jeden Tag geöffnet. Das Altarbild ist ein Glasfenster. Es zeigt das weite Meer und den unendlichen Himmel. In der Mitte einen Wassertropfen, der einen Tropfen Blut umschließt. Der geopferte Christus für die Welt. Der Altar aus rohen Balken trägt ein Kreuz aus Bahnschienen mit vier groben Nägeln verschweißt. Das Lob Gottes inmitten der Arbeits- und Lebenswelt der Bahnarbeiter. Hier gibt es zur stillen Andacht Bücher – auch eine deutsche Bibel – und sonntags versammelt sich hier eine Gemeinde, die das Lob Gottes singt und IHN anbetet.
Doch man muss nicht nach Andalsnes oder in die Einsamkeit Schwedens, um Gott zu loben. In der Tageslosung von heute heißt es: „Lobet den Herrn alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft.“
Dann eben auch hier, dort, wo ich heute lebe und arbeite. Wenn ich die Augen offenhalte und die Werke Gottes erkennen will, dann bin ich nicht nur auf die Natur angewiesen, sondern auch auf „seine Werke“ – also auf die Gesundheit, auf die Sicherheit in der wir leben, auf die zuverlässige Versorgung und die vielen Selbstverständlichkeiten, die wir kaum noch registrieren.
Heute am 9. November wollen wir Gott auch dafür loben, dass vor 35 Jahren die verhasste und tödliche Mauer zwischen DDR und BRD gefallen ist. Ja: „Lobe den Herrn, meine Seele!“
Autor: Albrecht Kaul
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
„Lobet den Herrn, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den Herrn, meine Seele.“ Psalm 103,22
Wir waren im Urlaub in Schweden und Norwegen. Immer wieder zieht es uns in die Einsamkeit und die unmittelbare Erfahrungswelt einer grandiosen Schöpfung. Wenn wir vor einem beeindruckenden Wasserfall stehen, die unendlichen Wälder mit ihrer gesunden Vegetation durchfahren oder am Abend an einem stillen See den Sonnenuntergang bewundern, dann kommen uns immer wieder Worte aus den Lobpsalmen in den Sinn. Manchmal hat man das Gefühl, dass die gewaltigen Fjorde oder die weiten Hügelketten des Fjells in ihrer Unberührtheit ein Lobpreis des Schöpfers sind. Alle seine Werke sind ein
Lob für seine Genialität und seinen Schöpfungsreichtum. Aber auch die Kirchen sind eine Einladung zum Lobpreis für Gott. Ob Stabkirche in Norwegen oder einfache Dorfkirche in Schweden, sie laden ein zum Lob Gottes. Wir lassen uns gern in die offenen Kirchen einladen. Ein Dankgebet oder eine Anbetung sind uns wichtiger als der Eintrag ins Gästebuch mit seinem Touristen-Blabla. Gerade deshalb kommt ein Halleluja von uns dazu.
In Andalsnes am Ende des Romsdalsfjords steht eine ungewöhnliche Kirche. Sie besteht aus einem ausrangierten Personenwaggon der Romsdalsbahnen und befindet sich zwischen Bahnhof und Kaianlagen. Sie ist jeden Tag geöffnet. Das Altarbild ist ein Glasfenster. Es zeigt das weite Meer und den unendlichen Himmel. In der Mitte einen Wassertropfen, der einen Tropfen Blut umschließt. Der geopferte Christus für die Welt. Der Altar aus rohen Balken trägt ein Kreuz aus Bahnschienen mit vier groben Nägeln verschweißt. Das Lob Gottes inmitten der Arbeits- und Lebenswelt der Bahnarbeiter. Hier gibt es zur stillen Andacht Bücher – auch eine deutsche Bibel – und sonntags versammelt sich hier eine Gemeinde, die das Lob Gottes singt und IHN anbetet.
Doch man muss nicht nach Andalsnes oder in die Einsamkeit Schwedens, um Gott zu loben. In der Tageslosung von heute heißt es: „Lobet den Herrn alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft.“
Dann eben auch hier, dort, wo ich heute lebe und arbeite. Wenn ich die Augen offenhalte und die Werke Gottes erkennen will, dann bin ich nicht nur auf die Natur angewiesen, sondern auch auf „seine Werke“ – also auf die Gesundheit, auf die Sicherheit in der wir leben, auf die zuverlässige Versorgung und die vielen Selbstverständlichkeiten, die wir kaum noch registrieren.
Heute am 9. November wollen wir Gott auch dafür loben, dass vor 35 Jahren die verhasste und tödliche Mauer zwischen DDR und BRD gefallen ist. Ja: „Lobe den Herrn, meine Seele!“
Autor: Albrecht Kaul
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