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Wenn jemand mich vielsagend anschaut, ahne ich, was er oder sie mir mitteilen will. Hilfesuchende oder verängstigte Blicke lösen etwas in mir aus. Wenn jemand mich skeptisch oder abschätzig ansieht, merke ich das sofort.
Das Lukasevangelium beschreibt eine Situation, in der ein kurzer Blick das Innerste eines Mannes offenlegt. Die Rede ist von Jesus, der sich Petrus zuwendet, nachdem dieser ihn dreimal verleugnet hat.
Was Petrus wohl in diesem Moment wahrgenommen hat? War es Enttäuschung? Vielleicht Trauer? Jedenfalls ist Petrus danach zutiefst erschüttert.
Er, der noch vor wenigen Stunden voller Heldenmut und zum Kampf bereit gewesen ist, muss sich schlagartig sein jämmerliches Scheitern eingestehen. Das Lukasevangelium berichtet:
Der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich. Lukas 22, Vers 61-62
Ein paar Tage nach seiner Auferstehung begegnet Jesus dem Petrus erneut. Und wie schaut Jesus seinen Jünger dieses Mal an? Sein Blick ist nicht zurückhaltend oder vorwurfsvoll. Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Ohne das Geschehene zu beschönigen, sieht Jesus ihn an. Wenn etwas in seinen Augen zu lesen ist, dann herzliches Erbarmen, Gnade und die Bereitschaft zum Neuanfang.
Und damit zu mir: Bin ich bereit, mich heute den Blicken Jesu zu stellen? Wenn Jesus mir begegnet, was sieht er dann?
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Wenn jemand mich vielsagend anschaut, ahne ich, was er oder sie mir mitteilen will. Hilfesuchende oder verängstigte Blicke lösen etwas in mir aus. Wenn jemand mich skeptisch oder abschätzig ansieht, merke ich das sofort.
Das Lukasevangelium beschreibt eine Situation, in der ein kurzer Blick das Innerste eines Mannes offenlegt. Die Rede ist von Jesus, der sich Petrus zuwendet, nachdem dieser ihn dreimal verleugnet hat.
Was Petrus wohl in diesem Moment wahrgenommen hat? War es Enttäuschung? Vielleicht Trauer? Jedenfalls ist Petrus danach zutiefst erschüttert.
Er, der noch vor wenigen Stunden voller Heldenmut und zum Kampf bereit gewesen ist, muss sich schlagartig sein jämmerliches Scheitern eingestehen. Das Lukasevangelium berichtet:
Der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich. Lukas 22, Vers 61-62
Ein paar Tage nach seiner Auferstehung begegnet Jesus dem Petrus erneut. Und wie schaut Jesus seinen Jünger dieses Mal an? Sein Blick ist nicht zurückhaltend oder vorwurfsvoll. Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Ohne das Geschehene zu beschönigen, sieht Jesus ihn an. Wenn etwas in seinen Augen zu lesen ist, dann herzliches Erbarmen, Gnade und die Bereitschaft zum Neuanfang.
Und damit zu mir: Bin ich bereit, mich heute den Blicken Jesu zu stellen? Wenn Jesus mir begegnet, was sieht er dann?
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