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Eigentlich lautet die Einleitung zur Zukunftsaussicht im Buch Jesaja, Kapitel 56: „Gott der Herr, der die Zerstreuten Israels sammelt, spricht: Ich will noch mehr sammeln zu der Schar derer, die versammelt sind.“
Gott ist also dabei, sein Volk Israel wieder in seinem Land zusammenzuführen. Es soll geschehen, was er immer wieder zugesagt hat. Das jüdische Volk soll zurückkehren auf die „verheißene Erde.“ Damit war damals sicher zunächst die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft gemeint, die – menschlich gesprochen – höchst unwahrscheinlich ist und dennoch nach sieben Jahrzehnten wundersamerweise stattfindet. Israel kommt wieder zurück und wird mit allem Nachdruck daran erinnert, dass es nun darum geht, nicht die gleichen Fehler wieder zu machen, die das Volk vor dem babylonischen Krieg und dem Exil begangen hat. Es soll bundesgemäß leben, Recht und Gerechtigkeit wahren, den Sabbat heiligen und sich vor dem Argen hüten. Es soll auch wieder ein Bethaus (den neu erbauten Tempel von Serubabel) in Jerusalem geben, in dem Gott die Brandopfer und Schlachtopfer seiner Leute wohlgefällig ansehen will. „Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker“, lässt Gott dann ausrichten. Unmittelbar danach folgt dann unser heutiges Bibelwort von der weitergehenden Sammlung zur Schar derer, die schon da sind.
Offenbar soll hier die universelle Heilsabsicht Gottes über das erwählte Volk Israel hinaus klar akzentuiert werden. Gott richtet sich an alle. Die Grenzen, die sie bisher gezogen haben, werden erweitert. Es kommt lediglich darauf an, ob jemand sich „dem Herrn zugewandt hat“, dann gehört er zur Gemeinde dazu. Dabei ist es egal, woher er kommt oder welche sonstigen Voraussetzungen er erfüllt. In den vorausgehenden Versen ist von Fremden die Rede, von Eunuchen, wie sie damals häufig in wichtigen politischen Positionen in den Nachbarvölkern Israels vorkamen. Ich erinnere dabei nur an den sogenannten Kämmerer (Eunuchen) aus Äthiopien, von dessen Bekehrung Jahrhunderte später in Apostelgeschichte 8 berichtet wird. Gottes Sammlung Israels ist in vollem Gange, hört damit aber nicht auf. Sie geht seit der Apostelzeit weiter bis an die Enden der Erde und das Ende der Weltzeit. Jesus selbst hat seine Jünger damals beauftragt, ohne jede Einschränkung allen Menschen das Evangelium zu bringen. Das läuft noch. Die große Sammlung Gottes ist noch nicht zu Ende. Seine Verheißung gilt auch uns heute: „Ich werde noch mehr sammeln zu der Schar derer, die schon versammelt sind.“ Sammeln Sie mit!
Autor: Bernhard Heyl
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Eigentlich lautet die Einleitung zur Zukunftsaussicht im Buch Jesaja, Kapitel 56: „Gott der Herr, der die Zerstreuten Israels sammelt, spricht: Ich will noch mehr sammeln zu der Schar derer, die versammelt sind.“
Gott ist also dabei, sein Volk Israel wieder in seinem Land zusammenzuführen. Es soll geschehen, was er immer wieder zugesagt hat. Das jüdische Volk soll zurückkehren auf die „verheißene Erde.“ Damit war damals sicher zunächst die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft gemeint, die – menschlich gesprochen – höchst unwahrscheinlich ist und dennoch nach sieben Jahrzehnten wundersamerweise stattfindet. Israel kommt wieder zurück und wird mit allem Nachdruck daran erinnert, dass es nun darum geht, nicht die gleichen Fehler wieder zu machen, die das Volk vor dem babylonischen Krieg und dem Exil begangen hat. Es soll bundesgemäß leben, Recht und Gerechtigkeit wahren, den Sabbat heiligen und sich vor dem Argen hüten. Es soll auch wieder ein Bethaus (den neu erbauten Tempel von Serubabel) in Jerusalem geben, in dem Gott die Brandopfer und Schlachtopfer seiner Leute wohlgefällig ansehen will. „Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker“, lässt Gott dann ausrichten. Unmittelbar danach folgt dann unser heutiges Bibelwort von der weitergehenden Sammlung zur Schar derer, die schon da sind.
Offenbar soll hier die universelle Heilsabsicht Gottes über das erwählte Volk Israel hinaus klar akzentuiert werden. Gott richtet sich an alle. Die Grenzen, die sie bisher gezogen haben, werden erweitert. Es kommt lediglich darauf an, ob jemand sich „dem Herrn zugewandt hat“, dann gehört er zur Gemeinde dazu. Dabei ist es egal, woher er kommt oder welche sonstigen Voraussetzungen er erfüllt. In den vorausgehenden Versen ist von Fremden die Rede, von Eunuchen, wie sie damals häufig in wichtigen politischen Positionen in den Nachbarvölkern Israels vorkamen. Ich erinnere dabei nur an den sogenannten Kämmerer (Eunuchen) aus Äthiopien, von dessen Bekehrung Jahrhunderte später in Apostelgeschichte 8 berichtet wird. Gottes Sammlung Israels ist in vollem Gange, hört damit aber nicht auf. Sie geht seit der Apostelzeit weiter bis an die Enden der Erde und das Ende der Weltzeit. Jesus selbst hat seine Jünger damals beauftragt, ohne jede Einschränkung allen Menschen das Evangelium zu bringen. Das läuft noch. Die große Sammlung Gottes ist noch nicht zu Ende. Seine Verheißung gilt auch uns heute: „Ich werde noch mehr sammeln zu der Schar derer, die schon versammelt sind.“ Sammeln Sie mit!
Autor: Bernhard Heyl
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