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Bei ganz kleinen Kindern kann man erleben, wie gern sie von ihren Reichtümern abgeben. Sie haben drei Apfelstücke? Eines stecken sie sich selbst in den Mund, eins dem Papa und der Hund bekommt auch eins, ob er will oder nicht.
Manchmal sieht das nur wenige Monate später ganz anders aus: Da steht dann der kleine Wicht auf dem Teppich und starrt grübelnd auf seine Hand: Wie um alles in der Welt kann ich von drei Gummibärchen so abgeben, dass am Ende für mich selber noch genügend übrigbleibt?
Jahre später wird es immer komplizierter: Wem muss ich was abgeben, damit er mir zugeneigt bleibt? Kommt das, was ich gebe, wirklich in gute Hände, oder lasse ich das Abgeben doch lieber gleich ganz bleiben? Und wenn ich gar nichts abgebe, gelte ich dann als geizig?
Als Gottes Sohn Jesus vor 2000 Jahren auf dieser Erde lebt, betont er immer wieder, wie wichtig das Teilen und Abgeben ist. Da kann es schon vorkommen, dass er jemandem vorschlägt, doch den ganzen Besitz zu verkaufen und das Geld den Armen zu geben.
Aber Jesus meint beim Abgeben nicht nur Geld und Besitz: Lebenszeit sollen die Menschen investieren, um ihm nachzufolgen. Und wer genug Kraft hat, soll gern von dieser abgeben. Zum Beispiel, indem er einem anderen das Gepäck nicht nur die erbetene Meile trägt, sondern sogar noch ein Stück weiter. Und wer zwei Mäntel hat, soll einen davon einem Bedürftigen abgeben.
Oder jene Szene, als Jesu Jünger nicht ihre wohlverdiente Ruhe opfern wollen: Da empören sie sich gegen nervige Mütter, weil die ihre Kinder ausgerechnet jetzt segnen lassen wollen. „Und ja, genau das tun wir jetzt!“ sagt Jesus ihnen.
Ein „Ich zuerst!“ oder „Wir zuerst!“ gibt es bei Jesus nicht. Höchstens beim Geben und Dienen.
Da wird es unbequem! Damals vor 2000 Jahren und heute genauso. Wer etwas hat, soll abgeben und sei es Geld, Sachen, Zeit, Ruhe, genügend Platz oder Kraft. Auch Freundeskreise kann ich teilen, indem ich andere einlade, dazuzukommen.
Warum denn? Weil ich den anderen genauso lieben soll wie mich selbst. Weil der andere mir genauso wichtig sein soll, wie ich mich wichtig nehme. Und nebenbei, so sagt Jesus, sammel ich mir mit großzügigem Verhalten Schätze im Himmel.
Später schreibt auch der Apostel Paulus im ersten Brief an Timotheus, Kapitel 6, Vers 18: „Die Reichen sollen Gutes tun, großzügig sein mit guten Werken, freigiebig und bereit, mit anderen zu teilen.“ Und auch da dürfte kaum nur das Geld gemeint sein.
Jede Woche erlebe ich in meiner Heimatstadt ein wunderbares Beispiel dafür, wie das Abgeben und Teilen von Geld, Zeit, Kraft und Können gelingen kann. In einer Kirche treffen sich Menschen, denen Alkoholkranke und Drogenabhängige am Herzen liegen: Betroffene und Angehörige, Freunde und Interessierte. Manche spenden etwas Geld, andere bringen ihre Zeit mit, um Kekse zu kaufen und Tee zu kochen. Einige machen Musik und wieder andere berichten von ihren Erfahrungen mit Gott oder darüber, was ihnen in der Bibel wichtig geworden ist. Rehabilitanden einer Suchtklinik werden abgeholt und wieder zurückgebracht. Wunderbar, wenn Suchtkranke eines Tages suchtmittelfrei leben können! Und davon schwärmen, wie gut es ihnen getan hat: das liebevolle Aufgenommen werden und das Hören von der Gnade und Güte Gottes. Man teilt eben, was man hat, und alle haben etwas davon.
Autor: Monika Breuer
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Bei ganz kleinen Kindern kann man erleben, wie gern sie von ihren Reichtümern abgeben. Sie haben drei Apfelstücke? Eines stecken sie sich selbst in den Mund, eins dem Papa und der Hund bekommt auch eins, ob er will oder nicht.
Manchmal sieht das nur wenige Monate später ganz anders aus: Da steht dann der kleine Wicht auf dem Teppich und starrt grübelnd auf seine Hand: Wie um alles in der Welt kann ich von drei Gummibärchen so abgeben, dass am Ende für mich selber noch genügend übrigbleibt?
Jahre später wird es immer komplizierter: Wem muss ich was abgeben, damit er mir zugeneigt bleibt? Kommt das, was ich gebe, wirklich in gute Hände, oder lasse ich das Abgeben doch lieber gleich ganz bleiben? Und wenn ich gar nichts abgebe, gelte ich dann als geizig?
Als Gottes Sohn Jesus vor 2000 Jahren auf dieser Erde lebt, betont er immer wieder, wie wichtig das Teilen und Abgeben ist. Da kann es schon vorkommen, dass er jemandem vorschlägt, doch den ganzen Besitz zu verkaufen und das Geld den Armen zu geben.
Aber Jesus meint beim Abgeben nicht nur Geld und Besitz: Lebenszeit sollen die Menschen investieren, um ihm nachzufolgen. Und wer genug Kraft hat, soll gern von dieser abgeben. Zum Beispiel, indem er einem anderen das Gepäck nicht nur die erbetene Meile trägt, sondern sogar noch ein Stück weiter. Und wer zwei Mäntel hat, soll einen davon einem Bedürftigen abgeben.
Oder jene Szene, als Jesu Jünger nicht ihre wohlverdiente Ruhe opfern wollen: Da empören sie sich gegen nervige Mütter, weil die ihre Kinder ausgerechnet jetzt segnen lassen wollen. „Und ja, genau das tun wir jetzt!“ sagt Jesus ihnen.
Ein „Ich zuerst!“ oder „Wir zuerst!“ gibt es bei Jesus nicht. Höchstens beim Geben und Dienen.
Da wird es unbequem! Damals vor 2000 Jahren und heute genauso. Wer etwas hat, soll abgeben und sei es Geld, Sachen, Zeit, Ruhe, genügend Platz oder Kraft. Auch Freundeskreise kann ich teilen, indem ich andere einlade, dazuzukommen.
Warum denn? Weil ich den anderen genauso lieben soll wie mich selbst. Weil der andere mir genauso wichtig sein soll, wie ich mich wichtig nehme. Und nebenbei, so sagt Jesus, sammel ich mir mit großzügigem Verhalten Schätze im Himmel.
Später schreibt auch der Apostel Paulus im ersten Brief an Timotheus, Kapitel 6, Vers 18: „Die Reichen sollen Gutes tun, großzügig sein mit guten Werken, freigiebig und bereit, mit anderen zu teilen.“ Und auch da dürfte kaum nur das Geld gemeint sein.
Jede Woche erlebe ich in meiner Heimatstadt ein wunderbares Beispiel dafür, wie das Abgeben und Teilen von Geld, Zeit, Kraft und Können gelingen kann. In einer Kirche treffen sich Menschen, denen Alkoholkranke und Drogenabhängige am Herzen liegen: Betroffene und Angehörige, Freunde und Interessierte. Manche spenden etwas Geld, andere bringen ihre Zeit mit, um Kekse zu kaufen und Tee zu kochen. Einige machen Musik und wieder andere berichten von ihren Erfahrungen mit Gott oder darüber, was ihnen in der Bibel wichtig geworden ist. Rehabilitanden einer Suchtklinik werden abgeholt und wieder zurückgebracht. Wunderbar, wenn Suchtkranke eines Tages suchtmittelfrei leben können! Und davon schwärmen, wie gut es ihnen getan hat: das liebevolle Aufgenommen werden und das Hören von der Gnade und Güte Gottes. Man teilt eben, was man hat, und alle haben etwas davon.
Autor: Monika Breuer
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