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Haben sie schon einmal ein Erdbeben erlebt? … Menschen, die an ihrem Ort ein schweres Erdbeben miterlebt haben, sind oft schwer traumatisiert. Plötzlich ist nichts mehr sicher. Wer aus den Trümmern überlebt, hat praktisch nichts mehr. Erdbeben zeigen uns, dass wir der Naturgewalt hilflos ausgeliefert sind und dass wir nicht alles im Griff haben können.
Auch die frühen Christen in Jerusalem haben verschiedene Erdbeben erlebt. In der Apostelgeschichte lese ich, wie die Apostel Petrus und Johannes öffentlich, im Jerusalemer Tempel, einen gelähmten Mann im Namen von Jesus Christus heilen. Daraufhin verkündigen sie die gute Nachricht von Jesus Christus und rufen die Menschenmenge zur Umkehr auf. Vermutlich erzittert auch hier die Welt der ersten Christen, denn die religiösen Führer lassen nicht lange auf sich warten – und die Apostel werden kurzerhand ins Gefängnis gesteckt. Am nächsten Tag bekennt Petrus kühn, dass dieses Wunder durch Jesus Christus geschehen ist, den sie, die religiösen Führer, vor kurzem als jüdischen Messias verworfen haben und als Verbrecher kreuzigen liessen. Petrus bekennt es frei heraus: «In keinem anderen - als diesem Jesus Christus - ist das Heil zu finden, denn in der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir Menschen gerettet werden können.» (Apostelgeschichte 4,12) (NeÜ).
Da die religiöse Gerichtsbarkeit das Geschehene als offensichtlich wahr anerkennt, werden die beiden Apostel wieder auf freien Fuss gesetzt. – Jedoch mit der massiven Drohung, dass sie ihre Lehre künftig unterlassen sollen.
Ich habe mich gefragt: wie würde ich reagieren, wenn mir die weltliche Obrigkeit derart droht, und mir und meiner Familie damit den Boden unter den Füssen wegzieht? … - Petrus und Johannes lassen sich nicht einschüchtern. Sie gehen schnurstracks zu ihren Freunden, zu ihren Mitgläubigen – und: sie diskutieren nicht lange. Sie legen ihre Notlage vor die Füße Gottes: Sie beten! Und das nicht nur still für sich, sondern als Gemeinschaft. Ein gemeinsames, einmütiges Gebet zu Gott, das aus tiefstem Herzen kommt. Dabei erkennen sie, dass sich gerade erfüllt, was im Alten Testament bereits vorausgesagt war: ‘Die Machthaber der Erde haben sich klar gegen Gott und seinen Messias, Jesus, versammelt.’ Als Jünger Jesu erkennen sie hier ihre Rolle.
Sie bitten nicht um Schutz, sondern viel mehr um den Mut, die Wahrheit, das Wort Gottes mit Freimut zu verkünden. Sie wissen: aus unserer eigenen Kraft haben wir der Obrigkeit nichts entgegenzusetzen. Dann heisst es in Apostelgeschichte 4,31: «Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren: und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.»
Direkt nach dem Gebet geschieht etwas Unglaubliches: Die Erde bebt – was für Andere ein lebensbedrohendes Ereignis ist, ist für die Jünger eine starke Ermutigung von Gott. Gott stellt sich zu den Seinen. Seine Gegenwart ist damals wie heute, real und allmächtig. Der allmächtige Gott, der Himmel und Erde erbeben lässt, zeigt, wer hier das Sagen – wer hier die eigentliche Macht hat. – Und: wer hier wen bedroht. Doch das ist nicht alles. Zu dieser starken Ermutigung gibt Gott den Christen seinen heiligen Geist. – Damit ist er ihnen ganz nah und befähigt sie.
Wenn Gott auch heute mit mir ist, welche Gewalt und Macht kann mich da noch aufhalten? Die Mächtigen dieser Welt haben nicht das letzte Wort. Denn er, der Höchste, gibt uns persönlich die Freiheit, ja sogar den Auftrag, … ja mit seinem heiligen Geist sogar die Fähigkeit, seinen Namen und seine gute Nachricht frei und mutig weiterzusagen – egal was kommt.
Autor: Pastor Markus Springer
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Haben sie schon einmal ein Erdbeben erlebt? … Menschen, die an ihrem Ort ein schweres Erdbeben miterlebt haben, sind oft schwer traumatisiert. Plötzlich ist nichts mehr sicher. Wer aus den Trümmern überlebt, hat praktisch nichts mehr. Erdbeben zeigen uns, dass wir der Naturgewalt hilflos ausgeliefert sind und dass wir nicht alles im Griff haben können.
Auch die frühen Christen in Jerusalem haben verschiedene Erdbeben erlebt. In der Apostelgeschichte lese ich, wie die Apostel Petrus und Johannes öffentlich, im Jerusalemer Tempel, einen gelähmten Mann im Namen von Jesus Christus heilen. Daraufhin verkündigen sie die gute Nachricht von Jesus Christus und rufen die Menschenmenge zur Umkehr auf. Vermutlich erzittert auch hier die Welt der ersten Christen, denn die religiösen Führer lassen nicht lange auf sich warten – und die Apostel werden kurzerhand ins Gefängnis gesteckt. Am nächsten Tag bekennt Petrus kühn, dass dieses Wunder durch Jesus Christus geschehen ist, den sie, die religiösen Führer, vor kurzem als jüdischen Messias verworfen haben und als Verbrecher kreuzigen liessen. Petrus bekennt es frei heraus: «In keinem anderen - als diesem Jesus Christus - ist das Heil zu finden, denn in der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir Menschen gerettet werden können.» (Apostelgeschichte 4,12) (NeÜ).
Da die religiöse Gerichtsbarkeit das Geschehene als offensichtlich wahr anerkennt, werden die beiden Apostel wieder auf freien Fuss gesetzt. – Jedoch mit der massiven Drohung, dass sie ihre Lehre künftig unterlassen sollen.
Ich habe mich gefragt: wie würde ich reagieren, wenn mir die weltliche Obrigkeit derart droht, und mir und meiner Familie damit den Boden unter den Füssen wegzieht? … - Petrus und Johannes lassen sich nicht einschüchtern. Sie gehen schnurstracks zu ihren Freunden, zu ihren Mitgläubigen – und: sie diskutieren nicht lange. Sie legen ihre Notlage vor die Füße Gottes: Sie beten! Und das nicht nur still für sich, sondern als Gemeinschaft. Ein gemeinsames, einmütiges Gebet zu Gott, das aus tiefstem Herzen kommt. Dabei erkennen sie, dass sich gerade erfüllt, was im Alten Testament bereits vorausgesagt war: ‘Die Machthaber der Erde haben sich klar gegen Gott und seinen Messias, Jesus, versammelt.’ Als Jünger Jesu erkennen sie hier ihre Rolle.
Sie bitten nicht um Schutz, sondern viel mehr um den Mut, die Wahrheit, das Wort Gottes mit Freimut zu verkünden. Sie wissen: aus unserer eigenen Kraft haben wir der Obrigkeit nichts entgegenzusetzen. Dann heisst es in Apostelgeschichte 4,31: «Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren: und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.»
Direkt nach dem Gebet geschieht etwas Unglaubliches: Die Erde bebt – was für Andere ein lebensbedrohendes Ereignis ist, ist für die Jünger eine starke Ermutigung von Gott. Gott stellt sich zu den Seinen. Seine Gegenwart ist damals wie heute, real und allmächtig. Der allmächtige Gott, der Himmel und Erde erbeben lässt, zeigt, wer hier das Sagen – wer hier die eigentliche Macht hat. – Und: wer hier wen bedroht. Doch das ist nicht alles. Zu dieser starken Ermutigung gibt Gott den Christen seinen heiligen Geist. – Damit ist er ihnen ganz nah und befähigt sie.
Wenn Gott auch heute mit mir ist, welche Gewalt und Macht kann mich da noch aufhalten? Die Mächtigen dieser Welt haben nicht das letzte Wort. Denn er, der Höchste, gibt uns persönlich die Freiheit, ja sogar den Auftrag, … ja mit seinem heiligen Geist sogar die Fähigkeit, seinen Namen und seine gute Nachricht frei und mutig weiterzusagen – egal was kommt.
Autor: Pastor Markus Springer
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