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„Hoffentlich ist mir der Richter wohlgesonnen,“ seufzte jemand, den ich bei einem Gerichtstermin begleitete. Und fügte das Sprichwort hinzu: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.“ Aber - wie unvorhersehbar ein Urteil auch sein mag: Gott ist es nicht egal, ob Recht oder Unrecht geschieht. Im Blick auf Prozesse gab er seinem Volk Israel klare Weisungen. So lesen wir im 3. Buch Mose, Kapitel 19 Vers 15:
„Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen.“
Vollständig lautet der Vers: „Du sollst nicht unrecht handeln im Gericht: Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.“
Ein gerechtes Urteil zu fällen, ist zuweilen schwer. Nicht immer sind Sachverhalt und Rechtslage eindeutig. Selbst dem gründlichsten Richter kann ein Fehlurteil passieren.
Urteilen und Richten – das geschieht nicht nur vor Gericht. Sondern auch in meinem Alltag. Wie schnell bin ich dabei, mir eine Meinung über andere zu bilden – und sei es nur in Gedanken. Wie schnell beurteile ich Situationen nach meinem Gutdünken – und entscheide danach. Wie schnell ziehe ich jemanden vor – und halte das für richtig. Letztlich bin ich weit davon entfernt, meinem Nächsten gerecht zu begegnen. Ohne Vorbehalte und Vorurteile. Ohne danach zu fragen, ob er arm oder reich ist.
„Der Herr hat das Recht lieb“, heißt es in Psalm 37, Vers 28. Gott liebt gerechte Urteile. Rechtssachen sind für ihn nicht langweilig. Und auch keine Nebensachen. Sondern Herzenssachen. Wenn ich zu Gott gehöre, dann sollte sich in meinem Leben eine Liebe zum Recht ausbreiten. Auch wenn ich kein Richteramt bekleide: Durch seinen Geist will Gott mich sensibel und weise machen, mit Menschen und Situationen in Seinem Sinn „recht“ umzugehen. Befreit von Einflüssen und Meinungen.
Vorurteile oder Vorbehalte – diese Probleme gab es schon in den ersten Gemeinden. Paulus geht im Römerbrief darauf ein. Kapitel 14 Vers 10 (HfA): „Mit welchem Recht verurteilst du also einen anderen Christen? Und warum schaust du auf ihn herab, nur weil er sich anders verhält? Wir werden alle einmal vor Gott stehen, und er wird über uns urteilen.“
Mein Verhalten bleibt nicht unbemerkt. Es wird zur Sprache kommen. In einem Gerichtstermin, für den es keine Vertagung gibt. Gott selber wird der Richter sein. Unbestechlich und unparteiisch. Er wird keinen begünstigen. „Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.“ (Römer 2,11 (HfA): „Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.“ Es wird auch kein Fehlurteil geben. Dann wird zutreffen, was in Psalm 90 Vers 8 (HfA) steht: „Unsere Schuld liegt offen vor dir, auch unsere geheimsten Verfehlungen bringst du ans Licht.“
Gott liebt das Recht. Aber er liebt auch die Gnade. In Jesus Christus nimmt Gottes Gnade Gestalt an. Er nahm meine Sünde auf sich – am Kreuz. Da bezahlte er für alles, was in meinem Leben kaputt und verfehlt ist. Das darf ich ihm bringen. Er vergibt mir. Und befreit mich. Denn Jesus sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannesevangelium, Kapitel 5 Vers 24.
„Ist mir der Richter wohlgesonnen?“ Wenn ich zu Jesus Christus gehöre, dann kann ich im Blick auf das Gericht Gottes sagen: JA. Gott liebt das Recht. Aber noch mehr liebt er mich.
Autor: Gudrun Weber
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„Hoffentlich ist mir der Richter wohlgesonnen,“ seufzte jemand, den ich bei einem Gerichtstermin begleitete. Und fügte das Sprichwort hinzu: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.“ Aber - wie unvorhersehbar ein Urteil auch sein mag: Gott ist es nicht egal, ob Recht oder Unrecht geschieht. Im Blick auf Prozesse gab er seinem Volk Israel klare Weisungen. So lesen wir im 3. Buch Mose, Kapitel 19 Vers 15:
„Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen.“
Vollständig lautet der Vers: „Du sollst nicht unrecht handeln im Gericht: Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.“
Ein gerechtes Urteil zu fällen, ist zuweilen schwer. Nicht immer sind Sachverhalt und Rechtslage eindeutig. Selbst dem gründlichsten Richter kann ein Fehlurteil passieren.
Urteilen und Richten – das geschieht nicht nur vor Gericht. Sondern auch in meinem Alltag. Wie schnell bin ich dabei, mir eine Meinung über andere zu bilden – und sei es nur in Gedanken. Wie schnell beurteile ich Situationen nach meinem Gutdünken – und entscheide danach. Wie schnell ziehe ich jemanden vor – und halte das für richtig. Letztlich bin ich weit davon entfernt, meinem Nächsten gerecht zu begegnen. Ohne Vorbehalte und Vorurteile. Ohne danach zu fragen, ob er arm oder reich ist.
„Der Herr hat das Recht lieb“, heißt es in Psalm 37, Vers 28. Gott liebt gerechte Urteile. Rechtssachen sind für ihn nicht langweilig. Und auch keine Nebensachen. Sondern Herzenssachen. Wenn ich zu Gott gehöre, dann sollte sich in meinem Leben eine Liebe zum Recht ausbreiten. Auch wenn ich kein Richteramt bekleide: Durch seinen Geist will Gott mich sensibel und weise machen, mit Menschen und Situationen in Seinem Sinn „recht“ umzugehen. Befreit von Einflüssen und Meinungen.
Vorurteile oder Vorbehalte – diese Probleme gab es schon in den ersten Gemeinden. Paulus geht im Römerbrief darauf ein. Kapitel 14 Vers 10 (HfA): „Mit welchem Recht verurteilst du also einen anderen Christen? Und warum schaust du auf ihn herab, nur weil er sich anders verhält? Wir werden alle einmal vor Gott stehen, und er wird über uns urteilen.“
Mein Verhalten bleibt nicht unbemerkt. Es wird zur Sprache kommen. In einem Gerichtstermin, für den es keine Vertagung gibt. Gott selber wird der Richter sein. Unbestechlich und unparteiisch. Er wird keinen begünstigen. „Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.“ (Römer 2,11 (HfA): „Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.“ Es wird auch kein Fehlurteil geben. Dann wird zutreffen, was in Psalm 90 Vers 8 (HfA) steht: „Unsere Schuld liegt offen vor dir, auch unsere geheimsten Verfehlungen bringst du ans Licht.“
Gott liebt das Recht. Aber er liebt auch die Gnade. In Jesus Christus nimmt Gottes Gnade Gestalt an. Er nahm meine Sünde auf sich – am Kreuz. Da bezahlte er für alles, was in meinem Leben kaputt und verfehlt ist. Das darf ich ihm bringen. Er vergibt mir. Und befreit mich. Denn Jesus sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannesevangelium, Kapitel 5 Vers 24.
„Ist mir der Richter wohlgesonnen?“ Wenn ich zu Jesus Christus gehöre, dann kann ich im Blick auf das Gericht Gottes sagen: JA. Gott liebt das Recht. Aber noch mehr liebt er mich.
Autor: Gudrun Weber
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