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Fühlen Sie sich von Paulus gemeint: „Ihr scheint als Lichter in der Welt?" "Nein," hat vielleicht mancher gedacht. "Ich war schon in der Schule keine große Leuchte und daher auch im Leben bloß ein kleines Licht!“ Doch der Apostel denkt nicht an Klugheit oder Bekanntheit, wenn er an die Christen in Philippi schreibt: „Ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens!“
In der ARD gibt es das „Wort zum Sonntag“. Im ERF das „Wort zum Tag“. Auf welchen Wellenlängen sonst noch das Wort des Lebens gesendet wird? Wann und wo immer in aller Welt mit Worten und Liedern die gute Nachricht von Jesus Christus verkündigt wird! Dass er Leben schenkt, das einen Sinn und ein Ziel hat! Er das ist, was er von sich gesagt hat: Das Brot, das meinen Lebenshunger stillt. Der gute Hirte, der mich im Leben recht führt. Der Weinstock, der mein Leben fruchtbar macht. Das Licht, das Dunkelheiten des Lebens aufhellt. Die Wahrheit, auf die ich mich todsicher verlassen kann. Der einzige Weg, auf dem ich zu Gott komme. Die Tür, die mir den Himmel aufschließt. Die Auferstehung und das Leben, und damit meinem vergänglichen Leben eine unendliche Zukunft schenkt! Was für Lebensworte aus Jesu Mund! Deshalb leuchten Christen auch nie aus sich heraus als Lichter in der Welt, sondern strahlt sie zuerst Jesu Liebe an. Pastor Bodelschwingh konnte daher sagen: „Es ist unmöglich, dass ein Mensch in die Sonne schaut, ohne dass sein Angesicht hell wird!" Und ein Paul Gerhardt dichten: „Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ; das, was mich singen machet, ist, was im Himmel ist.“
Sich Jesus Christus, dem Licht der Welt aussetzen, schenkt meinem Christsein Ausstrahlung! Für Pfarrer Busch war der Schweizer Gottesmann Zeller so ein Christ. Deshalb sagte er einmal zu ihm: „Alfred, du bist immer so gelassen und ruhig; ja, so gleichmäßig fröhlich und den Ereignissen überlegen. Ich aber bin schnell aufgeregt, verliere immer bald die innere Ruhe und werde so oft von den Ereignissen aus der Bahn geworfen. Wie machst du es, dass du immer so fröhlich und gelassen bleibst?“ Zeller lächelte und sagte: „Ich habe allerdings ein Rezept, das sich bewährt hat! Jeden Morgen, ehe ich aufstehe, ja, ehe ich irgendeinen anderen Gedanken an mich heranlasse, falte ich meine Hände und sage: ’Herr Jesus! Ich danke dir, dass du mich erkauft hast durch dein Blut und dass ich nun den ganzen Tag dir gehören darf.’ Damit stelle ich mich von vornherein auf den Boden der Gnade.“ So kann das aussehen, wenn Christen am Wort des Lebens, an Jesus Christus festhalten: Sich zu ihm halten und an ihm anhalten. In ihrem Verhalten von seiner Liebe gehalten werden. Auch angehalten, in unsere dunkle Welt Lichter der Hoffnung zu tragen.
Ein kleines Kind nennt man oft den „Sonnenschein“ seiner Eltern. Ich erlebe das gerade bei meiner jüngsten Urenkelin. Jesus macht Sie und mich erwachsenen Menschen vielleicht nicht gerade zu einem „Sonnenschein“, aber doch zu einem Lichtblick für andere! Hermann Bezzel sagte einmal: „Niemand ist so arm, dass er nicht für einen noch ärmeren ein Sonnenstrahl, ein Lebenslicht, werden könnte; niemand so reich, dass er nicht beides bräuchte.“
Autor: Pfarrer i. R. Gerhard Weinreich
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Fühlen Sie sich von Paulus gemeint: „Ihr scheint als Lichter in der Welt?" "Nein," hat vielleicht mancher gedacht. "Ich war schon in der Schule keine große Leuchte und daher auch im Leben bloß ein kleines Licht!“ Doch der Apostel denkt nicht an Klugheit oder Bekanntheit, wenn er an die Christen in Philippi schreibt: „Ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens!“
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Sich Jesus Christus, dem Licht der Welt aussetzen, schenkt meinem Christsein Ausstrahlung! Für Pfarrer Busch war der Schweizer Gottesmann Zeller so ein Christ. Deshalb sagte er einmal zu ihm: „Alfred, du bist immer so gelassen und ruhig; ja, so gleichmäßig fröhlich und den Ereignissen überlegen. Ich aber bin schnell aufgeregt, verliere immer bald die innere Ruhe und werde so oft von den Ereignissen aus der Bahn geworfen. Wie machst du es, dass du immer so fröhlich und gelassen bleibst?“ Zeller lächelte und sagte: „Ich habe allerdings ein Rezept, das sich bewährt hat! Jeden Morgen, ehe ich aufstehe, ja, ehe ich irgendeinen anderen Gedanken an mich heranlasse, falte ich meine Hände und sage: ’Herr Jesus! Ich danke dir, dass du mich erkauft hast durch dein Blut und dass ich nun den ganzen Tag dir gehören darf.’ Damit stelle ich mich von vornherein auf den Boden der Gnade.“ So kann das aussehen, wenn Christen am Wort des Lebens, an Jesus Christus festhalten: Sich zu ihm halten und an ihm anhalten. In ihrem Verhalten von seiner Liebe gehalten werden. Auch angehalten, in unsere dunkle Welt Lichter der Hoffnung zu tragen.
Ein kleines Kind nennt man oft den „Sonnenschein“ seiner Eltern. Ich erlebe das gerade bei meiner jüngsten Urenkelin. Jesus macht Sie und mich erwachsenen Menschen vielleicht nicht gerade zu einem „Sonnenschein“, aber doch zu einem Lichtblick für andere! Hermann Bezzel sagte einmal: „Niemand ist so arm, dass er nicht für einen noch ärmeren ein Sonnenstrahl, ein Lebenslicht, werden könnte; niemand so reich, dass er nicht beides bräuchte.“
Autor: Pfarrer i. R. Gerhard Weinreich
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