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Wie wird aus einem normalen Menschen ein Held? Ein beeindruckendes Beispiel dafür habe ich in der Bibel entdeckt. Im Buch Nehemia, im Alten Testament.
Folgende Situation: Die Stadt Jerusalem war vor 2.600 Jahren von den Babyloniern fast vollständig zerstört worden und liegt seit Generationen in Trümmern. Nun soll die Stadt endlich wieder aufgebaut werden. Die verarmte Bevölkerung leistet Unglaubliches und packt trotz knapper finanzieller Mittel den Wiederaufbau an.
Doch findige Geschäftsleute nutzen die Situation aus, um ordentlich Profit einzukassieren. Sie bieten Kredite zu Wucherpreisen an oder nutzen die finanziellen Engpässe der Bevölkerung, um günstig an Land zu kommen.
Als Nehemia, der Stadthalter Jerusalems in persischen Diensten, von diesen skandalösen Geschäftspraktiken erfährt, reagiert er entschieden: Er bringt das ganze an die Öffentlichkeit und hat überhaupt keine Angst davor, die korrupten Geschäftsleute an den Pranger zu stellen.
Aber Nehemia geht noch weiter: Er verzichtet auf sein eigenes Beamtengehalt, damit die klammen Stadtkassen nicht weiter belastet werden. Und zahlt auch noch viele öffentliche Ausgaben aus eigener Tasche. Jerusalem ist eben in einer Ausnahmesituation – und das erfordert außergewöhnliche Maßnahmen.
Wow! Dieser Nehemia beeindruckt mich. Woher bezieht er seine Kraft, warum riskiert er so viel? Sein Geheimnis liegt in seinem Gottvertrauen. Ein Gebet des Mannes ist überliefert, der Wortlaut: „Mein Gott, denke zu meinem Besten daran, was ich für dieses Volk getan habe!“ (Nehemia 5,19)
Nehemia war der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Denn sein Gottvertrauen war größer als seine Angst, zu kurz zu kommen. Das machte ihm zu Helden.
Autor: Tanja Rinsland
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
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Wie wird aus einem normalen Menschen ein Held? Ein beeindruckendes Beispiel dafür habe ich in der Bibel entdeckt. Im Buch Nehemia, im Alten Testament.
Folgende Situation: Die Stadt Jerusalem war vor 2.600 Jahren von den Babyloniern fast vollständig zerstört worden und liegt seit Generationen in Trümmern. Nun soll die Stadt endlich wieder aufgebaut werden. Die verarmte Bevölkerung leistet Unglaubliches und packt trotz knapper finanzieller Mittel den Wiederaufbau an.
Doch findige Geschäftsleute nutzen die Situation aus, um ordentlich Profit einzukassieren. Sie bieten Kredite zu Wucherpreisen an oder nutzen die finanziellen Engpässe der Bevölkerung, um günstig an Land zu kommen.
Als Nehemia, der Stadthalter Jerusalems in persischen Diensten, von diesen skandalösen Geschäftspraktiken erfährt, reagiert er entschieden: Er bringt das ganze an die Öffentlichkeit und hat überhaupt keine Angst davor, die korrupten Geschäftsleute an den Pranger zu stellen.
Aber Nehemia geht noch weiter: Er verzichtet auf sein eigenes Beamtengehalt, damit die klammen Stadtkassen nicht weiter belastet werden. Und zahlt auch noch viele öffentliche Ausgaben aus eigener Tasche. Jerusalem ist eben in einer Ausnahmesituation – und das erfordert außergewöhnliche Maßnahmen.
Wow! Dieser Nehemia beeindruckt mich. Woher bezieht er seine Kraft, warum riskiert er so viel? Sein Geheimnis liegt in seinem Gottvertrauen. Ein Gebet des Mannes ist überliefert, der Wortlaut: „Mein Gott, denke zu meinem Besten daran, was ich für dieses Volk getan habe!“ (Nehemia 5,19)
Nehemia war der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Denn sein Gottvertrauen war größer als seine Angst, zu kurz zu kommen. Das machte ihm zu Helden.
Autor: Tanja Rinsland
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