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Wie geht es nach einem Ende weiter? Wenn ich tief enttäuscht worden bin? Wenn ich selbst eine Brücke abgebrochen, einen Faden abgeschnitten habe? – Ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte: Der erste Mord. Kain hat seinen Bruder Abel erschlagen und ist vermutlich selbst auch erschüttert über das Ergebnis und die Endgültigkeit seiner Tat. – Bei Kain spricht Gott wieder das erste Wort. Gott stellt Kain eine Frage. Der braucht eine ganze Weile, bis er sich auf das Gespräch einlassen kann, bis er zuhört und versteht, in was für eine bedrohliche Lage er sich gebracht hat. Das Hin- und Her der beiden ist spannend zu lesen, aufgeschrieben, im 1. Buch Mose, im vierten Kapitel.
Mich berührt besonders, dass ein Ende für Gott ein Anfang sein kann. Gott nimmt den Gesprächsfaden einfach wieder auf. Wo ich nicht weitersehe, gefühlt im Chaos stecke oder etwas nicht wahrhaben will, knüpft Gott neu an. Er versucht mein Vertrauen zu wecken und den Mut, nicht wegzulaufen, wenn es unangenehm wird. Aus Gottes Blickwinkel ist jedes scheinbare Ende eine Chance, neu anzufangen. Die Fragen, die er und das Leben mir stellen, sind dabei der Schlüssel zum Weitergehen. Ich spüre dann neu, wer ich in Gottes Augen trotz aller Fehler bin: ein Mensch, den er liebt und beschützt. Wenn ich das wieder klar habe, finde ich meinen Weg durch knifflige Zeiten leichter. Ich traue mir wieder etwas zu. Also, statt zu verzagen will ich mir künftig lieber sagen: Tschüss Ende, willkommen Anfang!
Autor: Ute Heuser-Ludwig
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Wie geht es nach einem Ende weiter? Wenn ich tief enttäuscht worden bin? Wenn ich selbst eine Brücke abgebrochen, einen Faden abgeschnitten habe? – Ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte: Der erste Mord. Kain hat seinen Bruder Abel erschlagen und ist vermutlich selbst auch erschüttert über das Ergebnis und die Endgültigkeit seiner Tat. – Bei Kain spricht Gott wieder das erste Wort. Gott stellt Kain eine Frage. Der braucht eine ganze Weile, bis er sich auf das Gespräch einlassen kann, bis er zuhört und versteht, in was für eine bedrohliche Lage er sich gebracht hat. Das Hin- und Her der beiden ist spannend zu lesen, aufgeschrieben, im 1. Buch Mose, im vierten Kapitel.
Mich berührt besonders, dass ein Ende für Gott ein Anfang sein kann. Gott nimmt den Gesprächsfaden einfach wieder auf. Wo ich nicht weitersehe, gefühlt im Chaos stecke oder etwas nicht wahrhaben will, knüpft Gott neu an. Er versucht mein Vertrauen zu wecken und den Mut, nicht wegzulaufen, wenn es unangenehm wird. Aus Gottes Blickwinkel ist jedes scheinbare Ende eine Chance, neu anzufangen. Die Fragen, die er und das Leben mir stellen, sind dabei der Schlüssel zum Weitergehen. Ich spüre dann neu, wer ich in Gottes Augen trotz aller Fehler bin: ein Mensch, den er liebt und beschützt. Wenn ich das wieder klar habe, finde ich meinen Weg durch knifflige Zeiten leichter. Ich traue mir wieder etwas zu. Also, statt zu verzagen will ich mir künftig lieber sagen: Tschüss Ende, willkommen Anfang!
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