
Sign up to save your podcasts
Or
Das Verhältnis der Geschlechter zueinander ist ein ewiges Thema. Es beginnt im Grunde schon bei Adam und Eva. Seitdem zieht es sich durch die Geschichte. Im abendländischen Kulturkreis in der Regel so, dass die Männer bestimmen und die Frauen haben zu folgen. Diese Rollenverteilung hat sich mehr oder weniger konstant auch in den christlichen Kirchen bis Mitte des letzten Jahrhunderts gehalten.
Grundlage der Rollenverteilung war unter anderem ein Abschnitt aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus. Dort heißt es: "Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst und zu seinem Leib gemacht hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich. Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt.: Er hat sein Leben für sie gegeben, damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er alle Schuld von ihr abgewaschen wie in einem reinigenden Bad." (Epheser 5,21-26)
Männer haben das mit dem Einfordern der Unterordnung der Frauen in der Regel sehr gut hinbekommen. Den Teil mit der aufopferungsvollen Liebe haben sie dann schon nicht mehr so im Blick gehabt. Wobei es da auch rühmliche Ausnahmen gegeben hat, von denen man weiß und sicher viele, von denen man nie gehört hat. Dabei wäre es hilfreich gewesen, gleich den ersten Satz dieses Abschnittes zu beherzigengenau zu lesen und im Kopf zu haben.:
"Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus." (Epheser 5,21)
Gegenseitige Unterordnung also. Es wäre gut gewesen dies öfter mal zu betonen. Das hätte vielen Frauen sicher viel Leid erspart und hätte den Lauf der Geschichte verändern können. Diese gegenseitige Unterordnung kann durch Liebe gelebt werden. Eine Liebe, die sich an der Liebe von Jesus orientiert und diese zum Maßstab hat. Es ist die Frage, die ich mir jeden Tag stellen sollte: Werde ich heute diesem Anspruch an mich gerecht?
Autor: Horst Kretschi
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
5
11 ratings
Das Verhältnis der Geschlechter zueinander ist ein ewiges Thema. Es beginnt im Grunde schon bei Adam und Eva. Seitdem zieht es sich durch die Geschichte. Im abendländischen Kulturkreis in der Regel so, dass die Männer bestimmen und die Frauen haben zu folgen. Diese Rollenverteilung hat sich mehr oder weniger konstant auch in den christlichen Kirchen bis Mitte des letzten Jahrhunderts gehalten.
Grundlage der Rollenverteilung war unter anderem ein Abschnitt aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus. Dort heißt es: "Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst und zu seinem Leib gemacht hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich. Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt.: Er hat sein Leben für sie gegeben, damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er alle Schuld von ihr abgewaschen wie in einem reinigenden Bad." (Epheser 5,21-26)
Männer haben das mit dem Einfordern der Unterordnung der Frauen in der Regel sehr gut hinbekommen. Den Teil mit der aufopferungsvollen Liebe haben sie dann schon nicht mehr so im Blick gehabt. Wobei es da auch rühmliche Ausnahmen gegeben hat, von denen man weiß und sicher viele, von denen man nie gehört hat. Dabei wäre es hilfreich gewesen, gleich den ersten Satz dieses Abschnittes zu beherzigengenau zu lesen und im Kopf zu haben.:
"Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus." (Epheser 5,21)
Gegenseitige Unterordnung also. Es wäre gut gewesen dies öfter mal zu betonen. Das hätte vielen Frauen sicher viel Leid erspart und hätte den Lauf der Geschichte verändern können. Diese gegenseitige Unterordnung kann durch Liebe gelebt werden. Eine Liebe, die sich an der Liebe von Jesus orientiert und diese zum Maßstab hat. Es ist die Frage, die ich mir jeden Tag stellen sollte: Werde ich heute diesem Anspruch an mich gerecht?
Autor: Horst Kretschi
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
6 Listeners
8 Listeners
118 Listeners
0 Listeners
10 Listeners
11 Listeners
100 Listeners
64 Listeners
45 Listeners
1 Listeners
2 Listeners
2 Listeners
5 Listeners
27 Listeners
6 Listeners