
Sign up to save your podcasts
Or


Petrus und der Weltlehrertag
Bei Klassentreffen ist das regelmäßig ein Thema, auch nach Jahrzehnten noch: Die alten Lehrerinnen und Lehrer. Welche Besonderheiten sie hatten, welche Streiche man ihnen gespielt hat und auch, wie sie einen geprägt haben. Ich erinnere mich noch gut an meinen alten Deutschlehrer aus der Mittelstufe. Er hat in mir die Liebe zur Literatur entfacht. Und er hat mir maßgeblich geholfen, dass ich mein Abitur machen konnte. Er hat meine Fähigkeiten erkannt und gefördert.
Heute, wie an jedem 5. Oktober, erinnert der Weltlehrertag an die Leistung, die Lehrerinnen und Lehrer erbringen. In der Bibel gibt es zwar keine Lehrer im modernen Sinn, aber es geht auch dort um Menschen, die andere, vor allem junge Menschen, anleiten und Vorbild sein sollen. Dazu schreibt der Apostel Petrus: "Den jungen Leuten unter euch sage ich: Ordnet euch den Leitern eurer Gemeinden unter! Und für euch alle gilt: Euer Umgang miteinander soll von Bescheidenheit geprägt sein! Es heißt ja in der Heiligen Schrift: »Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.«" (1. Petrus 5,5)
Petrus spricht zwar nicht von Lehrern, aber Gemeindeleiter haben in Glaubensfragen eine ähnliche Funktion. Petrus geht es vor allem um einen Punkt: Um die Bescheidenheit im Umgang miteinander. Davon soll das gegenseitige Miteinander geprägt sein. Die jungen Leute sollen die Erfahrung und die Weisheit der Gemeindeleitung sehen. Aber eine Person, die leitet, soll sich nichts darauf einbilden, sondern auch sehen, dass sie selbst auch noch nicht alles weiß und kann, sondern in allen Dingen abhängig von Gott ist. Hochmut ist fehl am Platz.
Damit bin ich wieder beim Klassentreffen: Mir sind die Lehrkräfte positiv in Erinnerung geblieben, die trotz ihres Wissens und Könnens immer offen waren, auf die Ideen und Gedanken der Schüler zu hören und sie zu fördern. Das funktioniert offensichtlich auch in anderen Lebensbereichen
Autor: Horst Kretschi
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
11 ratings
Petrus und der Weltlehrertag
Bei Klassentreffen ist das regelmäßig ein Thema, auch nach Jahrzehnten noch: Die alten Lehrerinnen und Lehrer. Welche Besonderheiten sie hatten, welche Streiche man ihnen gespielt hat und auch, wie sie einen geprägt haben. Ich erinnere mich noch gut an meinen alten Deutschlehrer aus der Mittelstufe. Er hat in mir die Liebe zur Literatur entfacht. Und er hat mir maßgeblich geholfen, dass ich mein Abitur machen konnte. Er hat meine Fähigkeiten erkannt und gefördert.
Heute, wie an jedem 5. Oktober, erinnert der Weltlehrertag an die Leistung, die Lehrerinnen und Lehrer erbringen. In der Bibel gibt es zwar keine Lehrer im modernen Sinn, aber es geht auch dort um Menschen, die andere, vor allem junge Menschen, anleiten und Vorbild sein sollen. Dazu schreibt der Apostel Petrus: "Den jungen Leuten unter euch sage ich: Ordnet euch den Leitern eurer Gemeinden unter! Und für euch alle gilt: Euer Umgang miteinander soll von Bescheidenheit geprägt sein! Es heißt ja in der Heiligen Schrift: »Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.«" (1. Petrus 5,5)
Petrus spricht zwar nicht von Lehrern, aber Gemeindeleiter haben in Glaubensfragen eine ähnliche Funktion. Petrus geht es vor allem um einen Punkt: Um die Bescheidenheit im Umgang miteinander. Davon soll das gegenseitige Miteinander geprägt sein. Die jungen Leute sollen die Erfahrung und die Weisheit der Gemeindeleitung sehen. Aber eine Person, die leitet, soll sich nichts darauf einbilden, sondern auch sehen, dass sie selbst auch noch nicht alles weiß und kann, sondern in allen Dingen abhängig von Gott ist. Hochmut ist fehl am Platz.
Damit bin ich wieder beim Klassentreffen: Mir sind die Lehrkräfte positiv in Erinnerung geblieben, die trotz ihres Wissens und Könnens immer offen waren, auf die Ideen und Gedanken der Schüler zu hören und sie zu fördern. Das funktioniert offensichtlich auch in anderen Lebensbereichen
Autor: Horst Kretschi
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

10 Listeners

8 Listeners

15 Listeners

11 Listeners

115 Listeners

10 Listeners

4 Listeners

0 Listeners

120 Listeners

1 Listeners

314 Listeners

24 Listeners

5 Listeners

2 Listeners

13 Listeners