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Hüten Sie ein Geheimnis? Haben Sie schon einmal eines für sich behalten, bis der passende Moment da war, um es zu lüften? Natürlich ist Geheimnis nicht gleich Geheimnis. Mancher hofft, dass es nie ans Licht kommt. Andere brennen darauf, dass es endlich bekannt wird. Und es ist spannend, wer es dann verkünden darf. Der Apostel Paulus schreibt an die Christen in Ephesus: „Mir wurde die Gnade verliehen, den Völkern den unergründlichen Reichtum Christi zu verkündigen und allen die Augen zu öffnen, dass sie erkennen, worin das Geheimnis besteht, das seit ewigen Zeiten bei Gott, der alles geschaffen hat, verborgen war“ (Eph. 3,8.9).
Selbst Gott hatte also in seiner Geschichte mit den Menschen Geheimnisse. Und der Apostel weiß es zu schätzen, dass er nun öffentlich machen darf, was im Himmel bei Gott, „der alles geschaffen hat“, längst bekannt war: Nicht nur Juden sollen Zugang zu Gott haben und dürfen in Anspruch nehmen, was der Messias erkämpft hat. Auch Menschen, die nicht als Juden geboren sind, können Kinder Gottes werden. Gehen im Gericht frei aus, wenn sie darauf vertrauen, dass Jesus Christus den Preis dafür gezahlt hat, dass sie Gottes Willen missachtet haben. Müssen nicht mehr gottlos leben. Bekommen den Heiligen Geist. Der sie befähigt, sich an Jesus Christus zu orientieren. Der ihnen bestätigt, dass Gott sie angenommen hat. Sie an Gottes zukünftiger Welt Anteil haben sollen (vgl. Eph. 1,3ff).
Und der Apostel ist überwältigt davon, was der Messias Jesus durch sein Leben und Leiden, Sterben und Auferstehen für sie möglich gemacht hat. Was Gott im Himmel für seine Kinder vorbereitet hat. Welche neuen Erfahrungen die, die auf Jesus vertrauen, schon auf der Erde machen können. Womit sie in Jesus beschenkt sind, erscheint dem Apostel so umfassend und reich, dass er überzeugt ist: Christen werden es nie in seiner ganzen Tiefe ergründen. Es wird ihnen unfassbar und unglaublich erscheinen. Ob jemand erlebt, dass er bei Jesus zur Ruhe kommt, weil er endlich weiß, wohin er gehört. Sein Suchen nach Sinn und Identität zum Ziel gekommen ist. Oder ob ein Soldat darüber erschrickt, dass Gott seine Feinde nicht hasst. Ob eine Frau, die ihren Körper verkaufen muss, darüber staunt, dass Gott sie wertschätzt. Ein penibler Buchhalter erkennt, dass Gott ihm seine Versäumnisse nicht anrechnet. Oder ein Paar sich traut, zu heiraten, weil sie darauf hoffen, dass Gott ihnen gnädig ist. Eine Tochter ihrem Vater vergeben kann, der sie missbraucht hat. Was die Begegnung mit Jesus für einen Menschen bedeutet und bewirkt, ist ganz unterschiedlich und persönlich.
Eine Erfahrung prägt die, die sich Jesus Christus anvertrauen. Unter ihnen gibt es kein ‚Wir gegen sie’. Miterben von Christus im Himmel (vgl. Eph. 3,6) sind Juden und Nichtjuden, Frauen und Männer, Reiche und Arme, Menschen mit dunkler und heller Hautfarbe, ohne Schulbildung und mit akademischer Laufbahn, Soldaten und Friedensaktivisten. Christliche Kirchen und Gemeinden haben das nicht immer verstanden und gelebt. Zur Zeit des Apostels Paulus taten sich auf den Namen von Jesus getaufte Juden schwer damit anzuerkennen, dass auch Nichtjuden Teil ihrer Gemeinschaft sein sollten. Es dauerte nicht lange, da sahen manche in den christlichen Gemeinden das genau umgekehrt.
Womit Gott die aus allen Völkern, die auf Jesus Christus vertrauen, im Himmel beschenken will, das dürfen Sie heute schon gern ausplaudern. Und was Sie mit ihm erlebt haben, natürlich auch.
Autor: Werner Heise
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Hüten Sie ein Geheimnis? Haben Sie schon einmal eines für sich behalten, bis der passende Moment da war, um es zu lüften? Natürlich ist Geheimnis nicht gleich Geheimnis. Mancher hofft, dass es nie ans Licht kommt. Andere brennen darauf, dass es endlich bekannt wird. Und es ist spannend, wer es dann verkünden darf. Der Apostel Paulus schreibt an die Christen in Ephesus: „Mir wurde die Gnade verliehen, den Völkern den unergründlichen Reichtum Christi zu verkündigen und allen die Augen zu öffnen, dass sie erkennen, worin das Geheimnis besteht, das seit ewigen Zeiten bei Gott, der alles geschaffen hat, verborgen war“ (Eph. 3,8.9).
Selbst Gott hatte also in seiner Geschichte mit den Menschen Geheimnisse. Und der Apostel weiß es zu schätzen, dass er nun öffentlich machen darf, was im Himmel bei Gott, „der alles geschaffen hat“, längst bekannt war: Nicht nur Juden sollen Zugang zu Gott haben und dürfen in Anspruch nehmen, was der Messias erkämpft hat. Auch Menschen, die nicht als Juden geboren sind, können Kinder Gottes werden. Gehen im Gericht frei aus, wenn sie darauf vertrauen, dass Jesus Christus den Preis dafür gezahlt hat, dass sie Gottes Willen missachtet haben. Müssen nicht mehr gottlos leben. Bekommen den Heiligen Geist. Der sie befähigt, sich an Jesus Christus zu orientieren. Der ihnen bestätigt, dass Gott sie angenommen hat. Sie an Gottes zukünftiger Welt Anteil haben sollen (vgl. Eph. 1,3ff).
Und der Apostel ist überwältigt davon, was der Messias Jesus durch sein Leben und Leiden, Sterben und Auferstehen für sie möglich gemacht hat. Was Gott im Himmel für seine Kinder vorbereitet hat. Welche neuen Erfahrungen die, die auf Jesus vertrauen, schon auf der Erde machen können. Womit sie in Jesus beschenkt sind, erscheint dem Apostel so umfassend und reich, dass er überzeugt ist: Christen werden es nie in seiner ganzen Tiefe ergründen. Es wird ihnen unfassbar und unglaublich erscheinen. Ob jemand erlebt, dass er bei Jesus zur Ruhe kommt, weil er endlich weiß, wohin er gehört. Sein Suchen nach Sinn und Identität zum Ziel gekommen ist. Oder ob ein Soldat darüber erschrickt, dass Gott seine Feinde nicht hasst. Ob eine Frau, die ihren Körper verkaufen muss, darüber staunt, dass Gott sie wertschätzt. Ein penibler Buchhalter erkennt, dass Gott ihm seine Versäumnisse nicht anrechnet. Oder ein Paar sich traut, zu heiraten, weil sie darauf hoffen, dass Gott ihnen gnädig ist. Eine Tochter ihrem Vater vergeben kann, der sie missbraucht hat. Was die Begegnung mit Jesus für einen Menschen bedeutet und bewirkt, ist ganz unterschiedlich und persönlich.
Eine Erfahrung prägt die, die sich Jesus Christus anvertrauen. Unter ihnen gibt es kein ‚Wir gegen sie’. Miterben von Christus im Himmel (vgl. Eph. 3,6) sind Juden und Nichtjuden, Frauen und Männer, Reiche und Arme, Menschen mit dunkler und heller Hautfarbe, ohne Schulbildung und mit akademischer Laufbahn, Soldaten und Friedensaktivisten. Christliche Kirchen und Gemeinden haben das nicht immer verstanden und gelebt. Zur Zeit des Apostels Paulus taten sich auf den Namen von Jesus getaufte Juden schwer damit anzuerkennen, dass auch Nichtjuden Teil ihrer Gemeinschaft sein sollten. Es dauerte nicht lange, da sahen manche in den christlichen Gemeinden das genau umgekehrt.
Womit Gott die aus allen Völkern, die auf Jesus Christus vertrauen, im Himmel beschenken will, das dürfen Sie heute schon gern ausplaudern. Und was Sie mit ihm erlebt haben, natürlich auch.
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