Wer zahlt den Bau von Moscheen und das Gehalt der Imame? Eine SRF-Recherche zeigt: Viele Moscheen leben von den Beiträgen ihrer Mitglieder und Spenden aus der Schweiz. Nur in Ausnahmen lässt sich eine ausländische Finanzierung nachweisen: aus der Türkei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die mutmassliche Finanzierung von Moscheen aus dem Ausland sorgt für politischen Zündstoff. Immer wieder fordern Schweizer Politiker, ausländische Geldflüsse für Moscheen zu verbieten. Doch welche islamischen Gotteshäuser vom Ausland unterstützt werden, ist unklar. Vereine müssen in der Schweiz ihre Finanzen nicht offenlegen.
SRF hat in der Deutschschweiz recherchiert. Wir haben Musliminnen und Muslime getroffen, die Vorurteile abbauen wollen und Einblick in die Buchhaltung ihrer Moschee gaben. Wir sind aber auch auf Moscheen gestossen, die sich abschotten und jegliche Auskunft verweigern. Weitere Themen: Gut schweizerisch: Über Lohn wird nicht gesprochen - Türkische Imame mit türkischem Geld in der Schweiz - Zürcher Moschee erhält 200'000 Franken aus den Emiraten - Engagement ist momentan wichtiger als Geld - Moscheenfinanzierung: ein Blick aus Wissenschaft und Praxis