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Sehen oder hören Sie sich regelmäßig Nachrichten an, weil Sie im Blick haben wollen, was auf dieser Welt geschieht? Zum einen bleibt man dann informiert, zum anderen merkt man aber auch schnell, dass es Dinge gibt, die sich seit alttestamentlichen Zeiten nicht geändert haben. Der Autor des Buches Prediger schreibt im dritten Kapitel Vers 16: Ich habe noch etwas auf dieser Welt beobachtet: Wo man eigentlich Recht sprechen und gerechte Urteile fällen sollte, herrscht schreiende Ungerechtigkeit. Ja, manchmal sind die Nachrichten so voller Ungerechtigkeiten, dass es schwer zu ertragen ist und man rufen möchte: Gott, wie kannst du da zusehen? Greif doch ein!
Im Buch Prediger heißt es weiter: Doch dann dachte ich: Am Ende wird Gott den Schuldigen richten und dem Unschuldigen zum Recht verhelfen. Aber ich frage mich, wann ist am Ende? Nächste Woche, nächstes Jahr, irgendwann oder gar nicht mehr auf dieser Erde, sondern erst in der Ewigkeit? Wir alle hoffen auf Gerechtigkeit. Auf Gerechtigkeit in der Welt, aber auch da, wo wir in unserem eigenen Umfeld, im Freundeskreis, der Familie oder bei der Arbeit Ungerechtigkeit erleben und vielleicht selbst betroffen sind?
Wie gut, wenn es Menschen gibt, die sich um Gerechtigkeit bemühen und nicht einfach versuchen, für sich das meiste rauszuholen. Wie gut, dass wir auch immer mal wieder erleben können, dass Menschen oder Gott selbst der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen. Trotzdem bleibt vieles, wo auch bis zum Lebensende Menschen mit Ungerechtigkeit leben müssen.
Gott wird am Ende der Zeiten gerecht richten. Ja, bestimmt wird er das. Aber kann ich das überhaupt wollen? Wenn Gott gerecht richtet, darf ich mich dann auf den Himmel freuen, oder habe ich das eigentlich gar nicht verdient? Ich befürchte, wenn Gott einfach nur gerecht ist, stehen meine Chancen schlecht. Zum Glück ist seine Gnade noch größer als seine Gerechtigkeit. Vielleicht ist das eine schreiende Ungerechtigkeit, aber durch seine Vergebung darf ich mich auf den Himmel freuen.
Autor: Jens Kilian
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
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Sehen oder hören Sie sich regelmäßig Nachrichten an, weil Sie im Blick haben wollen, was auf dieser Welt geschieht? Zum einen bleibt man dann informiert, zum anderen merkt man aber auch schnell, dass es Dinge gibt, die sich seit alttestamentlichen Zeiten nicht geändert haben. Der Autor des Buches Prediger schreibt im dritten Kapitel Vers 16: Ich habe noch etwas auf dieser Welt beobachtet: Wo man eigentlich Recht sprechen und gerechte Urteile fällen sollte, herrscht schreiende Ungerechtigkeit. Ja, manchmal sind die Nachrichten so voller Ungerechtigkeiten, dass es schwer zu ertragen ist und man rufen möchte: Gott, wie kannst du da zusehen? Greif doch ein!
Im Buch Prediger heißt es weiter: Doch dann dachte ich: Am Ende wird Gott den Schuldigen richten und dem Unschuldigen zum Recht verhelfen. Aber ich frage mich, wann ist am Ende? Nächste Woche, nächstes Jahr, irgendwann oder gar nicht mehr auf dieser Erde, sondern erst in der Ewigkeit? Wir alle hoffen auf Gerechtigkeit. Auf Gerechtigkeit in der Welt, aber auch da, wo wir in unserem eigenen Umfeld, im Freundeskreis, der Familie oder bei der Arbeit Ungerechtigkeit erleben und vielleicht selbst betroffen sind?
Wie gut, wenn es Menschen gibt, die sich um Gerechtigkeit bemühen und nicht einfach versuchen, für sich das meiste rauszuholen. Wie gut, dass wir auch immer mal wieder erleben können, dass Menschen oder Gott selbst der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen. Trotzdem bleibt vieles, wo auch bis zum Lebensende Menschen mit Ungerechtigkeit leben müssen.
Gott wird am Ende der Zeiten gerecht richten. Ja, bestimmt wird er das. Aber kann ich das überhaupt wollen? Wenn Gott gerecht richtet, darf ich mich dann auf den Himmel freuen, oder habe ich das eigentlich gar nicht verdient? Ich befürchte, wenn Gott einfach nur gerecht ist, stehen meine Chancen schlecht. Zum Glück ist seine Gnade noch größer als seine Gerechtigkeit. Vielleicht ist das eine schreiende Ungerechtigkeit, aber durch seine Vergebung darf ich mich auf den Himmel freuen.
Autor: Jens Kilian
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