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Am Ende des Buchs Rut in der Bibel wird folgende Szene beschrieben: Noomi, eine alternde Witwe, hält überglücklich ein Baby im Arm. Die ganze Nachbarschaft ist zusammengekommen, um ihr zu gratulieren.
Dabei ist sie mit dem Neugeborenen gar nicht direkt verwandt, denn es ist das Baby ihrer Schwiegertochter Rut mit ihrem zweiten Mann. Doch beide Frauen verbindet eine besondere Geschichte. Noomi war schon Witwe, als auch noch ihr Sohn gestorben war – Ruts Ehemann. Da Rut jung war, hatte Noomi ihr Mut gemacht, zurück zu ihren Eltern zu ziehen. Doch Rut war stattessen mit Noomi in deren alte Heimat gezogen, hatte alles zurückgelassen, um für die ältere Frau zu sorgen.
Jetzt, nach einer langen Zeit der Trauer und Ungewissheit, hat Noomi eine neue Familie. Neudeutsch würde man sagen: eine Patchwork-Familie. Ihre Nachbarn staunen über Noomis Glück und bemerken in Hinblick auf das Neugeborene: „Es wird dir neuen Lebensmut geben und wird im Alter für dich sorgen. Denn es ist ja der Sohn deiner Schwiegertochter, die in Liebe zu dir hält. Wahrhaftig, an ihr hast du mehr als an sieben Söhnen!“ (Rut 4:15)
Faszinierend: Schon in der Bibel gab es Familien, die nicht dem klassischen Ideal entsprachen. Vom Schicksal zusammengewürfelt, entsteht Familie da, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, weil Gott ihnen jemand aufs Herz legt. Ich will mir ein Beispiel an Rut und Noomi nehmen und heute die Augen aufmachen, für wen ich heute ein kleines Stück Familie sein kann.
Autor: Tanja Rinsland
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
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Am Ende des Buchs Rut in der Bibel wird folgende Szene beschrieben: Noomi, eine alternde Witwe, hält überglücklich ein Baby im Arm. Die ganze Nachbarschaft ist zusammengekommen, um ihr zu gratulieren.
Dabei ist sie mit dem Neugeborenen gar nicht direkt verwandt, denn es ist das Baby ihrer Schwiegertochter Rut mit ihrem zweiten Mann. Doch beide Frauen verbindet eine besondere Geschichte. Noomi war schon Witwe, als auch noch ihr Sohn gestorben war – Ruts Ehemann. Da Rut jung war, hatte Noomi ihr Mut gemacht, zurück zu ihren Eltern zu ziehen. Doch Rut war stattessen mit Noomi in deren alte Heimat gezogen, hatte alles zurückgelassen, um für die ältere Frau zu sorgen.
Jetzt, nach einer langen Zeit der Trauer und Ungewissheit, hat Noomi eine neue Familie. Neudeutsch würde man sagen: eine Patchwork-Familie. Ihre Nachbarn staunen über Noomis Glück und bemerken in Hinblick auf das Neugeborene: „Es wird dir neuen Lebensmut geben und wird im Alter für dich sorgen. Denn es ist ja der Sohn deiner Schwiegertochter, die in Liebe zu dir hält. Wahrhaftig, an ihr hast du mehr als an sieben Söhnen!“ (Rut 4:15)
Faszinierend: Schon in der Bibel gab es Familien, die nicht dem klassischen Ideal entsprachen. Vom Schicksal zusammengewürfelt, entsteht Familie da, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, weil Gott ihnen jemand aufs Herz legt. Ich will mir ein Beispiel an Rut und Noomi nehmen und heute die Augen aufmachen, für wen ich heute ein kleines Stück Familie sein kann.
Autor: Tanja Rinsland
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