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In manchem Kinderkrankenhaus gibt es einen Clown. Er soll die Kinder aufmuntern.
Vor langer Zeit hielt sich ein Herrscher einen Narren. Er schenkte ihm eine Narrenkappe mit der Anweisung: „Diese Kappe bewahre gut und gib sie nur dem, der ein größerer Narr ist als du!“
Eines Tages wurde der Herzog krank. Die besten Ärzte pflegten ihn. Doch sie mussten der Ehefrau mitteilen: „Es ist nur noch eine Frage von Tagen.“ Da schickte der Herzog nach dem Clown. Dieser kam und hörte, dass der Herzog auf eine weite Reise gehen müsse. Der Herzog erklärte: „Es ist die wichtigste Reise meines Lebens. Jeder Mensch muss irgendwann diese Reise antreten. Jetzt bin ich an der Reihe.“
Da fragte der Clown: „Haben Sie sich auf ihre Reise vorbereitet?“ „Nein!“, antwortete der Herzog. Da nahm der Clown seine Narrenkappe und überreichte sie dem Herzog. „Heute habe ich einen größeren Narren als mich gefunden.“
Vielleicht gehört der Tod auch bei ihnen zu den unangenehmen Themen. Über ernste Themen spricht man ungern. Denn der Tod eines lieben Menschen verursacht einen Schmerz. Es schmerzt im Inneren. Viele spüren: Nach dem Tod muss es irgendetwas geben. Wer kann uns Klarheit schenken?
Die Bibel erzählt Geschichten, damit wir etwas von Gott verstehen. Wir hören von Maria und Martha. Ihr einziger Bruder ist krank. Sie melden Jesus ihre Not. „Herr, den du liebhast, ist krank.“ Doch Jesus bleibt zwei Tage da, wo er ist.
Maria und Martha haben erleben müssen, dass Lazarus gestorben ist. Erst jetzt, als es zu spät ist, macht sich Jesus auf. Jesus begegnet der trauernden Marta und versichert ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. … Glaubst du das?“
Eine wichtige Frage auch für Sie und mich: „Glaubst du das? Können wir darauf vertrauen, dass Jesus uns auferweckt und uns heute schon hoffnungsvolles Leben schenkt? Können wir darauf bauen, dass Gott heute auf unser Beten antwortet?“
Die Auferstehung nimmt dem Schrecken des Todes seine endgültige Macht. Der Tod gleicht keinem Endpunkt mehr. Er ist zum Doppelpunkt geworden. Wie in einem deutschen Satz nach dem Doppelpunkt das Eigentliche zur Sprache kommt, so erwarten wir bei Gott ein Leben ohne Leid und Tränen. Und schon für den heutigen Tag gilt das Jesuswort: „Wer an mich glaubt, der wird leben.“ Wer heute auf Jesus vertraut, der lebt mit seiner Hilfe.
Vielleicht haben Sie Zweifel. Wo finden wir Hilfe für unsere Hoffnung? Jeder kennt eine Raupe. Sie kriecht. Sie kommt nur langsam voran. Doch nach kurzer Zeit verpuppt sich die Raupe. Die Haut verwandelt sich in einen festen Panzer. Selbst das Innere der Raupe verändert sich. Und nach einiger Zeit öffnet sich die harte Schale. Ein Schmetterling entschlüpft. Dieses wunderschöne Wesen fliegt, und ich staune über diese Verwandlung. Bei einer Larve und einer Libelle können wir eine ähnliche Metamorphose beobachten. Das kann für uns ein erklärendes Bild sein, wenn Jesus von sich sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben.“
Weil der Sohn Gottes diese Hoffnung in mir weckt, glaube ich an das ewige Leben und erlebe: diese Hoffnung beflügelt mein jetziges Leben. Darum möchte ich die Frage, die Jesus an Martha gestellt hat, weiterreichen: „Glaubst du das?“
Autor: Pfarrer Stefan Lämmer
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In manchem Kinderkrankenhaus gibt es einen Clown. Er soll die Kinder aufmuntern.
Vor langer Zeit hielt sich ein Herrscher einen Narren. Er schenkte ihm eine Narrenkappe mit der Anweisung: „Diese Kappe bewahre gut und gib sie nur dem, der ein größerer Narr ist als du!“
Eines Tages wurde der Herzog krank. Die besten Ärzte pflegten ihn. Doch sie mussten der Ehefrau mitteilen: „Es ist nur noch eine Frage von Tagen.“ Da schickte der Herzog nach dem Clown. Dieser kam und hörte, dass der Herzog auf eine weite Reise gehen müsse. Der Herzog erklärte: „Es ist die wichtigste Reise meines Lebens. Jeder Mensch muss irgendwann diese Reise antreten. Jetzt bin ich an der Reihe.“
Da fragte der Clown: „Haben Sie sich auf ihre Reise vorbereitet?“ „Nein!“, antwortete der Herzog. Da nahm der Clown seine Narrenkappe und überreichte sie dem Herzog. „Heute habe ich einen größeren Narren als mich gefunden.“
Vielleicht gehört der Tod auch bei ihnen zu den unangenehmen Themen. Über ernste Themen spricht man ungern. Denn der Tod eines lieben Menschen verursacht einen Schmerz. Es schmerzt im Inneren. Viele spüren: Nach dem Tod muss es irgendetwas geben. Wer kann uns Klarheit schenken?
Die Bibel erzählt Geschichten, damit wir etwas von Gott verstehen. Wir hören von Maria und Martha. Ihr einziger Bruder ist krank. Sie melden Jesus ihre Not. „Herr, den du liebhast, ist krank.“ Doch Jesus bleibt zwei Tage da, wo er ist.
Maria und Martha haben erleben müssen, dass Lazarus gestorben ist. Erst jetzt, als es zu spät ist, macht sich Jesus auf. Jesus begegnet der trauernden Marta und versichert ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. … Glaubst du das?“
Eine wichtige Frage auch für Sie und mich: „Glaubst du das? Können wir darauf vertrauen, dass Jesus uns auferweckt und uns heute schon hoffnungsvolles Leben schenkt? Können wir darauf bauen, dass Gott heute auf unser Beten antwortet?“
Die Auferstehung nimmt dem Schrecken des Todes seine endgültige Macht. Der Tod gleicht keinem Endpunkt mehr. Er ist zum Doppelpunkt geworden. Wie in einem deutschen Satz nach dem Doppelpunkt das Eigentliche zur Sprache kommt, so erwarten wir bei Gott ein Leben ohne Leid und Tränen. Und schon für den heutigen Tag gilt das Jesuswort: „Wer an mich glaubt, der wird leben.“ Wer heute auf Jesus vertraut, der lebt mit seiner Hilfe.
Vielleicht haben Sie Zweifel. Wo finden wir Hilfe für unsere Hoffnung? Jeder kennt eine Raupe. Sie kriecht. Sie kommt nur langsam voran. Doch nach kurzer Zeit verpuppt sich die Raupe. Die Haut verwandelt sich in einen festen Panzer. Selbst das Innere der Raupe verändert sich. Und nach einiger Zeit öffnet sich die harte Schale. Ein Schmetterling entschlüpft. Dieses wunderschöne Wesen fliegt, und ich staune über diese Verwandlung. Bei einer Larve und einer Libelle können wir eine ähnliche Metamorphose beobachten. Das kann für uns ein erklärendes Bild sein, wenn Jesus von sich sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben.“
Weil der Sohn Gottes diese Hoffnung in mir weckt, glaube ich an das ewige Leben und erlebe: diese Hoffnung beflügelt mein jetziges Leben. Darum möchte ich die Frage, die Jesus an Martha gestellt hat, weiterreichen: „Glaubst du das?“
Autor: Pfarrer Stefan Lämmer
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