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Welche Stimmen sind heute schon an Ihr Ohr getreten? Was haben Sie schon gehört? Mit wem haben Sie heute schon gesprochen? Morgens ist die Zeit, auf Gott zu hören. Bei diesem „Wort zum Tag“ möchte Gott zu Ihnen reden. Er hat Ihnen etwas zu sagen. Dieses Wort von Gott will etwas bewirken in Ihrem Leben.
Das ist wie beim Säen. Der Landwirt sät seinen Samen aus. Er braucht dafür einen guten Boden. Steine, Felsen und Dornen sind dafür nicht geeignet. Das hindert das Wachstum. Der Same im guten Boden kann Früchte hervorbringen. Das ist der Sinn eines Samens.
Nun vergleicht uns Jesus mit diesem Samen. Das Wort von Gott, das wir aufnehmen und hören, soll Frucht bringen. Es soll etwas bewirken in unserem Leben, das von außen sichtbar ist. Andere sollen es sehen und wahrnehmen. Dieses Wort sollen wir nicht nur hören, sondern auch verstehen, so lesen wir im Matthäusevangelium:
„Der Same, der auf guten Boden gesät wurde: Hier ist einer, der das Wort hört und versteht. Der trägt dann Frucht – sei es hundertfach, sei es sechzigfach, sei es dreißigfach.“
Wenn wir Jesus nachfolgen und bei ihm bleiben, verstehen wir die Gedanken Gottes immer besser. Sie werden zu einem Fundament für unser Leben.
Zum Hören werden wir aufgefordert. Hören ist nicht schwer. Das gehörte Wort behalten und mit ihm rechnen, das ist die große Herausforderung. Ich rechne mit Gottes Wort, indem ich ernst nehme, dass Jesus lösen kann, was mich bindet und abhängig macht. Sein Wort ernst nehmen, das heißt, Gott zu sagen: „Weg hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir’s nicht.“ Das darf ich zu Gott sagen angesichts einer bedrückenden Sorge, ob mein krankes Kind noch einmal gesund wird, ob ich eine passende Arbeitsstelle erhalte, ob ich mich richtig verhalte gegenüber den Eltern und Großeltern, ob ich heil aus der aktuellen Krise herauskomme. An Mitteln fehlt es Gott nicht!
Das ist eine Frucht des Glaubens, dass wir Gott vertrauen, dass er einen Ausweg aus unseren Sorgen findet. Paulus nennt weitere Glaubensfrüchte: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. Diese Früchte können nur entstehen, wenn wir mit Jesus verbunden bleiben, wie eine Rebe mit dem Weinstock verbunden ist. Eine Rebe ist dazu da, Trauben hervorzubringen. So gehört es zum Wesen eines Christen, dass er Früchte des Glaubens hervorbringt. Ob diese Früchte nun groß und glänzend sind, davon redet Jesus nicht. Es ist doch so, dass Früchte Zeit zum Reifen brauchen. Zunächst sind sie klein und grün. Auch ein Christ kann keine völlig ausgereiften Glaubensfrüchte vorweisen, solange er in dieser Welt lebt. Das ganze Christenleben auf Erden ist ein Wachsen und Reifen auf die Ewigkeit hin. Wer sich von Gottes Wort immer wieder zur Umkehr rufen lässt, wer auf Gott hört und sein Wort versteht, bei dem werden gute Glaubensfrüchte reifen.
Auf wen haben Sie heute schon gehört? Das habe ich Sie am Anfang gefragt. Auf Gottes Stimme zu hören hat eine große Verheißung. Wer das tut, der „trägt dann Frucht – sei es hundertfach, sei es sechzigfach, sei es dreißigfach“.
Autor: Pfarrer Johannes Hruby
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Welche Stimmen sind heute schon an Ihr Ohr getreten? Was haben Sie schon gehört? Mit wem haben Sie heute schon gesprochen? Morgens ist die Zeit, auf Gott zu hören. Bei diesem „Wort zum Tag“ möchte Gott zu Ihnen reden. Er hat Ihnen etwas zu sagen. Dieses Wort von Gott will etwas bewirken in Ihrem Leben.
Das ist wie beim Säen. Der Landwirt sät seinen Samen aus. Er braucht dafür einen guten Boden. Steine, Felsen und Dornen sind dafür nicht geeignet. Das hindert das Wachstum. Der Same im guten Boden kann Früchte hervorbringen. Das ist der Sinn eines Samens.
Nun vergleicht uns Jesus mit diesem Samen. Das Wort von Gott, das wir aufnehmen und hören, soll Frucht bringen. Es soll etwas bewirken in unserem Leben, das von außen sichtbar ist. Andere sollen es sehen und wahrnehmen. Dieses Wort sollen wir nicht nur hören, sondern auch verstehen, so lesen wir im Matthäusevangelium:
„Der Same, der auf guten Boden gesät wurde: Hier ist einer, der das Wort hört und versteht. Der trägt dann Frucht – sei es hundertfach, sei es sechzigfach, sei es dreißigfach.“
Wenn wir Jesus nachfolgen und bei ihm bleiben, verstehen wir die Gedanken Gottes immer besser. Sie werden zu einem Fundament für unser Leben.
Zum Hören werden wir aufgefordert. Hören ist nicht schwer. Das gehörte Wort behalten und mit ihm rechnen, das ist die große Herausforderung. Ich rechne mit Gottes Wort, indem ich ernst nehme, dass Jesus lösen kann, was mich bindet und abhängig macht. Sein Wort ernst nehmen, das heißt, Gott zu sagen: „Weg hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir’s nicht.“ Das darf ich zu Gott sagen angesichts einer bedrückenden Sorge, ob mein krankes Kind noch einmal gesund wird, ob ich eine passende Arbeitsstelle erhalte, ob ich mich richtig verhalte gegenüber den Eltern und Großeltern, ob ich heil aus der aktuellen Krise herauskomme. An Mitteln fehlt es Gott nicht!
Das ist eine Frucht des Glaubens, dass wir Gott vertrauen, dass er einen Ausweg aus unseren Sorgen findet. Paulus nennt weitere Glaubensfrüchte: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. Diese Früchte können nur entstehen, wenn wir mit Jesus verbunden bleiben, wie eine Rebe mit dem Weinstock verbunden ist. Eine Rebe ist dazu da, Trauben hervorzubringen. So gehört es zum Wesen eines Christen, dass er Früchte des Glaubens hervorbringt. Ob diese Früchte nun groß und glänzend sind, davon redet Jesus nicht. Es ist doch so, dass Früchte Zeit zum Reifen brauchen. Zunächst sind sie klein und grün. Auch ein Christ kann keine völlig ausgereiften Glaubensfrüchte vorweisen, solange er in dieser Welt lebt. Das ganze Christenleben auf Erden ist ein Wachsen und Reifen auf die Ewigkeit hin. Wer sich von Gottes Wort immer wieder zur Umkehr rufen lässt, wer auf Gott hört und sein Wort versteht, bei dem werden gute Glaubensfrüchte reifen.
Auf wen haben Sie heute schon gehört? Das habe ich Sie am Anfang gefragt. Auf Gottes Stimme zu hören hat eine große Verheißung. Wer das tut, der „trägt dann Frucht – sei es hundertfach, sei es sechzigfach, sei es dreißigfach“.
Autor: Pfarrer Johannes Hruby
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