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Wir schreiben das Jahr 587 vor Christus. Den Menschen im Südreich Juda geht es schlecht. Das Volk Gottes hat sich von Gott abgewandt. In dem Bund mit Gott war genau aufgelistet, was dann passieren würde.
Kaum einer hat es geglaubt, aber jetzt ist es so weit. Die Feinde triumphieren. Jerusalem wird bereits seit Monaten belagert. Eigentlich ist die Lage vollkommen aussichtslos. Aber wie Ertrinkende klammern sich die Führer Judas an die Hoffnung, dass schließlich doch Hilfe kommen wird.
Der Prophet Jeremia hatte mehrfach in Gottes Auftrag angekündigt, dass sie aufgeben sollen. Gott hat diese Stadt dahingegeben wegen ihrer Bosheit. Nur die Kapitulation gegenüber Nebukadnezar kann sie retten.
Das gefiel längst nicht allen. So etwas ist doch Verrat! Und so ist Jeremia im Wachthof gefangen. Da erhält er eine neue Botschaft.
Was soll er sagen? Nebukadnezar wird siegen? Jerusalem wird erobert werden? Das Land wird besetzt werden? All das hat er immer wieder verkündigt.
Aber hier verkündet Jeremia eine komplett andere Botschaft: Und das soll mein Ruhm und meine Wonne, mein Preis und meine Ehre sein unter allen Völkern auf Erden, wenn sie all das Gute hören, das ich ihnen tue.
Moment mal, eine Friedensbotschaft? Eine Heilsbotschaft? Um wen geht es hier?
Aber dieses Volk ist doch am Ende. Der Feind hat Jerusalem komplett eingeschlossen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Babylonier in die Stadt einbrechen. Das stimmt, das wird passieren. Mehrere Propheten haben auch von dem Sieg der Babylonier gesprochen. Aber das ist nicht das Ende. Gott hat versprochen, sein Volk in seine Ruhe zu bringen, er wird es auch tun, unabhängig von ihnen selbst.
Auch wenn das ganze Land besetzt wird, auch wenn die Juden deportiert werden, ist das nicht das Ende. Gott bringt sie zurück.
Das ist Gottes Ruhm unter allen Völkern der Erde, dass er seinem Volk Gutes tut. Später lesen wir sogar, die anderen werden darüber staunen und entsetzt sein, wie Gott den Juden Gutes tut.
Und so erleben wir, dass Gott die Juden nie aufgegeben hat. Jetzt haben sie auch ihr Land wieder und behaupten sich in einer fast komplett feindlichen Umgebung. Gott will das Heil seines Volkes.
Nun kann ich sagen: Schön, und was heißt das für mich? Gott wird die Juden nie aufgeben, das halten, was er versprochen hat, und was habe ich davon? Dann vergesse ich aber, dass Gott mir durch Jesus Christus viel nähergekommen ist. Wenn ich Jesus nachfolge, hat er sogar versprochen, durch den Heiligen Geist in mir zu wohnen. Und er hat mir zugesagt, dass mich nichts von ihm trennen kann.
Für mich gilt genauso: Gott wird mich in sein Reich bringen. Er wird mich festhalten und mich notfalls auch vor mir selbst bewahren.
Diese Zuversicht wünsche ich auch Ihnen.
Autor: Wilhelm Schneider
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Wir schreiben das Jahr 587 vor Christus. Den Menschen im Südreich Juda geht es schlecht. Das Volk Gottes hat sich von Gott abgewandt. In dem Bund mit Gott war genau aufgelistet, was dann passieren würde.
Kaum einer hat es geglaubt, aber jetzt ist es so weit. Die Feinde triumphieren. Jerusalem wird bereits seit Monaten belagert. Eigentlich ist die Lage vollkommen aussichtslos. Aber wie Ertrinkende klammern sich die Führer Judas an die Hoffnung, dass schließlich doch Hilfe kommen wird.
Der Prophet Jeremia hatte mehrfach in Gottes Auftrag angekündigt, dass sie aufgeben sollen. Gott hat diese Stadt dahingegeben wegen ihrer Bosheit. Nur die Kapitulation gegenüber Nebukadnezar kann sie retten.
Das gefiel längst nicht allen. So etwas ist doch Verrat! Und so ist Jeremia im Wachthof gefangen. Da erhält er eine neue Botschaft.
Was soll er sagen? Nebukadnezar wird siegen? Jerusalem wird erobert werden? Das Land wird besetzt werden? All das hat er immer wieder verkündigt.
Aber hier verkündet Jeremia eine komplett andere Botschaft: Und das soll mein Ruhm und meine Wonne, mein Preis und meine Ehre sein unter allen Völkern auf Erden, wenn sie all das Gute hören, das ich ihnen tue.
Moment mal, eine Friedensbotschaft? Eine Heilsbotschaft? Um wen geht es hier?
Aber dieses Volk ist doch am Ende. Der Feind hat Jerusalem komplett eingeschlossen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Babylonier in die Stadt einbrechen. Das stimmt, das wird passieren. Mehrere Propheten haben auch von dem Sieg der Babylonier gesprochen. Aber das ist nicht das Ende. Gott hat versprochen, sein Volk in seine Ruhe zu bringen, er wird es auch tun, unabhängig von ihnen selbst.
Auch wenn das ganze Land besetzt wird, auch wenn die Juden deportiert werden, ist das nicht das Ende. Gott bringt sie zurück.
Das ist Gottes Ruhm unter allen Völkern der Erde, dass er seinem Volk Gutes tut. Später lesen wir sogar, die anderen werden darüber staunen und entsetzt sein, wie Gott den Juden Gutes tut.
Und so erleben wir, dass Gott die Juden nie aufgegeben hat. Jetzt haben sie auch ihr Land wieder und behaupten sich in einer fast komplett feindlichen Umgebung. Gott will das Heil seines Volkes.
Nun kann ich sagen: Schön, und was heißt das für mich? Gott wird die Juden nie aufgeben, das halten, was er versprochen hat, und was habe ich davon? Dann vergesse ich aber, dass Gott mir durch Jesus Christus viel nähergekommen ist. Wenn ich Jesus nachfolge, hat er sogar versprochen, durch den Heiligen Geist in mir zu wohnen. Und er hat mir zugesagt, dass mich nichts von ihm trennen kann.
Für mich gilt genauso: Gott wird mich in sein Reich bringen. Er wird mich festhalten und mich notfalls auch vor mir selbst bewahren.
Diese Zuversicht wünsche ich auch Ihnen.
Autor: Wilhelm Schneider
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